Impendanzen im Gehäuse und ihre klanglichen Auswirkungen

audioTom

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Servus!

Folgendes: habe ja derzeit 3 RE 8 in 35 Litern geschlossen.
Wie in einem anderen Thread bereits geschrieben gefallen sie mir soweit sehr gut....

Ich hab da was im Hinterkopf, wäre aber dankbar für eine genaue Erklärung ;)

Anfangs ich die 6 4Ohm Schwingspulen alle parallel und in Reihe angeschlossen (rechnerisch 6 Ohm, gemessen 5 Ohm).
Klanglich ganz hervorragend, äusserst zackig und präzise.

Momentan hab ich die Spulen in Reihe und dann parallel (rechnerisch 2,33 Ohm, gemessen 2 Ohm)

Angeschlossen ists derzeit an der neueren grossen Eton (Bez. nich im Kopf) an einem Kanal.... Hab mich etwas gewundert, Endstufe schnell am Limit. Sollte eigentlich nicht sein, macht ja ca. 500 an 2 Ohm.
Gestern also das Gehäuse nochmal raus und nachgemessen : 4,2 Ohm... :kopfkratz: Also mal gebrückt angeschlossen

Ok, das ist aber nicht das Thema. Viel mehr interessiert mich die klangliche Veränderung die ich doch als "gravierend" bezeichnen würde!
Zwar immer noch schnell, aber eben doch deutlich langsamer als vorher, gefühlt irgendwie "schwammig" und wummrig.

Wie haben sich die Parameter hier durch die unterschiedliche Beschaltung verändert? Das Gehäuse scheint nunmehr nicht wirklich zu passen.... Ich hab da ja wie geschrieben was im Hinterkopf, allerdings hätte ich hier gerne mal fundierte Aussagen und/oder Links zum "weiterbilden"
:D

Vielen Dank auch und schönes Restwochenende! :wayne:
 
Sobald die Schwingspulen in Reihe angeschlossen werden, hängt vor jeweils einer Hälfte die Induktivität der anderen. Dadurch wird - ähnlich des Unterschieds zwischen aktivem und passivem Tiefpass mittels Spule - die Einbaugüte verändert.
 
Genau darum gehts mir....

Die Visatonseite ist aber irgendwie nicht so sehr aussagekräftig!
Hat da nicht noch jmd was in der Hinterhand?

Wäre toll :D
 
nimm halt mal ein Speaker-Proggi und Simulier es durch - Visaton Speaker Pro oder AJ-Horn sollten den Impedanz und Phasengang anzeigen....
 
ist aber nicht ausssagekräftig. habe es noch bei keinem programm erlebt, das der simm.impedanzverlauf mit dem gemessenen annähernd übereinstimmt. gruß peter
 
Hallo,

ich möchte das nicht simulieren, hab ja die optimale Schaltung schon gefunden....
Nur was zum lesen von "wissenden" wäre mal schön ;)
 
Was möchtest du noch wissen?

Sobald du die Spulen paralell oder seriell anschliesst ändert sich dadurch Qes und somit auch Qts... Fs bleibt aber gleich was zu einem anderen Verältniss zw. Qes uns Fs also einem anderen EPB Wert führt und somit zu einer anderen Eignung...!

Demnach kann ein Doppelschwingspuler an eine Gehäusevariante angepasst werden!
Hab ich bei mir auch ausgetestet!
BR war die serielle Variante am besten, jetzt im geschlossenen die paralelle...

Gruß Gerhard

Edit:
DLS Iridium 12 EPB Werte
Single = 40,8
Paralell = 63,8
Seriell = 78,6
 
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