Hi c1performance,
ich denke man muss sich erst mal klar machen wo und wie eine Fläche überhaupt schwingen kann. Je größer die frei tragende Fläche, desto wahrscheinlicher dass sich Moden ausbilden. Jede der frei tragenden Flächen hat eine Güte...je ungedämpfter das Ding schwingen kann, desto schlechter.
Also ist in der Mitte jeder frei tragenden Fläche schon mal ein guter Ort um die ungeraden vielfachen der Eigenfrequenz der Fläche zu bedämpfen. Mit der Hilfe von dämpfenden Elementen, viskos....Butyl, z.B...
Die geraden erwischt man dann auf halbem Weg zwischen der Mitte und dem Rand der Fläche...genau auf halbem Weg kriegt man dann aber auch die Eigenfrequenz...zwar nur anteilig, aber die Eigenfrequenz, aka. "erste Grundwelle" (die ja auch ungerade ist) ist eh am stärksten ausgeprägt, die zweite ungerade vielfache dürfte anteilig weniger ausmachen als die erste....
Davon abgesehen ist Masse nur ein "Gegenhalter". Wenn man einen steifen Gegenhalter hat, wie zum Beispiel eine Strebe oder einen Teil von einem Käfig oder sonst was, braucht man keine Masse. Dann reicht es den Käfig mit einem Material mit hoher Eigendämpfung, wie z.B. Butyl, an die schwingende Blechfläche zu koppeln.
Da sich mein Geschreibsel sogar für mich extrem konfus liest, ich es aber nicht besser formulieren kann ohne den Inhalt zu verändern...hier nochmal mein Fazit:
Ich würde für den ersten Schuss versuchen jede größere freie Fläche auf einem drittel und zwei Drittel des Weges in jeweils senkrechter und waagrechter Richtung entweder mit butyl an was "festes" zu kleben, oder etwas Masse in Form von gestapeltem Alubutyl aufzubringen. 5mm Schichtstärke in 30mm*30mm Kantenlänge sollten da vmtl schon für einen deutlichen Unterschied reichen!