Media Server auf PC mit Wake On LAN

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Pils

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Hallo Leute,

obwohl ich grundsätzlich recht IT-affin bin, reicht meine derzeitige Kompetenz in Sachen Medien abspielen zuhause nur bis zum Öffnen und Schließen des BLU-Ray Players. Also bitte im Folgenden langsam reiten ;)

Problemstellung:
Ich würde gerne ohne finanziellen Aufwand Medieninhalte (vermutlich hauptsächlich MKVs, von DVD gerippt und in irgendeiner Form komprimiert) von meinem normalen Desktop-PC auf meinen Laptop streamen. Später evtl. auch auf Fernseher oder BLU-Ray Player, aber das ist jetzt erstmal nicht der Fokus. Wichtig ist: Der PC soll nicht permanent an sein, sondern maximal im Ruhemodus und dann aufwachen, wenn ich auf den Media Server zugreifen will.

PC:
Windows 7 64-bit Home Edition
Mainboard: Asrock Pro4-M (unterstützt angeblich WOL)
Verbunden über LAN mit FritzBox 7190

Laptop:
Windows 7 32-bit Home Edition
Verbunden über WLAN mit FritzBox 7190

Fragen:
1.) Ist das Vorhaben in seiner Gesamtheit realisierbar?
2.) Welchen Media Server kann man dafür einsetzen?
3.) Welches Programm verwende ich als Client?
4.) Wie muss ich da vorgehen? Gibt es evtl. ein Tutorial irgendwo?
5.) Würde die normale Windows Medienfreigabe evtl. reichen und per Batchskript oder so vom Client ein Magic-Paket schicken und Windows-Media-Player verwenden?
6.) Wäre XBMC die bessere Wahl? Kann ich ein auf meinem PC installiertes XBMC mit einem MediaPlayer konsumieren oder muss ich dafür auch auf möglichen Clients XBMC installieren? Wie bekomme ich da später mal den Fernseher dran?

Vielen Dank und Grüße
Benny
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell ist es problemlos machbar.
Was du suchst würde z. B. auch ein NAS sehr gut abdecken. Der Windows Mediaplayer kann z. B. via DLNA die Inhalte vom PC auf den TV oder netzwerkfähigen Bluray Player schicken via Netzwerk.
XBMC ist hauptsächlich ein Front-End, also das letzte Glied in der Kette was dir die Medien anzeigt, weniger sie zur Verfügung stellt.
Vorteil bei XBMC auf einem HTPC (Wohnzimmer PC) ist das es egal ist woher die Medien kommen, also ob via Netzwerkfreigabe von irgendeinem PC, oder Medienserver oder gar aus dem Internet selbst (youtube usw).
Ich hab dafür zuhause einen Synology NAS stehen, da liegen Musik, Videos und Fotos drauf. Der Medienserver darauf gibt die Sachen im Netzwerk frei via DLNA Protokoll.
Das kann heutzutage jeder TV, die PS3 oder Satreceiver usw.
Vorteil beim NAS ist der recht geringe Stromverbrauch, und mit WOL lässt sich das sogar noch verringern.
Wenn du aber erstmal nix neues kaufen willst, kannst auch gerne erstmal mit deinem vorhanden PC und dem Windows Mediaplayer experimentieren.
Wenn du ein smartphone hast, gibts genügend WOL apps zum austesten ob dein PC auch auf das Magic Packet reagiert.
 
Bei mir läuft auch so ein PC als Server (unter Linux, aber das ist ja egal). Den weckt wake on LAN bei Bedarf auf und dann stellt er über 'ne Freigabe die Medien zur Verfügung. Sobald er nicht mehr gebraucht wird, legt er sich wieder schlafen. Als Frontend läuft xbmc mit seiner guten Datenbank, natürlich kann aber auch jeder Netzwerkteilnehmer an die Daten ran.


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Sobald er nicht mehr gebraucht wird, legt er sich wieder schlafen
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wie man das unter windows (8..) konfiguriert, wäre für mich auch die große frage!!

aufwecken/ruhezustand per fernbedienung... kein problem! aber ich möchte halt, dass der HTPC angeht, wenn ich der DNLA über BubleUPNP vom tablet/smartphone (android) anspreche!
 
Danke für eure Antworten!

NAS anschaffen bin ich derzeit einfach zu geizig für.
Werde jetzt also folgende Schritte abarbeiten:

1.) Wake On Lan ans Fliegen bringen; schlafen legen sollte er sich ja von allein nachdem nix mehr geschaut wird
2.) Medienfreigabe per DLNA mit Onboardmitteln realisieren
3.) XMBC mit MySql-Anbindung als Frontend installieren

Dann schau ich mal wie es weiter geht!
 
@Kingpin+Pils
Ne.
Problemstellung:
Ich würde gerne ohne finanziellen Aufwand Medieninhalte (vermutlich hauptsächlich MKVs, von DVD gerippt und in irgendeiner Form komprimiert) von meinem normalen Desktop-PC auf meinen Laptop streamen.
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Problemstellung:
Ich würde gerne ohne finanziellen Aufwand auf Medieninhalte, die auf meinem Desktop-PC liegen (vermutlich hauptsächlich MKVs, von DVD gerippt und in irgendeiner Form komprimiert) von einem Laptop aus zugreifen.

Streamen ist was anderes und zwar der Käse mit DLNA.

Für Dein aktuelles Szenario (und auch für die skizzierten) reicht eine normale Freigabe auf dem Desktop. Und es gibt wohl Programme, die easy ein WOL absenden können, so daß Du (wenn am Desktop alles passend konfiguriert ist, also Bios und Windows) auch die Kiste aufwecken.
Wieso ich für nen Zugriff auf ein Video essentielle DLNA-Features wie "zeig mir die Filme nach Baujahr an" brauche, ist mir nicht klar. :keks:
Brauchst Du auch so nicht.


Wenn Du ein Laufwerk verbindest bzw. die Freigabe als Favorit einbindest (besser), geht das mit jedem Programm, egal welchem Media-Player, da man den DLNA-Krempel nicht braucht.
Daher

1.) Ist das Vorhaben in seiner Gesamtheit realisierbar?
Ja
2.) Welchen Media Server kann man dafür einsetzen?
Windows
3.) Welches Programm verwende ich als Client?
Egal
4.) Wie muss ich da vorgehen? Gibt es evtl. ein Tutorial irgendwo?
Rechtsklick - Freigabe auf den Video-Ordner, die Berechtigung auf "Jeder" einstellen, Enter drücken.
5.) Würde die normale Windows Medienfreigabe evtl. reichen und per Batchskript oder so vom Client ein Magic-Paket schicken und Windows-Media-Player verwenden?
Normal Batch mit Doppelklick für Rauf und Runterfahren. Für Rauf brauchst noch ein Tool (wobei das bei mir manchmal geht auch ohne Tool, ich weiß aber nicht wann und auch nicht, wie ich mir das vorstelle (also im richtigen Moment). Für Runter ne Batch mit "shutdown /m \\rechner" sofern der verwendete Nutzername und Passwörter auf beiden Rechnern identisch sind.
6.) Wäre XBMC die bessere Wahl? Kann ich ein auf meinem PC installiertes XBMC mit einem MediaPlayer konsumieren oder muss ich dafür auch auf möglichen Clients XBMC installieren? Wie bekomme ich da später mal den Fernseher dran?
XBMC ist das Beste und siehe 3.
 
Ich dachte immer die meisten Clients wie Fernseher oder BLU-Ray Player bräuchten DLNA. Kann ich im allgemeinen auch einfach normale Windows-Dateifreigaben im Fernseher nutzen?
 
Pils schrieb:
Ich dachte immer die meisten Clients wie Fernseher oder BLU-Ray Player bräuchten DLNA. Kann ich im allgemeinen auch einfach normale Windows-Dateifreigaben im Fernseher nutzen?
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Die Mediaplayer, die ich in der letzten Zeit auf dem Schirm hatte, konnten das, ja. Ab und an geht das nicht direkt auf der Oberfläche mit klicken sondern man muss bei dem Ort der Freigabe (kann man meist händisch eingeben) vorher was ala smb:// eingeben. Damit hab ich das sehr oft gesehen und würde ich zumindest beim Bluray-Player auch erwarten. TV könnte das nicht haben.

Aber selbst wenn, kannst Du beides machen, ohne, dass Deine Kiste darunter zusammenbricht.
In Deinem jetzigen Szenario mit 2 Windows-Rechnern hast Du völlige Freiheit für die Auswahl der Programme zum Abspielen.
Und wennst noch nen DLNA-Server parallel installieren willst, kannst damit rumspielen, ohne, dass Du die Funktion kaputt machst.
 
Ok, danke!
Habe jetzt ein wenig rumgespielt.

Wake on lan klappt, DLNA server klappt, streamen klappt auch.
MySql scheint noch nicht hinzuhauen, zumindest legt XBMC keine Datenbankinstanz an und .logs für den Programmstart hab ich noch nicht gefunden.
Auch das Scrapen von Infos ausm Netz haut noch nicht hin und Fortsetzen von Videos klappt auch noch nicht.
Bislang bin ich von XMBC noch nicht so überwältigt.
Heute keinen Bock mehr, mache morgen weiter.
 
Zu XBMC gibts
a) hier nen langen Thread und
b) lass das mit MySQL. Ich hab bei jedem Update geflucht, bis ich es jetzt trotzdem nach 1 Jahr durch ne lokale Datenbank ersetzt habe. Taugt nicht. Hatte mir viel erhofft. Immer nur Probleme!
c) Erst mit Scrapen (und nem schönen Skin) wirds richtig klasse. :thumbsup:
 
Bei mir läuft XBMC mit der lokalen Datenbank auch einwandfrei. Zum Scrapen verwende ich aber nicht XBMC selbst, sondern http://mediacompanion.codeplex.com/ - das funktioniert super. Die Bilder und Infos können dann problemlos von XBMC angezeigt werden. Mit dem Tool kann man aber auch viel bequemer Änderungen machen (z.B. Titel von Englisch auf Deutsch umändern - oder umgekehrt).

Gruß
Konni
 
Ich benutz weitgehend Ember. Weder MediaCompanion noch Ember sind perfekt, muss leider hier und da immer wieder nacharbeiten.
Für MP3, Flac und APE benutz ich MusicBrainz Picard. Das is ganz gut soweit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt, macht Ihr das alle mit Tools?! Ich hab mal in den sauren Apfel gebissen und das 2 Abende mit angeschlossener Tastatur durchgezogen. Dann exportieren nicht vergessen. Neue Filme editier ich einfach mit der FB, kommt halt auch selten vor, dass xbmc falsche Metadaten findet. Ich benenn meine Files halt immer direkt nach imdb-Schema "Film (JAHR).mkv", da geht eig. nie wad schief..


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Ich benutze ebenfalls Ember, bei Filmen sollte eigentlich der XBMC eigene Scraper reichen.
Wenn man allerdings wie ich bei Serien auch die Specials in der Datenbank haben will, kommt man um einen Media-Manager nicht drumrum (die findet man bei imdb oder the tvdb schlicht nicht).
Ganz schlimm wird es bei serien, bei denen die ausgestrahlte reihenfolge nicht die "richtige" ist.
Bei Saber-Rider hab ich mir demletzt 4h um die die Ohren geschlagen, um alles richtig in der DB zu haben, ohne Media-Manager wären das sicherlich 2 Tage gewesen.

Die jeweils neueste Version von Ember gibts übrigens hier: http://forum.xbmc.org/showthread.php?tid=116941
 
Mich hat die Fragestellung des Threaderstellers selbst zu einer Frage gebracht:
Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es für eine Festplatte viel mehr Belastung ist, sie 3 Mal am Tag hoch und runter zu fahren, als das Gerät auf Standby laufen zu lassen. Jetzt bin ich natürlich am Überlegen, wie ich das mit meinem NAS mache: eigentlich wollte ich es gern per Zeitplan vormittags hoch- und spätabends wieder runterfahren oder ist es schonender, das NAS dauerhaft laufen zu lassen und es schaltet halt nach ner halben Stunde ohne Zugriff in den Standby-Betrieb? Hat da einer Erfahrungen?

Gruß
Stephan
 
@Stephan:
Meine Datenplatten schalten sich sowieso von selber nach mehrminütiger Nichtnutzung in den Stand-By.
Hatte bislang noch keine Festplattendefekte. Das ist natürlich nur anekdotisch zu sehen und lässt sich nicht verallgemeinern. Aber du hast ja nach Erfahrungen gefragt :)

Den XBMC Thread muss ich dann gleich mal lesen, Merci!
 
Danke für deine Erfahrungen! Also hast du das NAS durchgehend laufen, oder?
 
Jein, WOL und ein Set von Regeln fürs Schlafenlegen..


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So, jezze... Tapatalk ... ;)

Ich lass meinen Platten einiges an Nachlauf, hab die genaue Zeit nicht im Kopf, um eben laufendes Starten und Stoppen zu vermeiden. Je nach Deiner Benutzung (noch andere Daten, andere Clients, DB von nem anderen Rwchner editieren..) sollten da 30-120 Minuten dafür Sorgen dass die Platten nur 1-2 mal am Tag Starten müssen.


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