Klangliche Unterschiede zwischen Audio- und Datenrohlingen ?

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Moin Jungs,

bin eben mal bei Stöbern auf die "richtigen" Audio-Rohlinge gestoßen.........

Gibt es da tatsächlich klangliche bzw. Kompatibilitäts-Unterschiede zwischen diesen Rohlingen und denen für Daten ???

Weil ich hab´ bisher immer nur "normale" Datenrohlinge benutzt, um Audio- oder MP3-CD´s zu brennen.........

Für MP3´s sollten ja eigentlich die Verbatim-Rohlinge (sowohl CD-R, als auch CD-RW) sehr gut sein..........oder gibt´s da bei euch Probleme ???

Und bei Audio-CD´s finde ich bisher nur die TDK-Rohlinge.........

Also, dann mal her mit euren Tips bzw. Erfahrungen......

Gruß, Andy

P.S. Habe die Suche benutzt und nur 1 Thread speziell für ein Radio gefunden.....und damit konnte ich leider nix anfangen ;)
 
Hallo,

Bei Audio-Rohlingen von "normalen" Herstellern handelt es sich i.d.R. um ganz normale Rohlinge, bei denen man lediglich eine Gebühr für die Gema draufzahlt.

Bei MP3-CDs beantwortet sich die Frage eigentlich schon beim Brennen von selbst, es handelt sich nämlich um eine ganz normale Daten-CD, also wie sollte ein Audio-Rohling hier Vorteile haben? ;)


Viele Grüße,
Olli
 
Hi Andy!

Prinzipiell unterscheiden sich die Audio-Rohlinge tatsächlich nur durch die GEMA Gebühr.

Leider fehlen in meinem Hörvergleich immer noch zwei Rohlinge. :hammer: Sobald ich fertig bin werde ich das Ergebnis selbstverständlich posten.

Ich glaube nicht, daß es Zufall ist, daß es sich bei den beiden am besten klingenden Rohlingen in meinem Hörvergleich tatsächlich um Audio Rohlinge handelt! :!: Der MFSL ist angeblich hoch selektiert (und teuer) und der Sony Audio-Rohling ist anscheinend für die bei Audio üblichen geringen Geschwindigkeiten ausgelegt.

Ich finde es allerdings fraglich, ob sich die Erwartung im Klang auf alle Audio Rohlinge übertragen lässt.
:ka:

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
@Tadzio,

welche fehlen denn noch ?

Gruß Thomas
 
Moin Thomas!

Ich habe schon länger alle Rohlinge hier, aber es fehlen noch ein paar Vergleiche um es quer zu checken. Hauptsächlich mit den TDK Audio und Black Carbon. Einen Eindruck habe ich zwar bei allen, aber das ist noch nicht ganz spruchreif. Genauer schreibreif;)


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Kannst ja trotzdem mal ein kurzes Statement abgeben.......so einen Trend, in welche Richtung es geht.........
 
Der Unterschied ist nicht nur die GEMA-Gebühr, sondern auch das "AUDIO"-Bit. Durch dieses gesetzte Bit erkennt der Consumer-CDR die spezielle "Audio-CDR". Studio-Geräte haben diese Erkennung nicht und können auch mit "Nicht-Audio-CDR" umgehen. Bestes Beispiel waren z.B. lange die Geräte von Marantz. Die "Consumer" Version bestand auf "Audio-CDR", die nahezu baugleiche "Studio" Version bestand nicht auf diese Rohlinge.
Die "Audio-CDR" basieren auf älteren (nicht schlechteren) Reflexionsbeschichtungen, die explizit für die langsamen Brenngeschwindigkeiten optimiert waren/sind. Diese Rohlinge sollten auch nur bis max. 8-fach gebrannt werden. Neuere Computer-Brenner haben meistens für diese "alten" Beschichtungen sogar schon keine Schreib-Strategien mehr in der Firmware und versauen solche Brände.
Die hier zitierte MFSL-CDR besitzt die alte Mitsui-Gold Beschichtung. Dieser Rohling war anerkanntermaßen der Beste, je produzierte Rohling überhaupt. Konnte auch nur bis max. 8-fach gebrannt werden und war SEHR teuer im Vergleich zu den "normalen" Rohlingen.

Klangliche Eigenschaften kann man bestimmten Rohlingen normalerweise nicht zuordnen. Es mag unterschiedliche physikalische Eigenschaften geben, diese kommen allerdings eigentlich immer auf der digitalen Ebene zum Tragen. Ich habe hier z.B. noch Mitsui-Gold, die alten 8-fach Verbatim AZO (dunkelblau) sowie Taiyo Yuden verglichen. Das ganze auch noch mit und ohne Yamaha's Audio Master Recording Funktion (angeblich genaueres Schreiben der Pits und Lands) gebrannt. Entweder der Player frisst's oder nicht, aber klangliche Unterschiede waren für mein Gehör zu klein. Wenn ein CD-Player klickt, dann sind es sowieso bereits Fehler auf der C2-Ebene. Auf der C1-Ebene sollten alle Fehler unhörbar sein. Ich glaube nicht, dass solche Vergleiche einen ABX-Blindtest überstehen würden.
Entscheidend für eine "gut" gebrannte CD-R ist nur die Kombination von Schreib-Strategie (Brenner) und Rohling. Wenn eins von beiden nicht passt, nützen weder Top-Rohlinge noch Top-Brenner was.
Heute brenne ich genauso gute CD-R wie damals und das mit höheren Geschwindigkeiten und C1-Fehlerraten unter 20. Besser sind die Fehlerraten von heutigen Kauf-CD's auch nicht.

Gruss aus'm Pott

NOBBI
 
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