Laufzeitkorrektur einstellen - Verständnisprobleme!

m!chA

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89
Hallo zusammen!

Bin ja noch relativ neu dabei :hammer:

Ich bin seit langer Zeit dazu gekommen mich etwas intensiver mit den Einstellungen und Möglichkeiten meines Systems vertraut zu machen.

Nachdem ich mir die Threads aus der Linkliste zu dem Thema und anderem Material im Netz durchgelesen habe, stelle ich mir dennoch einige Fragen:

Phase, was sie ist und wie man sie umstellt/ändert hab ich nicht kapiert. Könnte das jemand bitte erläutern?


Was bringt mir eine Monostimme bzw. Aufnahme für die Einstellung? Was ändert dies von Klang etc für das Einstellen?


Wie kann ich den Pegel von den einzelnen Lautsprechern absenken?
Ich hab vollaktives 2 Wege System mit Alpine CDA-9813R als HU. Ist das überhaupt ohne Prozzi möglich?


Danke schonmal im Voraus!
:beer:
 
hab das 9815 und wenn man da die Phase umstellt (normal/inverse oder so) polt man im Prinzip einfach nur den Sub um 180° um, also +/- werden vertauscht.

eine Monostimme zum Einstellen der LZK hat den Vorteil, dass du wirklich auf die Mitte einstellen kannst. Angenommen bei der Aufnahme der CD wurde die Stimme auf eine Seite geschoben, und du stellst die LZK damit ein, klingt an mit einer anderen CD wieder anders bzw nicht so, wie du es wolltest. Bei einer Monostimme kannst sicher sein, dass es wirklich in der Mitte is.
Tipp: Radio auf Mono stellen (geht das bei dem?) und Nachrichten hören, da wird ständig gebabbelt, also kann man schön mitm Regler die Mitte finden.
 
Hallo,

den Pegel der einzelenen Lautsprecher kannst Du beim 9813 nicht einzeln einstellen. Das musst Du an der Empfindlichkeit der Verstärker machen. Gleiches gilt für die Phase. Die kannst Du nur bei Sub am Radio umpolen. Um die um 180° zu drehen aber einfach + und - am Lautsprecher bzw. Verstärker tauschen.

Zum Einstellen der LZK am besten erst die Phase der HT und TMT zueinander prüfen und korrigieren. Den Unterschied hörst du sofort nach dem Umpolen. Richtige Phase = Stimme gut ortbar, falsche Phase = Stimme um dirch rum. Dann mit der LZK die Stimme auf ein Stelle fokusieren und dann mit der Lautstärke dann dahin stellen wo Du sie gerne hättest (vor Dir oder Mitte Amaturenbrett). Am besten machst Du das mit den TMT und HT getrennt.

Gruß

Erik
 
Hallo

Wegen der Phase:

Muss ich da also z.B. die linken LS mit +an+ und -an- anschließen und die rechten dann +an- und -an+?

Kann dabei nicht irgentwas beim Lautsprecher kaput gehen oder so?
 
Hi

Leider kann ich mit den Links nicht viel anfangen weil ich das nicht kapier :cry:

Könntest du das wichtigste nicht kurz und verständlich zusammenfassen?
:D
 
Laufzeitkorrektur und Phasenkorrektur sind schon eng miteinander verwandt.
Auch mit der LZK lässt sich eine Phasendrehung von 180° herstellen, das passt dann aber nur exakt für die gewählte Frequenz!
Also z.b. ein 60Hz-Ton dauert 16,7ms, eine Verzögerung von 8,4ms bewirkt also eine Phasedrehung von 180°. Bei 80Hz müsste man für die 180°-Drehung nur 6,3ms verzögern.
Wenn man jetzt im DSP fest 180° einstellt, gilt das bei jeder Frequenz.
Der Mix von beidem führt wohl schon in richtung perfektes Ergebniss.

hochwertige DSP bieten beides. LZK in sehr kleinen schritten (auch temperaturabhängig) und Phasendrehung in 5°-Schritten.

eq1.JPG


eq2.jpg
 
Das Wichtigste ist eigentlich, dass man sich gerade als Anfänger durch "die Phase" nicht verwirren lässt, weil man eigentlich auch klar kommt ohne daran zu denken. Sowieso ist sie erst mal nur im Übernahmebereich zwischen zwei Lautsprechern interessant: Addieren sich dort die Schallanteile beider Chassis nicht perfekt, kommt es in diesem Bereich zu einem Welligen Frequenzgang und zu einem akustisch unbefriedigendem Ergebnis. Passt dort der Frequenzgang, passt auch die Phase.

Alles, was irgendwie am Frequenzgang herumdreht, verändert auch den Phasengang... also nicht nur die Filter, die man den Lautsprechern vorschaltet, sondern auch die Akustik des Autos, ein Equalizer und der natürlich gegebene Frequenzgang des Lautsprechers selbst. Insofern muss man sowieso am Ende immer die Summe aus allem betrachten, was auf den Lautsprecher "einwirkt".

Mein Rat an dich ist daher entweder weiter versuchen in die Materie einzusteigen (Foren sind da nicht unbedingt am geeignetsten) oder so lange zu probieren, bis es passt. (Möglichkeit 3 wäre der Mensch mit Erfahrung, der dir deine Anlage einmisst und einstellt)


Gruß, Mirko
 
JanP schrieb:
Laufzeitkorrektur und Phasenkorrektur sind schon eng miteinander verwandt.
Auch mit der LZK lässt sich eine Phasendrehung von 180° herstellen, das passt dann aber nur exakt für die gewählte Frequenz!
Also z.b. ein 60Hz-Ton dauert 16,7ms, eine Verzögerung von 8,4ms bewirkt also eine Phasedrehung von 180°. Bei 80Hz müsste man für die 180°-Drehung nur 6,3ms verzögern.
Wenn man jetzt im DSP fest 180° einstellt, gilt das bei jeder Frequenz.
Der Mix von beidem führt wohl schon in richtung perfektes Ergebniss.

hochwertige DSP bieten beides. LZK in sehr kleinen schritten (auch temperaturabhängig) und Phasendrehung in 5°-Schritten.

eq1.JPG


eq2.jpg

was ist denn das für ne Software? :eek:
 
Die Software heisst Maxidrive und gehört zum Alto UCS Pro. Das erste Bild zeigt die Konfiguration einer der Ausgänge.
 
das heisst das man mit dem Alto sogar die Phase Grad genau einstellen kann?
 
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