kaltlichtkathoden funktionieren nur sporadisch

Huricane2033

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hallo

ich habe mir aus zwei kaltlichtkathoden eine einstiegsbeleuchtung gebaut die unten in meinen doorboards ist. leider habe ich ein problem damit. sie gehen nur manchmal an. ein kleines aufflackern machen sie immer aber richtig angehen leider nur selten.

ich habe mal irgendwo mitbekommen das es zu solchen problemen kommen kann wenn die kabel zwischen der kaltlichtkathode und dem inverter zu lang werden. das müssten bei mir etwa 3m sein mit 0,75mm² kabel. ging halt nicht anders da der inverter nicht in die türe passt. kann es daran liegen oder hat vielleicht der inverter eine macke? wie kann ich zuverlässig rausbekommen woran es denn jetzt liegt ohne alles zu zerlegen und neu zu machen?

danke
 
Die Kathoden benötigen eine sehr hohe Spannung zum leuchten. ich glaube ca 1000V. Wofür ja auch der Inverter gebraucht wird.

Meine Theorie ist das die Kabel die du zur Verlängerung genommen hast, nicht für diese hohe Spannung ausgelegt sind.
Daher die Bemessungsspannung der Leitung ist zu gering.

Und es gehen eine menge Volt unterwegs verloren

Gruß Daniel
 
Jupp soweit ich weiß sollte man die Kabel zwischen Inverter und Kathode gar nicht verlängern. Da hättest du schon pro Tür mit einen Inverter einplanen müssen. Wird doch wohl im selbstgebauten Dobo irgendwo Platz für die kleine Kiste sein!?
 
das liegt 100% an den kabelwegen, kenn ich noch aus meinen pc modding zeiten, da haben wir in foren oft drüber gesprochen wegen verlängerung der kabel zwischen inverter- klk, dies sollte man nicht machen, beim verkürzen oder verlängern dieser leitung kann es zu problemen kommen

normalweise sollte son inverter ja überall hinpassen?
ich hab die KLK's von revoltec ausm pc berreich, waren günstig, haben ne super leuchtkraft und der inverter is auch schön kompakt
 
hallo

ok danke erst einmal für die antworten. ich werde dann wohl oder übel nochmal alles zerlegen müssen und irgendwie versuchen die inverter in die türe zu bekommen.
 
Die Elektroden an beiden Enden der Röhre werden zum Starten auf Kurzschluss geschalten, damit sich die Elektroden erwärmen und Elektronen ins Gas abgeben. Erst danach wird ein Stromfluss zwischen den Elektroden an den Röhrenenden angeregt.

Wenn das Kabel jetzt mit 0,75mm² verlängert wird, dann wird eher das Kupfer warm als dass die Röhre durchstarten kann.
 
hallo

so bin ja heute damit rumgefahren. auf einmal geht alles einwandfrei. bis jetzt keine probleme mehr. also wenn das so bleibt dann bin ich ja froh. oder sollte das wirklich wetter- oder temperaturabhängig sein.

@Michael

also das 0,75mm² ist aber um welten dicker als das original dran ist. serie ist nur 0,5mm² oder noch weniger. auf jeden fall viel dünner als meine verlängerung.

bist du dir da mit dem erwärmen sicher? ich meine mal gelesen zu haben das bei kaltlichtkathoden diese erwärmung nicht stattfindet sondern nur bei normalen röhren.
 
verlängern kann man sie schon. hab meine auch ca. 1m verlängert. bei guten (meine sind z.b. von sharkoon) sollte auch 2m gehn.
die stärke des kabels ist recht egal, da nur minimal strom fliesst. 0,75er ist schon fast überdimensioniert.
ich hoffe, du hast die flickstellen alle sauber verlötet?
 
hallo

ja ist alles sauber verlötet und mit schrumpfschlauch isoliert. außer einer trennstelle in der türe. dort wurde mit stoßverbindern gearbeitet da ich dort die leitung trennen muss wenn ich die türverkleidung mal abnehmen will.
 
Huricane2033 schrieb:
bist du dir da mit dem erwärmen sicher? ich meine mal gelesen zu haben das bei kaltlichtkathoden diese erwärmung nicht stattfindet sondern nur bei normalen röhren.

Müsste da jetzt auch nachlesen, aber wenn die Röhre als Gasentladungslampe funktioniert, dann ja.

Eine normale Leuchtstoffröhre bleibt ja auch kalt - im Vergleich zur Glühbirne...
 
Will mich ja nicht selber Zitieren aber:

Besorge dir eine Leitung die bis 1000 Volt Spannungsfest ist und gut ist.
Dann kannst du die Leitung so lang machen wie du willst.

Hier geht es nur um Spannung, die die Röhren benötigen, mehr nicht.


Gruß Daniel
:wayne:
 
was hat das mit 1000V spannungsfestigkeit zu tun?
die spannungsfestigkeit sagt nur etwas über die isolierung aus, sonst nix!

bei der hohen spannung und vor allem der relativ hohen frequenz wird das problem die kapazität und induktivität des kabels sein.
 
Onkel Alex schrieb:
was hat das mit 1000V spannungsfestigkeit zu tun?
die spannungsfestigkeit sagt nur etwas über die isolierung aus, sonst nix!

bei der hohen spannung und vor allem der relativ hohen frequenz wird das problem die kapazität und induktivität des kabels sein.

Ja genau die Isolierung.
Dann lese doch nochmal nach, was Spannungsfestigkeit von Leitern alles bedeutet.

Und welche Folgen es hat wenn die Spannungsfestigkeit nicht ausreicht.

Gruß
 
finde jetzt auf die schnelle keinen text dazu, aber wenn du dir so sicher bist, dann erklär mal bitte für alle was du meinst.
 
Huricane2033 schrieb:
so bin ja heute damit rumgefahren. auf einmal geht alles einwandfrei. bis jetzt keine probleme mehr. also wenn das so bleibt dann bin ich ja froh. oder sollte das wirklich wetter- oder temperaturabhängig sein.

hm erklären gehört nicht gerade zu meiner Stärke :ugly:

Also im großen und ganzen befinden sich zwischen 2 Leitern, die parallel liegen, ganz viele Widerstände. je nachdem wie lang diese ist ändert sich auch der Gesammtwiderstand, Je länger die Leitung je geringer wird dieser.

Sollte dies Isolationsschicht nicht ausreichen, können zwischen den Leitern Fehlerströme auftreten.
Un da diese bei diesen Minivorschaltgerät schon sehr niedrig sind Bricht die ganze Spannung im Keller. Folge daraus ... die Kathode leuchtet nicht mit ihrer vollen Leuchtkraft oder garnicht.

weil U= R*I (niedriger Widerstand = Niedrige Spannung = Lampe leuchtet nicht)

Nicht umsonnst führt man bei Neuanlagen, Altanlagen Isolationsmessungen durch.

Und ja es kann sogar Wetterabhängig sein, feuchte oder trockene Luft machen bei 1000V viel aus.

Kleines Beispiel (ich hoffe das passt hier rein ): Stellt euch mal nach einen verregneten Tag, hohe Luftfeuchtigkeit, Nachts unter einer Hochspannungsleitung, und schaut ganz genau hin. Ja und dieses glimmen ( so nenne ich das jetzt mal) hat einen Grund.
Für mich immerhin ein Zeichen das dort ein gewisser Strom fliest zwischen den Leitungen.


Bei den Kathoden kann man das nun ganz gut sehen wenn du beide Leitungen frei in der Luft mal weniger und mal mehr von sich getrennt verlegt.

Oder berühre mal beide Leitungen mit den Händen.

Aus diesen Gründen ist es doch sehr wichtig, das die verwendete Leitung auch mit der Hohen Spannung zurecht kommt. Und es keine Überschläge gibt.

so näher eingehen möchte ich jetzt spät abends nicht


:ugly:

Beste Grüße Daniel
 
Soweit ich informiert bin, bewegt sich die Ausgangsspannung des Inverters bei <1kV. Also ich eigendlich jede isolierte Leitung ausreichend.


Wegen der Kapazität der Leitungen geht die ohnehin schon geringe Leistung der Inverter in Keller und dann passierts das die Röhre flackert oder garnicht leuchtet. (~600V, 50kHz)

DanielM schrieb:
Also im großen und ganzen befinden sich zwischen 2 Leitern, die parallel liegen, ganz viele Widerstände. je nachdem wie lang diese ist ändert sich auch der Gesammtwiderstand, Je länger die Leitung je geringer wird dieser.

Kann das sein das du Kondensatoren und damit die auswirkung der Kabellänge auf die Kapazität meinst?
Leider steigt mit der Kabellänge der Gesamtwiderstand :)
 
JanP schrieb:
Wegen der Kapazität der Leitungen geht die ohnehin schon geringe Leistung der Inverter in Keller und dann passierts das die Röhre flackert oder garnicht leuchtet. (~600V, 50kHz)
.................
Kann das sein das du Kondensatoren und damit die auswirkung der Kabellänge auf die Kapazität meinst?
Leider steigt mit der Kabellänge der Gesamtwiderstand :)

dann sind das ebend theoretisch viele einzelne Kondensatoren und Spulen :beer: und je länger die Leitung umso mehr kommen parallel dazu^^.

Was man aber mit einer richtigen Isolierung verhindern kann. :ugly:

Mehr kann ich mir dazu leider nicht aus der Nase saugen, (restwissen meiner Ausbildung :hammer: )

Da hilft dann nur noch versuchen!
 
ich bezweifle, dass es an solchen fehlströmen aufgrund zu geringer isolation liegt. jedes 0815-baumarkt-käbelchen genügt da. die original kabel sind ja zum teil auch nicht gerade dick isoliert.

ich würde auch eher die kapazitäten der kabel untereinander dafür verantwortlich machen. bei 50khz brauch es ja nicht viel.

aber wie gesagt, mit guten invertern sind 1-2 m kein problem.
 
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