Konzepterörterung und Planung - Subaru Impreza MY2008

DaDuri

wenig aktiver User
Registriert
29. Nov. 2011
Beiträge
29
Hallo Klangfuzzis,

nach vielen Überlegungen und der Erkenntnis, dass guter Sound einfach Lebensqualität bedeutet, habe ich fest beschlossen, Hifi-technisch aufzurüsten - und zwar amtlich :woot: Ich würde daher gerne eure Meinung zu meinen bisherigen Überlegungen hören und bin für Tipps, Hinweise, Vorschläge und allgemeines Feedback sehr dankbar :)

Das Auto:

Subaru Impreza 2.0R Sport MY2008 mit Original Subaru Autogasanlage -> Muldeneinbau fällt leider aus wegen Istnicht... :eek:

Die bereits verbaute HU:

- Alpine INA-W910R

Die vorhandenen Komponenten aus vergangenen Fahrzeugen:

- Audison VRx 4.300 Serie 2000
- Steg QM310.2x
- JL 15W3v2
- 2x Focal 6K2P
- Serie 5 Hochtöner
- 2x Dietz 1F Cap
- Hawker EP26 Zusatzbatterie (Zustand unbekannt, eventuell tot)

Das Konzept:

Ich möchte erstmals auf ein Drei-Wege-Frontsystem gehen. Zu den 6K2P (pro Tür einer) sollen in die A-Säule ein Scan Speak 10F (geschlossen mit ca. 500-600ml Gehäuse) mitsamt dem Serie 5 HT. Die Focals und die Scan Speaks würde ich bevorzugt über meine VRx versorgen. Und hier stellt sich die erste Frage: Macht es Sinn, für die HT noch eine separate Endstufe zu verbauen oder genügt die Ankopplung über eine Passivweiche? Es geht nur um die letzte Brillianz im Hochton. LZK sollte (!) nicht so das große Thema sein, da BB/MT und HT in unmittelbarer Nähe und im vergleichbaren Hörabstand liegen werden. Bin aber für Meinungen offen. Der Wooferbereich hat mir am meisten Kopfschmerzen bereitet. Ich habe mich nun dazu entschlossen, meinen guten alten 15W3v2 wieder zu verbauen, geschlossen in ca. 60L. Als Endstufe soll wieder die Steg herhalten, die eigentlich optimal harmoniert. Nachteil ist der enorme Platzverlust, aber der Woofer ist ein solcher Evergreen, dass es schade wäre, ihn nicht zu verbauen. Ein Alpine Prozzi, bei aktivem Drei-Wege sicherlich der PXA-H800 oder alternativ bei Passivweiche MT->HT vielleicht der PXA-H100, soll das Ganze verwalten. Besonders hier bin ich für Meinungen und Anregungen dankbar, um möglichst kosteneffizient und leistungsstark zu arbeiten -> so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Der geplante Einbau:

Aufgrund der platzraubenden Gasanlage muss der Woofer logischerweise in den Kofferraum selbst. Dazu wollte ich (bevorzugt Fahrerseite) das Seitenteil auslaminieren und ein geschlossenes, perfekt eingepasstes, jedoch herausnehmbares Gehäuse zaubern. Da die Höhe durch die Gasanlage arg beschnitten ist (32cm senkrecht), wäre es platztechnisch optimal, den Woofer nach "oben" spielen zu lassen. Meinungen dazu?
Ein doppelter Sandwichboden soll die Endstufen und sonstige Technik beherrbergen. Seitlich der Gasanlage ist ein bisschen Platz, so dass alles "drumherum" passen sollte. Ich würde daher entweder aus Holz oder durch GFK-Laminat einen Boden schaffen, auf dem alles verschraubt werden kann. Für die Zusatzbatterie(n) und die Caps habe ich noch in den Tiefen des Kofferraums Platz, hier können Styropor-Teile entfernt werden. Über die Technik dann eine Platte, um das Ganze abzudecken. Seitlich wird die Abdeckung dann quasi durch das Woofergehäuse vorgenommen und im Fall eines Ausbaus durch eine kleine Abdeckplatte ersetzt.

Der BB/MT und die HT sollen in ein Gehäuse in der A-Säule, habe mir schon entsprechende Ersatzsäulen zum Zerschnibbeln geordert ;) Wie gesagt würde ich dem SS10F um die 500-600ml geben. Direkt angrenzend (in welchem Abstand eigentlich?) sollen die HTs verbaut werden, die derzeit in Alukugeln sitzen. Ob ausrichtbar oder fest integiert weiß ich noch nicht. Apropos Ausrichtung: Mit Probe hören ist nicht viel, ich möchte den Einbau einmal machen und fertig werden - welche Ausrichtung der BB ist hier sinnvoll? Der Klassiker Innenspiegel ist mir derzeit am Sympathischsten, bin bisher im HT-Bereich immer gut damit gefahren, da ich dieses direkte "Anschreien" nicht so geil finde... Außerdem ist mir ein symmetrischer Einbau wichtig, das Auge hört bekanntlich mit.

Die Türen werden von den Pappen her nicht verändert, da ich das Ganze rückrüstbar halten will, die Türpappen ein Schweinegeld kosten und gebraucht kaum zu bekommen sind. Ergo durchdämmen mit Alubutyl, Einbauringe anfertigen, einspachteln, das Übliche eben. Ich bin davon überzeugt, dass die 6K2P in der Kombination endlich ihre Problemzone Mittelton loswerden und mich mit dem immer noch ausgezeichneten Kick erfreuen können.

Die Stromversorgung wird eine neue Hauptbatterie (Motorraum) sowie mindestens eine Zusatzbatterie im Kofferraum liefern. Jede Stufe soll außerdem mit einem 1F Cap versehen werden. 50mm² nach hinten sind Ehrensache.

Anbei noch ein paar Bilderchen zum besseren Verständnis :) Für Feedback bin ich schon jetzt sehr dankbar!

Viele Grüße
DaDuri
 

Anhänge

  • kofferraummaße_kl.jpg
    kofferraummaße_kl.jpg
    580,4 KB · Aufrufe: 23
  • seitlich.jpg
    seitlich.jpg
    631,6 KB · Aufrufe: 28
  • gasanlage.jpg
    gasanlage.jpg
    688 KB · Aufrufe: 34
:cry:

tl;dr Die konkreten Fragen:

- Ist eine Trennung BB/MT zu HT passiv oder aktiv zu bevorzugen?
- Gibt es Nachteile, wenn der Woofer in meinem Auto nach oben statt nach hinten oder seitlich spielt?

Und ansonsten würde mir eigentlich eine Bestätigung reichen, dass mein Plan passt oder halt nicht... :cry:
 
Je nach DSP würde ich eine aktive Lösung anstreben. Wenn es nicht möglich ist, dann würde ich HT/MT möglichst nah bei einander verbauen.

In welche richtung der Sub spielt KANN unterschiede im Pegel geben.

Steht der Pegel an zweiter stelle, so ist es im Prinzip egal.

LG
 
Denis schrieb:
Je nach DSP würde ich eine aktive Lösung anstreben. Wenn es nicht möglich ist, dann würde ich HT/MT möglichst nah bei einander verbauen.

Da ich noch keinen DSP habe ist das genau die Frage! Ich bräuchte für die vollaktive Lösung nicht nur den großen 800er Prozzi sondern auch noch eine Endstufe, während bei MT/BB zu HT passiv ja der kleine 100er Prozzi und mein vorhandenes Equipment ausreichen würde... Lohnt sich der Aufwand denn?
 
Soviel ich weiß hat das W910 bereits DSP Features für ein 2-Wege + Sub System an Board.
Wie Tief ist denn der Frontkanal trennbar?

Mein Tipp wäre erstmal das 2-Wege-System zu verbauen. Ist kostengünstiger und liefert bereits ein sehr gutes Ergebnis. Ein 3-Wege System KANN vorteile in der Bühnenhöhe und Bühnenstabilität bei Pegel bringen, muss aber nicht. Ich selber bin lange mit einem 2 Wege System gefahren und war eigentlich immer gut dabei. Das 3 Wege System hat bei mir verbunden mit einem hohen Aufwand vorteile in der Bühnenstaffelung gebracht, das allerdings nur bei Pegel.
 
Denis schrieb:
Soviel ich weiß hat das W910 bereits DSP Features für ein 2-Wege + Sub System an Board.
Wie Tief ist denn der Frontkanal trennbar?

Mir wurde immer gesagt, dass, bei einer entsprechenden Anlage, immer ein DSP dazu gekauft werden muss?!

Mein Tipp wäre erstmal das 2-Wege-System zu verbauen. Ist kostengünstiger und liefert bereits ein sehr gutes Ergebnis. Ein 3-Wege System KANN vorteile in der Bühnenhöhe und Bühnenstabilität bei Pegel bringen, muss aber nicht. Ich selber bin lange mit einem 2 Wege System gefahren und war eigentlich immer gut dabei. Das 3 Wege System hat bei mir verbunden mit einem hohen Aufwand vorteile in der Bühnenstaffelung gebracht, das allerdings nur bei Pegel.

Die Entscheidung ist nicht 2-Wege vs. 3-Wege, die Entscheidung ist 3-Wege vollaktiv oder 3-Wege teilaktiv (MT/BB zu HT per Passivweiche). Habe mich hier auch vorgestellt und Anlagenbilder bisheriger Autos eingestellt, damit man eine Idee bekommt, was schon gemacht wurde. 2-Wege scheidet definitiv und 100%tig aus, da ich nie ganz zufrieden war und beim Testhören die 3-Wege-Frontsysteme immer vorne lagen!
 
Hallo,
Dann MT/HT passiv. TMT Aktiv...

Als Prozzi würde ich keine halben Sachen machen und mir entweder den pxa-h800 oder den Mosconi 6to8 zulegen. Der Mosconi kann dann die Lautstärke, Fader und Subpegel über AI-Net bekommen (-> Frank Miketta aus Celle).

LG
 
Wundert mich das 2-Wege so schlecht abgeschnitten haben.
Finde die oft besser als die 3-Wege Kombis.
Grund ist nicht das sie schlechter wären, nein, die meisten sind
leider einfach nur grottig eingestellt :kotz:

Wenn du schon einen dicken Prozzi kaufst dann würde ich auch
die "paar" € mehr ausgeben und nochmal in eine Stufe investieren
oder eine tauschen!

Grüße
 
Thomas schrieb:
Wundert mich das 2-Wege so schlecht abgeschnitten haben.
Finde die oft besser als die 3-Wege Kombis.
Grund ist nicht das sie schlechter wären, nein, die meisten sind
leider einfach nur grottig eingestellt :kotz:

Ich sage nicht, dass 2-Wege schlecht sind bzw. sein müssen, dem ist wahrlich nicht so. Meinem Hörempfinden entspricht aber ein 3-Wege einfach eher/besser. Wie immer in diesem Bereich ist das aber eine persönliche Geschmackssache :)

Wenn du schon einen dicken Prozzi kaufst dann würde ich auch
die "paar" € mehr ausgeben und nochmal in eine Stufe investieren
oder eine tauschen!

Die Frage ist nur: Warum kompliziert, wenn es auch einfach(er) geht? Zudem ist das Platzproblem nicht unerheblich und eine dritte Stufe würde durchaus einschränken. Ist zwar sicher machbar, aber eben aufwändiger. Und bzgl. Prozzi ist die Frage, ob der 800er Alpine in der kleinen Lösung den Aufpreis zum 100er wert ist...

Derzeit tendiere ich tatsächlich zur "kleinen" Lösung, werde aber wohl Lautsprecherkabel für die HT gleich mit einziehen, damit man im Fall der Fälle noch auf vollaktiv aufrüsten kann.

Habt ihr sonstige Kommentare, Anregungen, Kritik, Informationen gleich welcher Art, die wichtig sind?

Danke & viele Grüße
 
Definitiv ist ein "dicker" Prozzi sein Geld wert.

Der 100er kann nur analog angesteuert werden ->erhöhtes Rauschen. Die Einstellmöglichkeiten sind halt doch recht begrenzt bei dem kleinem.

Der 800er z.b. kann Digital angesteuert werden, es ist somit Verlustfrei, dieser bietet weitaus mehr Einstellmöglichkeiten als der 100er, was besonders im Auto sehr wichtig ist, da das Auto als Hörraum etwas suboptimal ist. Mit dem EQ des 100er stößt man sehr schnell an seine grenzen.

Eine weitere Alternative wäre der PXA-H700/701, ist etwas betagt, aber keineswegs schlecht.

Bezüglich Platz sollte man sich nicht vielleicht nur auf den Kofferraum fixieren. Unter den Sitzen ist meist noch recht viel Platz um die eine oder andere Endstufe unterzubringen.

Du hast mitlerweile nicht unbedingt wenig Budget in deine Komponenten investiert, da wäre es sinniger es auch gleich "richtig" zu machen, als mit einem schlechtem Ergebnis zu leben...

LG
 
Zurück
Oben Unten