Hallo
Nachdem ich Testweise die AA 130 zuerst in 3 l geschlossen gehört habe, welche mich nicht überzeugt haben, später dann in 10 l geschlossen die schon erheblich besser waren machte ich mir auch über ein Gehäuse für zuhause Gedanken.(Einbau im Smart steht erst nächstes Frühjahr an). Da ich Standlautsprecher bevorzuge kamen alle Varianten in Frage da das benötigte Volumen recht groß sein durfte. Nachdem ich mehrfach mit dem Anselm gesprochen habe kristallisierte sich die Idee heraus mal ein Horn zu entwerfen. Anselm hatte zwar seinen Treiber schon im Horn gehört allerdings gab es noch keine explizite Konstruktion für seinen Treiber. Also viele viele Simulationen mit noch vertretbaren Ausmaßen des Horn mit AJHorn simuliert (Top Proggi).
Und siehe da eine Variante sah recht vielversprechend aus.
Vorkammervolumen: 8l
Lauflänge: 1,65
Hornhalsfläche: 30cm²
Hornmundfläche: 420cm²
Hornkontur: Konisch
Horntyp: Rearloaded
Dann kam der unangenehme Teil bei einer Hornkonstruktion das entwerfen eines Bauplans der keinen Platz verschenkt, schicke Proportionen hat und noch dazu mit möglichst einfachem Zuschnitt gebaut werden kann. Nach vielem gezeichne gelang mir ein Kompromiss aus oben genannten Kriterien. Erst als Bleistiftzkizze und später dann (nach der Fertigstellung) auch in CAD form (2D).
Leider lässt sich das CAD format nur schlecht konvertieren. Alles bis auf den innenteiler wurde aus 19mm MDF und dieser in 16mm MDF gebaut um auch den Kostenrahmen möglichst gering zu halten. (Schließlich war es ja nur ein Just for Fun Projekt.) Die Grauen Schattierungen sind die genauen pos. des Dämmmaterials (hier Sonofil). Diese sind so angeordnet um den Frequenzgang möglichst linear zu halten.(In der Vorkammer zum linearisieren im Mitteltonbereich)
Allerdingskann es erforderlich sein diese Dämmung zu erweitern wenn der Lautsprecher eine Wandnahe bzw. eine Eckaufstellung bekommt da sonst der Grundton zu überbetont klingt.
(Ist allerdings stark von den räumlichen gegebenheiten abhängig). Bei mir stehen sie frei im Raum min. 1m von jeder Wand entfernt und spielen so gerade richtig.
Bei der Messung muß berücksichtigt werden das weder in einem Reflextionsarmen Messraum noch mit Profi equipment gemessen wurde.
Außerdem ist das Messmikro nicht Lautstärke kalibriert.
Der Einbruch um 150 Hz ist den Wechselwirkungen vom Horn zuzuschreiben da dieser allerdings sehr schmalbandig ist fällt er beim Hören nicht auf (mir zumindestens). Noch ein Beispiel für solche Wechselwirkungen sind in der aktuellen K+T bei dem Viech zu sehen.
Der HT Peak ab ca 7Khz kommt vom Chassis selbst wie die Nahfeldmessung zeigt.
Die Blaue Kurve zeigt die Nahfeldmessung des Chassis die Rote die Nahfeldmessung des Hornmundes wobei dieser nur bis ca 300-400Hz arbeitet.
So sieht das ganze dann fast fertig aus allerdings mit demontierbarer Seitenwand zum experimentieren mit der Dämmung.
Nun zum Hören.
Es ist abartig was dieser 13er im Horn anstellt ich habe soetwas noch nicht zuvor erlebt man hält es einfach nicht für möglich wo dat kleine Ding diesen Grundton herholt. Bisher haben das Horn außer mir nur wenige gehört allerdings haben 2 nicht glauben wollen das ich nicht irgendwo im Zimmer noch nen kleinen Sub mitlaufen lasse.
Mit der Dämmung im Hornverlauf kann man den Charakter schön von Fett zu Schlank variieren allerdings immer mit einem leichten Horncharakter. Tonal spielt er natürlich sauberst wie es nicht anders zu erwarten war. Im HT Bereich der Peak(Wird testweise nochmal passiv linearisiert) fällt kaum auf da das Chassis (wie normal für einen 13er) im Hochtonbereich stark bündelt man besitzt somit einen ausgeprägten Sweet Spot.
Zu sagen wäre noch das das die Beta Version ist die derzeit verfeinert wird. Allerdings bin ich schon sehr zufrieden was aus meinem Just for fun Projekt geworden ist. Einziger Nachteil ich muß ein neues Paar fürs Auto bestellen.
Freu mich wenn das Lesen dem ein oder anderen freude bereitet. Und bin für Wünsche, Anregungen, Lob und Kritik sehr Dankbar.
Das bin ich
Auf Anfrage schicke ich natürlich den Bauplan in korrekt Lesbarer Form per E-mail raus.
Gruß Sascha
Nachdem ich Testweise die AA 130 zuerst in 3 l geschlossen gehört habe, welche mich nicht überzeugt haben, später dann in 10 l geschlossen die schon erheblich besser waren machte ich mir auch über ein Gehäuse für zuhause Gedanken.(Einbau im Smart steht erst nächstes Frühjahr an). Da ich Standlautsprecher bevorzuge kamen alle Varianten in Frage da das benötigte Volumen recht groß sein durfte. Nachdem ich mehrfach mit dem Anselm gesprochen habe kristallisierte sich die Idee heraus mal ein Horn zu entwerfen. Anselm hatte zwar seinen Treiber schon im Horn gehört allerdings gab es noch keine explizite Konstruktion für seinen Treiber. Also viele viele Simulationen mit noch vertretbaren Ausmaßen des Horn mit AJHorn simuliert (Top Proggi).
Und siehe da eine Variante sah recht vielversprechend aus.
Vorkammervolumen: 8l
Lauflänge: 1,65
Hornhalsfläche: 30cm²
Hornmundfläche: 420cm²
Hornkontur: Konisch
Horntyp: Rearloaded

Dann kam der unangenehme Teil bei einer Hornkonstruktion das entwerfen eines Bauplans der keinen Platz verschenkt, schicke Proportionen hat und noch dazu mit möglichst einfachem Zuschnitt gebaut werden kann. Nach vielem gezeichne gelang mir ein Kompromiss aus oben genannten Kriterien. Erst als Bleistiftzkizze und später dann (nach der Fertigstellung) auch in CAD form (2D).

Leider lässt sich das CAD format nur schlecht konvertieren. Alles bis auf den innenteiler wurde aus 19mm MDF und dieser in 16mm MDF gebaut um auch den Kostenrahmen möglichst gering zu halten. (Schließlich war es ja nur ein Just for Fun Projekt.) Die Grauen Schattierungen sind die genauen pos. des Dämmmaterials (hier Sonofil). Diese sind so angeordnet um den Frequenzgang möglichst linear zu halten.(In der Vorkammer zum linearisieren im Mitteltonbereich)
Allerdingskann es erforderlich sein diese Dämmung zu erweitern wenn der Lautsprecher eine Wandnahe bzw. eine Eckaufstellung bekommt da sonst der Grundton zu überbetont klingt.


Bei der Messung muß berücksichtigt werden das weder in einem Reflextionsarmen Messraum noch mit Profi equipment gemessen wurde.
Außerdem ist das Messmikro nicht Lautstärke kalibriert.

Der Einbruch um 150 Hz ist den Wechselwirkungen vom Horn zuzuschreiben da dieser allerdings sehr schmalbandig ist fällt er beim Hören nicht auf (mir zumindestens). Noch ein Beispiel für solche Wechselwirkungen sind in der aktuellen K+T bei dem Viech zu sehen.
Der HT Peak ab ca 7Khz kommt vom Chassis selbst wie die Nahfeldmessung zeigt.

Die Blaue Kurve zeigt die Nahfeldmessung des Chassis die Rote die Nahfeldmessung des Hornmundes wobei dieser nur bis ca 300-400Hz arbeitet.
So sieht das ganze dann fast fertig aus allerdings mit demontierbarer Seitenwand zum experimentieren mit der Dämmung.

Nun zum Hören.
Es ist abartig was dieser 13er im Horn anstellt ich habe soetwas noch nicht zuvor erlebt man hält es einfach nicht für möglich wo dat kleine Ding diesen Grundton herholt. Bisher haben das Horn außer mir nur wenige gehört allerdings haben 2 nicht glauben wollen das ich nicht irgendwo im Zimmer noch nen kleinen Sub mitlaufen lasse.

Mit der Dämmung im Hornverlauf kann man den Charakter schön von Fett zu Schlank variieren allerdings immer mit einem leichten Horncharakter. Tonal spielt er natürlich sauberst wie es nicht anders zu erwarten war. Im HT Bereich der Peak(Wird testweise nochmal passiv linearisiert) fällt kaum auf da das Chassis (wie normal für einen 13er) im Hochtonbereich stark bündelt man besitzt somit einen ausgeprägten Sweet Spot.
Zu sagen wäre noch das das die Beta Version ist die derzeit verfeinert wird. Allerdings bin ich schon sehr zufrieden was aus meinem Just for fun Projekt geworden ist. Einziger Nachteil ich muß ein neues Paar fürs Auto bestellen.

Freu mich wenn das Lesen dem ein oder anderen freude bereitet. Und bin für Wünsche, Anregungen, Lob und Kritik sehr Dankbar.

Das bin ich


Auf Anfrage schicke ich natürlich den Bauplan in korrekt Lesbarer Form per E-mail raus.
Gruß Sascha