Impedanz MT & HT parallel

gkr

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Hallöchen...

zur Zeit habe ich die MT/HT-Kombi von SO Audio verbaut und trenne diese passiv mit der Empfehlung von Gernot. Alle 4 LS hängen an jeweils einem Kanal der Audison. So ist allerdings eine Pegelanpassung für L/R nicht möglich - Pegelanpassung geht im Moment nur für jeweils das HT- und MT-Paar.

Lösung wäre jetzt die MT und HT parallel an einen Kanal zu hängen. Da die Audison getrennte Gain-Regler besitzt könnte ich den Pegel L/R anpassen, die LZ über die Alpine-HU für die HT/MT-Kombi und TT nutzen. Ergo würde der interner Prozzi in der HU reichen und ich wäre was die Bühneabbildung angeht einen Step weiter.

Gelesen und gehört habe ich das sich die Gesamtimpedanz der parallel laufenden LS mit verschiedenem Frequenzbereich nicht bzw. geringfügig ändert. Aber warum ist das so im Gegensatz zu 2 parallel spielender Tieftöner wo sich die Gesamtimpendanz auf 2ohm ändert?

Liebe Grüße
Guido
 
gkr schrieb:
Gelesen und gehört habe ich das sich die Gesamtimpedanz der parallel laufenden LS mit verschiedenem Frequenzbereich nicht bzw. geringfügig ändert. Aber warum ist das so im Gegensatz zu 2 parallel spielender Tieftöner wo sich die Gesamtimpendanz auf 2ohm ändert?
Den ersten Teil mit den Pegeln verstehe ich nicht. Die Frage lässt sich aber leicht beantworten. Bei einer hohen Frequenz, ist die Impedanz des Mitteltöners hoch, also wirkt nur der Widerstand des Hochtöners. Bei einer geringen Frequenz ist der Widerstand des Hochtöners in Verbindung jeweilsmit der dazugehörigen Weiche groß, also fließt der Strom durch den Mitteltöner.
 
Dazu hab' ich vor einiger Zeit was gemalt:

ht-tmt-impedanz_46702.png


Bildlich gesprochen:
Der Nutzbereich von HT und MT ist verschieden, die Impedanzen "kommen sich nicht in die Quere", das ist der springende Punkt.
Während der MT spielt, ist der HT -- also eigentlich das Filter davor -- hochohmig, während der HT spielt, ist der MT hochohmig. Im verhältnismäßig niederohmigen Bereich "sehen" die beiden sich nicht.

Bei der Parallelschaltung zweier gleicher Lautsprecher ist der Nutzbereich (von Ausnahmefällen abgesehen) identisch, deshalb sinkt die Impedanz dann auch tatsächlich auf bspw. 2 Ohm.

Verstanden? Wenn nicht...fragen. ;)
 
Die Audison beitet ja die Möglichkeit aktiv zu trennen und den jeweiligen Zweig kann man im Pegel anpassen. Derzeit hängen die MT/HT noch auf den 4 Kanälen und lassen sich also nur Paarweise im Pegel anpassen - also MT L/R gemeinsam und HT L/R gemeinsam.

Da ja die Pegel für alle LS am Abhörplatz gleich sein sollen um dann mit der LZ die bestmögliche Bühnenabbildung hin zu bekommen soll die MT/HT-Kombi passiv getrennt parallel und gebrückt an die Audison (zumindest stehts so in der BDA der Audison). Dann kann ich halt L und R den Pegel anpassen.

Verstanden hab ich das jetzt aber noch nich so ganz.... :kopfkratz:

Liebe Grüße
Guido
 
Ihr redet dann aber auch von einer passiven Trennng, oder? :ugly:
Weil nach unten hin kommt dann immer mehr der Rdc wenn keine Weiche da ist. Das gilt auch für den HT. Eine Impedanzanstieg gibt es ohne Weiche nur nach oben hin. Je nach LS früher (TT) oder später (HT). Datenblatt hilft evtl.
Mit passiver Weiche entzieht sich mir der grundsätzliche Sinn der Frage... :woot:

Falls ich was falsch verstanden habe: Klärt mich auf! :taetschel:
 
_juergen_ schrieb:
Ihr redet dann aber auch von einer passiven Trennng, oder?

Jou.
Oder wie soll das:

gkr schrieb:
Lösung wäre jetzt die MT und HT parallel an einen Kanal zu hängen.

sonst realisierbar sein?

Nach nochmaligem Lesen:

gkr schrieb:
Alle 4 LS hängen an jeweils einem Kanal der Audison. So ist allerdings eine Pegelanpassung für L/R nicht möglich - Pegelanpassung geht im Moment nur für jeweils das HT- und MT-Paar.

komm' ich auch etwas durcheinander.
Verkabel einfach so, dass HT und MT per Gain des Kanalpaares einstellbar sind.
Oder versteh' ich nun was falsch? Das ist aber auch ziemlich wirr geschrieben...
 
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