Kimber Kable 4PR an HT und KB?

Iceregen

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Bisher hab ich das Kabel nur an meinen MT testen können. War richtig begeistert von denen. Ist das Kimble Kable 4PR auch für HTs empfehlenswert und reichen die auch für Kickbässe aus (erscheinen mir etwas zu dünn dafür, aber das muss ja nix heißen ^^)
 
Wenn ich mit dem Kimber arbeiten würde, dann würde ich einmal die 4PR für Mitteltöner UND Hochtöner nehmen. Für die Tieftöner dann ein separates 4PR. 1mm² für HT und MT und 2mm² für TMTs sollten in den meisten Fällen ausreichend sein.
 
Vergesst bitte nicht die kapazitive Belastung des Verstärkers durch lange geflochtene Kabel. Das verschlimmbessert die Schwingneigung, was im schlimmsten Falle zu kaputten Transistoren und Hochtönern führen kann. Und zwar ohne Vorwarnung, denn das Schwingen findet deutlich über 20kHz statt. Schaltverstärker und AB-Schaltungen mit Ausgangsspule sind da unempfindlich. Andere schon...
 
Danke für die Antworten. @komet: Könntest du das was du geschrieben hast bitte nochmal für Dummies erklären? Hab von dem bisher noch nie gehört. Danke :)
 
Das würde mich auch interessieren.

Ich hab 8polige geflochtene Kabel jeweils 2 adern pro Pol
zu MT und HT gelegt.

War das ein Schuss in den Ofen ?
 
Wenn es bei dir funktioniert (wie bei allen anderen die ich kenne) mach dir keine Sorgen.
 
A- und AB-Verstärkerschaltungen ohne Tiefpass (Spule) im Ausgang, also ohne Beschränkung zu hohen Frequenzen hin und ohne entsprechende Schutzschaltungen, können empfindlich reagieren auf kapazitive Lasten am Ausgang, weil sie davon zu sehr hohen Frequenzen hin (weit oberhalb des Hörbereichs) quasi kurzgeschlossen werden. Ich habe das schon erlebt, z.B. bei Kneipenbeschallungen, wo 15 Meter normales Zwillingskabel Amp und Hochtöner gekillt haben. Ich habe hier noch das (extrem verflochtene) Polk-Kabel, das ich für solche Praxistests verwende - das kann bei seinen zweieinhalb Metern schon kritisch sein.

Wenn andere Fuzzis solche Erfahrungen noch nicht hatten, bedeutet es ja nicht, dass sie nicht existieren. Das sind "schleichende" Zerstörungen - nicht so "schön", dass kurz nach Einschalten Rauch aufsteigt, wie bei einem normalen Kurzschluß. Vorwarnungen durch hörbare Verzerrungen bekommt man kaum - bestenfalls könnte die Wärmeentwicklung etwas erhöht sein. Aber, welcher CarFi-Mensch merkt das schon, wo er seine Amps üblicherweise so nett einpackt, dass sie aus den Augen (und dem Sinn) sind. Die Schäden (durchgebrannte Hochtöner und Verstärkertransen) führen in der Regel dann zu unschönen Diskussionen bzgl. erwarteter Garantieleistungen. Leider habe ich solche Erfahrungen auch schon mehrfach machen dürfen... :(

Zu Wolfs Kommentar fällt mir der Witz ein, wo ein Mensch vom Dach einen Hochhauses fällt und unterwegs immer wieder sagt "was wollt Ihr denn, bisher isses doch gut gegangen"... :)


Tips:
1) messt die Kapazität Eurer Kabel (nicht angeschlossen) zwischen plus und minus: wenn das unter 1 nF bleibt, isses idR unkritisch.
2) Schaut in die Amps und sucht nach je einer Kupferspule pro Kanal (am Ausgang) , die entweder um einen Hochlastwiderstand gewickelt ist oder gleich neben einem sitzt.
3) lest die Anleitungen bzw. fragt den Hersteller, ob der Amp empfindlich auf kapazitive Lasten reagiert.
 
So eine leichte Schwingneigung gibt ein sehr luftiges Klangbild. War da nicht mal was mit diesen Kästchen die man zwischen Verstärker und Lautsprecher klemmen sollte um das Klangbild aufzufrischen?
 
ich fahre ja das Kimber spazieren und es macht mich jetzt doch stutzig - hab doch schon mal nen r25xs2 aus unerfindlichen Gründen angegrillt.
 
Das Gegenteil von den Kimberkabeln sind die Kabel von Reson. Wenig Kapazität dafür mehr Induktivität.
 
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