HT Ausrichtung...

honkytonk

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moin moin

ok der ein oder andere wird sich wohl bei der frage an kopf klatschen aaaber ;)

isses sinnig die hts auf die ohren (links rechts) vom fahrer zu richten? oder kann mans aus optischen gründen auch verschmerzen wennse jeweils an die innenkante der rücklehne gerichtet sind? (sich also ca über schaltknauf kreuzen wenn man linien ziehen würde)?

wieder von vollaktiv über dsp ausgegangen.

(mir is durchaus bewusst dass am besten nix zwicshen ohr und ht is... aber wie gesagt würde das noch vertretbar sein?)

merci und guten suff am samstag abend :)
 
Also ich find's noch vertretbar, so wie du's schreibst.
Ich würde die Hochtöner erst mal so ausrichten, dass sie etwa den gleichen Winkel zum Fahrer und Beifahrer haben, also in etwa irgendwo zwischen den Stühlen zeigen. Davon ausgehend würde ich dann durch messen und/oder hören probieren, ob sich bei Variation der Winkel ein besseres Klangbild ergibt.
 
Da ich, bzw. mein Ausbau sich lange Zeit im "Probestadion" befunden habe/hat kann ich aus meiner Erfahrung sagen das es nicht so sehr auf die Ausrichtung ankommt. (Natürlich spielt der HT auch eine nicht zu vernachlässigende Rolle)

Bitte meiner Aussage wegen nicht mit Steinen (be)werfen. Wenn man(n)/Frau natürlich ein Digitales Ohr (Messmikro) verwendet, sieht es anders aus ABER "Welten liegen nicht zwischen ner absolut ausgerichteten Varriante und der "Optisch" eher vertretbaren.

Wenn Du allerdings mit DSP arbeitest... ist's nicht tragisch auf "Optische Symetrie" zu arbeiten.

Im Endeffekt, Probieren geht über Studieren. ;)

Was bringt Dir ein "Perfekter Einbau" in welcher Form auch immer, wenn's "DIR" nicht gefällt. ;)
 
@honkytonk: Welche Hochtöner sind's denn?
Bei kleinen Membranen z.B. ist das nicht sooo kritisch. Auch hängt es ein wenig vom Aufbau ab. Letzte Woche habe ich ein Paar Ringradiatoren gekriegt. Diese bündeln deutlich. Da merkt man schon ganz gut den Unterschied, ob man auf der Achse hört oder daneben. Vorher war das bei meinen Seas oder Morel nicht sooo deutlich.
 
peter303 schrieb:
@honkytonk: Welche Hochtöner sind's denn?
Bei kleinen Membranen z.B. ist das nicht sooo kritisch. Auch hängt es ein wenig vom Aufbau ab. Letzte Woche habe ich ein Paar Ringradiatoren gekriegt. Diese bündeln deutlich. Da merkt man schon ganz gut den Unterschied, ob man auf der Achse hört oder daneben. Vorher war das bei meinen Seas oder Morel nicht sooo deutlich.


Hm, ich habe mal als Praxisbeispiel:

Eton CX280... den Würde ich eher als "unkritisch" bezeichnen in der "Sparte" Ausrichtung.
Also eher der "Größere" der Unkritisch zu betrachten wäre. Aber wie gesagt, ist eher HT-Abhängig als "Größenabhängig" zu betrachten.
 
Wichtiger als die Ausrichtung ist meiner Meinung nach auch eher die Positionierung (=Einbauort) des Hochtöners an sich. Generell hängt es aber natürlich auch immer vom Hochtöner, den restlichen Komponenten und dem Auto ab, ob man die Dinger direkt auf's Ohr oder doch eher etwas indirekt ausrichtet.

Am besten probierst du es einfach kurz aus ...

Um welche Hochtöner geht es denn hier?

Gruß
Konni

PS: Ich richte Hochtöner eigentlich immer auf's Ohr aus ... Hochtöner, die man wegdrehen muss, damit sie annehmbar klingen, sind für mich einfach keine guten Hochtöner. ;)
 
Gerade bei großen HTs ist es unvorteilhaft, nicht direkt auszurichten, da diese mehr bündeln als kleine HTs.

Wenn es nötig ist, den HT indirekt auszurichten, muss das nicht unbedingt an einem schlechten HT liegen. Die Fahrzeugakustik ist mächtiger, als einem lieb ist.
Wenn sich durch die indirekte Ausrichtung fiese Reflexionen vermeiden lassen, dann würde ich eher indirekt ausrichten. Hier kann die böse Messtechnik ziemlich hilfreich sein. Dann muss man allerdings auch mit stärkerem Pegelabfall in der letzten Oktave leben. Das macht sich jedoch imho weniger bemerkbar, und ist vor allem angenehmer, als z.B. ein Monster-Peak, der einem permanent ins rechte Ohr sticht. :D

Dass die Position erstmal wichtiger als die Ausrichtung ist, der Meinung bin ich auch. Allgemein gesagt, sehr unregelmäßige und kantige Strukturen in direkter HT-Umgebung möglichst vermeiden.

Gruß
 
Soundcento schrieb:
Dass die Position erstmal wichtiger als die Ausrichtung ist, der Meinung bin ich auch. Allgemein gesagt, sehr unregelmäßige und kantige Strukturen in direkter HT-Umgebung möglichst vermeiden.


bevor ich hier ins forum kam, dachte ich immer naja da vorne halt irgendwo..so armaturenbrett, asäule, spiegeldreieck nähe...jetzt hab ich ja schon öfters mal hier, mal da was gelesen so von wegen a-säule=meist perfekt, spiegeldreieck=meist relativ schlecht vergleichsweise.

korrekt oder hab ich da nen falschen eindruck? und falls spiegeldreieck ne schlechte position ist, warum genau? zu arg seitlich? besser weiter vorne?
 
Beim Spiegeldreieck hast du gleich mehrere Kanten in unmittelbarer Umgebung: A-Säule, Armaturenbrett und Oberkante der Türverkleidung. Das gibt dann schon viele Reflexionen, vor allem im oberen Hochton. Dafür sind die nicht ganz so extrem ausgeprägt, weil diese Reflexionsflächen ja nicht glashart sind, d.h. ein Teil des Schalls wird immerhin absorbiert.
Direkt auf dem Armaturenbrett ist es schlimmer. Sind zwar keine Kanten in unmittelbarer Umgebung, dafür gibt's vor allem im unteren Hochtonbereich (ausgerechnet der Bereich, der am deutlichsten wahrgenommen wird) Reflexionen an der harten Windschutzscheibe. Diese sind dann wirklich stark ausgeprägt, weil die Scheibe zu 98% reflektiert, also quasi gar nicht absorbiert.
Man sollte das mit den Reflexionen aber auch nicht überbewerten. Sind die Einbrüche im F-Gang sehr schmal, so werden sie so gut wie gar nicht wahrgenommen. Ehrlich gesagt würde ich die Spiegeldreiecke nicht so sehr verteufeln. A-Säulen sind zwar meistens etwas besser, aber der Unterschied ist nicht wie Tag und Nacht.

EDIT:
Btw, ich könnte mir vorstellen, dass ein stark bündelnder Tweeter weit weniger mit Reflexionen im oberen Hochton zu kämpfen hat. Hmm...vieleicht probiere ich meinen Ringradiator im Spiegeldreieck :kopfkratz:
 
ich richte aufs rechte meine ht aus, hat immer gut funktioniert.


Lukas
 
auch ma die ausrichtung auf die äusseren ecken des innenspiegels testen...funktioniert oftmals auch sehr gut.
 
Black-Fox schrieb:
ich richte aufs rechte meine ht aus, hat immer gut funktioniert.


Lukas

Auf dein rechtes WAS ? :D :effe:

Also ich habe die A25.g² direkt auf meine Nase ausgerichtet, oder wie Jemand zu mir gesagt hat : Mitten in die Fresse :D

Wurde mir von Anselm so "befohlen", damit man zumindest im HT keine Reflektionen bekommt. Beim TMT ist das ja normlerweise unumgänglich.
 
danke schonmal für die vielen antworten / anregungen.. um welche hts es sich handeln wird weiss ich selbst noch nicht, werden aber definitiv ins spiegeldreieck wandern. muss ich halt mal probehören ob sich groß was zum negativem / positivem verändert ;)
 
Ich hab meine TN52 im Spiegeldreiek, direkt ausgerichtet.

Habe ich damals, ohne LZK noch so eingebaut. Mittlerweile ärger ich mich drüber, weil 1. die Bühne rechts nen komischen Knick macht, 2. der rechte HT durch Reflektion von der Seitenscheibe auch von links hörbar ist und 3. der linke HT ziemliche Reflexionen mitbringt, weil rundherum alles aus Hartplastik ist und er ziemlich "versenkt" in einem Eck sitzt.


Werd ich wohl wieder ändern müssen...und auch nicht wieder machen, wenns ein SQ-Auto werden soll :D




Gruß Tobi
 
Gibt es denn auch eine allgemeine Empfehlung für die Höhe in der der HT angebracht werden sollte/kann. Durch die Neigung der A-Säule rückt der HT, weiter oben angebracht, ja eher in Richtung Hörer, je weiter unten/vorn rückt er wieder weg (z.B. die angesprochenen Scheiben-Reflxionen?) oder ist das ganze marginal und zu vernachlässigen.


mfg Sven
 
hoop schrieb:
Gibt es denn auch eine allgemeine Empfehlung für die Höhe in der der HT angebracht werden sollte/kann.

Eine allgemein-gültige Empfehlung gibt es leider nicht :ugly: .

Nach meiner Erfahrung hat sich folgendes bewährt:
+ Klanglich finde ICH Hochtöner am oberen Ende des unteren Drittels der A-Säule am besten
+ Ausrichtung direkt auf den Fahrer, aber dabei möglichst Scheibenreflexionen/Nähe zu harten Flächen vermeiden
+ raus aus Ecken, um Horneffekte zu vermeiden
+ über Tachohutze strahlen lassen

Ich habe auch Autos mit indirekter Ausrichtung klanglich für gut befunden, aber das sind eher Ausnahmen gewesen. In der Top-Liga habe ich noch kein Auto gehört, dass die HT vornehmlich aus optischen Gründen weit in den A-Säulen "versteckt" und gegen die Frontscheibe bzw. den Innnenspiegel ausgerichtet hat.


Auch wenn heutige Prozessoren dazu einladen, Einbaufehler "wegzubiegen", würde ich den akustisch optimaleren Einbauplatz/-ausrichtung immer vorziehen ;)
 
ich hab auch schon ein top-auto gehört, bei dem der hochtöner über die frontscheibe reflektiert - und der mann weiß was er tut ;)

hängt aber natürlich auch vom hochtöner ab.

ich meine irgendwie in erinnerung zu haben, dass bei 2-wege systemen darauf geachtet werden soll, dass der hochtöner vom tmt nicht zu weit entfernt ist. mehr als 60cm sollens wohl nicht sein, weil sonst das klangbild zerrissen wird. (wenn ich nun nur wüsste, wo das stand :kopfkratz: ). ich habe mich daran zumindest aus gewissensgründen gehalten. wenns schwachsinn ist, bitte schreiben. ich will ja auch falsche sachen aus meinem hinterkopf verbannen.

in dem zusammenhang wohl auch nützlich:
http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/ausrichtungen.pdf
 
das mit dem TMT nicht zu weit weg vom HT, weil sonst klangbild zerissen, steht so auch in der bedienungsanleitung meiner rainbow germanium..



jaja ich weiß, männer lesen keine bedienungsanleitungen.. :hammer:
 
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