Nero schrieb:
Hallo
bei mir ist das so, das wenn ich zu laut aufdrehe, die LS nicht übersteuern, sondern vorallem der rechte TMT ganz laut knackt! Weiss einer was das is oder woran das liegen kann?
hab nen Eton A1 und ständiges masseschleifen. Ausserdem hört man bei ausgeschaltetem Motor ständig so ein brummen oder blubbern im linken TMT. Kann das damit zu tun haben?
MfG
Adam
Hi,
ich muss das was nun kommt einfach mal posten, darauf hab ich schon länger gewartet, das der Text mal passt, besser könnte ich sowas selber nicht schreiben:
Text von Fabian:
"Es war einmal ein kleiner Lautsprecher, der treu seinen Dienst bei seinem Herren verrichtete. bei Wind und Wetter, ja sogar nachts wackelten seine Membranen, wenn sein Herr das so wollte. Anfangs war es seinem Herren Freude genug die Membrane nur ein bißchen wackeln zu lassen, was dem kleinen Lautsprecher gut gefiel. Dann wurde ihm immer ganz warm ums Herz und er versuchte sein Wohlgefallen in perfekte Schwingungen umzusetzen, damit sein Herr ihn auch loben möge. Leider tat er dies immer seltener. "Scheiß Dinger! Die sind ja so leise! Man kann ja sein eigenes Wort noch verstehen!", sprach sein Herr. Das machte den kleinen Lautsprecher ganz traurig und er verzerrte den Ton ein wenig, wenn sein Herr so sprach. Ab und zu weinte er auch ein wenig in seinem Einbauplatz, dessen Gitter ihm jetzt immer mehr an ein Gefängnis denn an einen Schutz erinnerten.
Eines Tages ging kam sein Herr mit einem großen, metallisch glänzenden Kasten ins Auto. Er sprach: "Jetzt werde ich dir mal so richtig Leistung geben, meine neue Endstufe wirds dir schon zeigen!". "Ieeek!" fiepste der Lautsprecher und versuchte zu fliehen, aber 4 schwarze, kräftige Schrauben hielten ihn an seinem Platz. "Dieses scharfkantige, zerklüftete Monster wird mich umbringen wollen!", dachte er und schon fühlte er wie sein Herr an seinem Hintern herumfummelte. Früher hatte er solche Streicheleinheiten ja ganz gerne gehabt, aber jetzt bekam er es mit der Angst zu tun. Die dünnen grauen Kabel, die schon immer für seine Beheizung sorgten wurden lieblos mit einer Spitzzange herausgerissen. "Kracks!" Der kleine Lautsprecher bibberte. Dann kamen 2 dicke, kupferfarbene, in durchsichtigem Material eingehüllte neue Kabel an seine Anschlüsse. "Fühlt sich garnicht so schlecht an!" murmelte der Lautsprecher, doch die Freude war von kurzer Dauer. Ein gewaltiger Stromstoß ließ ihn erzittern, sodaß er vor Überraschung nur ein "Plopp!" herausbrachte.
Doch das was jetzt folgte war ein echtes Martyrium! Sein Herr schickte ihm Strom und noch mehr Strom. Immer lauter sollte es werden, doch der kleine Lautsprecher war es garnicht gewohnt so weit zu schwingen. Die Jahre hatten seine Membrane weich und die Sicken schlaff gemacht. In jungen Jahren, Ja, da wäre das weniger ein Problem gewesen, aber jetzt kämpfte der kleine Lautsprecher um sein Leben. Er winselte, er krächzte, er knackte, aber all dies half nichts! Sein Herr, wollte nicht aufhören. Nach einer endlos scheinenden Zeit hatte die Tortur ein Ende, doch was war mit dem ehemals so stolzen Lautsprecher geschehen? Seine Sicke war leicht gerissen, seine Membrane hatte sich verformt und sein Herz, seine Schwingspulen waren geschmolzen. Er war dem Ende nah und konnte nur noch ein Krächzen hervorbringen, wenn sein Herr etwas von ihm verlangte. Er wünschte sich nichts sehnlicher als von seinen Qualen erlöst zu werden.
Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute (in seinem Elend)...
Gruß
Fabian
PS: Erlöse deinen Lautsprecher, du Mörder! Mach es kurz und schmerzlos und bette ihn zu seiner letzten Ruhe! Das ist das Mindeste, was du jetzt noch für ihn tun kannst. *Schnüff*"
Zitat Ende!
Gruß,
Andreas
PS: Auch wenn ich es nicht wollte, ich muss auch beim fünften mal noch ablachen.
