Klang ohne LZK und EQ

Hallo Dietmar,

Eine möglichkeit wären noch Kickpanele!
Einziges manko dabei die Bühnenhöhe, man kommt zwar rauf bis übers Armaturenbrett, hat aber einen Regenbogenartigen Verlauf - li und re zieht es dann die Bühne auf halbe höhe runter...

Ansonsten kann eine Anlage mit Kickpanelen sehr gut klingen, der Aufwand beim Bau ist sogar geringer (~10Std) als der komplette
Neuaufbau einer Tür mit dämmen ppp...

Hab vor 1,5Jahren mal sowas für einen Arbeitskollegen gebaut ->Klick<- und war selber vom Ergebniss sehr überrascht!

Der Nachteil, nicht jeder Hersteller hat LS im Programm die auch in kleine Gehäuse passen.

Grüße Gerhard
 
Hallo Gerhard

Hab mir den Frequenzgang des Audi den du gemacht hast angesehen,damit wäre ich schon hochzufrieden.Deine Sonus Faber sind übrigens tolle Teile,da macht es schon richtig Spass Musik zu hören.

Tschau Dietmar
 
Ich wünschte nur ich hätte mehr Platz für die Teile :cry:
Die Situation hast du ja selbst gesehen...

Grüße in den Süden
Gerhard
 
indian66 schrieb:
Nichtsdestotrotz ist auch "verlustfreie" Speicherung mit Fehlern behaftet.
Geht ja gar auch nicht anders. Wozu gibt´s sonst eine Fehlerkorrektur bei CD-Playern.

Aber hinterher hat man in sehr vielen Fällen wieder exakt die gespeicherten Daten. Audio-CDs sind etwas empfindlicher und SPDIF hat ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss was Datenübertragung angeht... aber mir scheint es so, als würden manche das Funktionieren einer CD als Zufall ansehen, weil es ja eh nur in der Theorie fehlerfrei funktionieren könne ;)
Naja bevor wir allzusehr abdriften, halte ich mich lieber mal raus ;) (ohne das böse zu meinen) Ich sehe es halt eher vom physikalischen Standpunkt aus und genieße dann hinterher trotzdem die Musik.

Gruß, Mirko
 
ToeRmeL schrieb:
Ich sehe es halt eher vom physikalischen Standpunkt aus und genieße dann hinterher trotzdem die Musik.

WORD! ;) :hammer:

Man darf halt beim ganzen Ein-, Um-, Ausbauen, Fachsimpeln, Diskutieren und Einkaufen nicht vergessen WOFÜR man das tut! ;)

Zum Musikhören sollte man ja schließlich auch noch Zeit haben! :taetschel:
x1pmusic.gif
 
Hi

Für ein dynamisches Klangbild ist gerade das korrekte zeitliche Verhalten wichtig, also eine korrekte Laufzeit! Die Genauigkeit einer guten elektronischen Korrektur kann man jedenfalls durch rein bautechnische Lösungen IMHO nicht erreichen. Trotzdem ist es natürlich am besten, wenn durch eine ausgeklügelte Anordnung nur noch wenig korrigiert werden muß…

Ich kann mir jedenfalls keine gut klingende Anlage mehr ohne erstklassige LZK vorstellen. Mag sein, daß es fragwürdige Prozessoren gibt, die mehr verschlimmbessern…aber bei hochwertigen Konzepten wird ein Prozessor keine Nachteile bringen.

Und Sorry, der Vergleich mit JPG, MP3 und CD Fehlerkorrektur ist total daneben. Außerdem wird bei JPG immer weiter komprimiert. Na ja wenn man das glaubt, hat man auch Bedenken bei der LZK…
:hippi:

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
@Tadzio... wir sind zwar oft grundlegend anderer Meinung aber hier vollste Übereinstimmung ;)

Durch geschickten Einbau kann man es zumindest erreichen, dass man keine LZK zwischen den einzelnen Zweigen braucht und nur noch die linke Seite entsprechend verzögern muss.

Gruß, Mirko
 
@Mirko: :beer:


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Ich hab mir neulich hier im Flohmarkt einen analogen Phase-Shift geholt. Der dreht bei 2 Kanälen die Phase stufenlos von 0-180 Grad. So'n Dingi könnte für das Vorhaben sehr hilfreich sein.

Ich hab's noch nicht ausprobieren können, peile mittelfristig aber auch in Richtung passiv. Gibt ja auch noch so schicke Sachen wie Allpassfilter zum Phasen verschieben, aber da mit muß man auch erst mal umgehen können (ich kann's bislang nicht)..

Ganz prinzipiell möcht ich auch noch mal drauf hinweisen, dass solange das Signal auf der digitalen ebene bearbeitet wird, es auch nicht zwingend leidet. Es ist und bleibt digital bis es dann gewandelt wird.
Andererseits kann ich viele Argument gegen LZK nachvollziehen und vermute auch, dass das - sofern konsequent gemacht - _ohne_ besser gehen kann. Genau deshalb hab ich mir den Phase-Shift auch geholt.

Und das jedes weitere Glied in der Kette zwingend zur Verschlechterung führt, muss ich leider auch anzweifeln. Da gehen Leute immer mit fertigen Abmischungen aus dem Tonstudio vorm CDs pressen noch mal in ein Masteringstudio und die Leute dort machen wirklich die seltsamsten Sachen mit dem Material, oft mit erstaunlichen Ergebnissen.
Gerne werden auch rein digitale Produktionen nach dem Mischen noch mal komplett durch 'ne analoge Bandmaschine gejagt, wobei diese bewusst in die Sättigung gefahren wird. Das kann sehr geil klingen..
 
indian66 schrieb:
dietmar schrieb:
Hallo

Ich hab mal ein Mcintosh mit externem DA Wandler MDA5000 glaub ich gehört,wenn man dann einen Prozessor dranhängt wird der Klang einfach schlechter,jede DA Wandlung ist sicher nicht klangfördernd.Der Mcintosh Wandler ist meines erachtens weit über die gängigen Prozessoren zu stellen,wenn ich jetzt einen Prozzi dranhänge nutze ich dort die zweitklassige Wandlersektion.Und da ich aus dem Heim Hifi Bereich komme habe ich sowieso berührungsängste was EQ angeht,kann aber sein das bei Car Hifi die Welt anderst aussieht.

Tschau Dietmar

JEDES Zusätzliche Glied in einer Kette ist eine Verschlechterung und sei sie noch so klein und sei es nur ein trivialer Widerstand!
Vielleicht habe ich noch nicht die perfekte LZK-Anlage gehört,
aber was ich gehört habe klang immer "tot" "klinisch" auch manchmal "komprimiert"

diese aussage im zusammenhang mit dem mcintosh zzgl. externem DSP halte ich für vollkommen falsch ..

zum einen "erspart" dir das dsp die passiven bauteile und zum anderen ist die pauschale aussage dass jedes bauteil den klang verschlechtert schlichtweg falsch ..

da könnte man jetzt zahlreiche beispiele aufzählen bei welchen zusätzliche bauteile und ganze zusatzgeräte sich klangfördernd ausgewirkt haben ..

die grundproblematik dass sehr viele dsp's dem klang schaden kann man natürlich nicht wegdiskutieren .. das hat aber weniger mit der frage "dsp ja oder nein" zu tun als in erster linie mit der qualität des jeweils verwendeten dsp.. die meisten sind eben einfach schrott .. zumindest hören sie sich so an ..

ein guter prozessor wie z.b. ein odr-system steckt meiner meinung nach einen mcintosh locker in die tasche .. ganz egal ob da jetzt das dsp aktiviert ist oder nicht .. die reine wandlersektion eines alten odr-prozessor hält klanglich mit einem mcintosh genauso mit wie mit einem naka cd700 oder sonstigen rein puristischen geräten ..

bitte nicht falsch verstehen .. ich bin selbst absoluter fan von rein passiven lösungen .. sie gefallen mir klanglich meist einfach besser und man hat über die bauteileauswahl sehr viele möglichkeiten den klang direkt zu beeinflussen ..

aber die geschichte dass ein aktives oder teilaktives system langweilig oder undynamisch klingen würde ist eine reine mär ..

das problem ist dass eben sehr viel murks zusammengebaut oder falsch abgestimmt oder eben ganz einfach untaugliche zusammenstellungen gewählt werden .. damit hat aber das grundkonzept (passiv oder aktiv oder teil-aktiv) nicht viel zu tun ..

gruss frieder
 
Ich versteh immer noch nicht worin der Vorteil liegen soll, die ganze Korrektur zwanghaft ins analoge/in den Leistungsteil zu verschieben.

Bei mir hat der Verzicht der Spule im TMT Zeig, durch die aktive Filterung, einen großen Schritt in Richtung Präzision gebracht. Was nützt ein breitbandiger Verstärker mit einer guten Flankenanstiegszeit wenn sich die ganze Sache immer durch die Spule quälen muss?

Das im HT eine passive Trennung anders als eine aktive klingen kann, kann ich auch verstehen. Schließlich spielt bei der aktiven Trennung die Impedanzkurve des Lautsprechers keine Bedeutung während das bei passiv ein wesentlicher Faktor ist.

Dieser analoge Phasenregler ist meiner Meinung nach ein Glied in der Kette, der die Signalqualität erheblich mindern kann.
 
Hallo,

das gute DSP Technik eine hervorragende Sache ist wird auch in der Studiotechnik gezeigt wo es z.b. Vollaktive Konzept der Fa Geithain gibt die richtig auf dem Formarsch sind.

Man darf sich vor diesen Techniken nicht verschliesen, sie können , richtig angewendet und mit dem richtigen Material, hervorragende Ergebnisse bringen.

Man muß auch immer bedenken das sich eine passive Abstimmung "VERÄNDERT" z.b. beim LAUTHÖHREN, wenn sich das Chassis erwärmt und dadurch seine elektrischen Parameter mit beeinflußt werden ect.

Dominic
 
nick99 schrieb:
Ich versteh immer noch nicht worin der Vorteil liegen soll, die ganze Korrektur zwanghaft ins analoge/in den Leistungsteil zu verschieben.

Bei mir hat der Verzicht der Spule im TMT Zeig, durch die aktive Filterung, einen großen Schritt in Richtung Präzision gebracht. Was nützt ein breitbandiger Verstärker mit einer guten Flankenanstiegszeit wenn sich die ganze Sache immer durch die Spule quälen muss?

[...] kann.

Das ganze ist meiner Meinung nach ein Thema was man nicht verallgemeinern kann. Das der Schritt in Richtung Präzision bei dir da war glaub ich. Aber eine Veränderung in diese richtung kann man genausogut passiv erreichen.
Wers probieren will kann sich gern mal ne 0,71er Spule schnappen, dann vielleicht noch ne 1mm und ne 3mm ... selbe Induktivität und die dann einfach mal nacheinander am TMT durchhören.

Passiv ist wohl das größte Problem dass das ganze insgesammt "undurchsichtiger" ist und aktivlösung (gerade bei der Weiche) halt einbaufehler oder Unsymetrien beim Einbau viel besser wegstecken.

Und das sich nen EQ und ne LZK negativ aufs Klangbild auswirkt kann man meiner Erfahrung nach auch nicht verallgemeinern. Ich bin bis vor kurzem noch mit Alpine Prozessor durch die gegend Gefahren, Trennung Aktiv, LZK, kein EQ... Naja dann der Umstieg richtung Sony OHNE den ganzen aktiven Kram. Die Musikalität, Atacke, Dynamik hat massivst zugenommen. Das liegt aber wohl nicht dran das die LZK und die Aktivweichen wegsind sondern dass der Alpine Prozi halt jetzt net das Ultimative High End Gerät (diverse Autos zeigen aber auch dass er es hervorragend kann) ist und andere DSP das einfach besser können. Außerdem wird die Wandlung in dem Sony wohl auch ne Ecke besser sein.

Verallgemeiner klappt hier meiner Meinung nach (ausnahmsweise :ugly:) einfach nicht. Muss wohl jeder für sich selbst rausfinden was ihn "glücklich" macht.


grüße
jan




grüße
an
 
It´s not a TRICK ,

ist an SO NY :-)

Dominic
 
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