Hoher Qtc bei geschlossenem Gehäuse richtig?

pietklokke schrieb:
Wäre jetzt interessant, die Gruppenlaufzeit und den Hub dazu mal abzubilden. Da dürften die Unterschiede größer ausfallen wenn ich mich nicht täusche.

Gruß Peter
hier bitte.
sieht für mich nicht gravierend anders aus.

subdelay.png

subhub.png
 
wenn nun aber die gruppenlaufzeit und der hub sich nicht groß zu unterscheiden scheinen...
woran erkennt man dann grafisch den unterschied der güte, wenn nicht am frequenzgang?

laut winisd ist ja trotz einberechneter überhöhung und tiefpass ein anderer qtc angezeigt.
 
Bitte lasst mal die Gruppenlaufzeit raus. Ist das neuerdings Mode im Forum? Wer mir erklären kann, wie und warum die Gruppenlaufzeit hörbar wird, darf sie gerne weiterhin benutzen ;)

Geht man von idealen Lautsprechern aus, so ist es egal, ob ich die Güte durch den Einsatz eines EQs, der Druckkammer oder des Gehäuses erreiche. Was klanglich zählt, ist die Güte, die am Ohr ankommt. Wenn man nicht extrem wird, lässt sich das auch sicher gut auf die Praxis übertragen.
Man muss auch immer bedenken, dass Qtc keine Konstante ist (genauso wie jeder Parameter des Lautsprechers). Bei unterschiedlichem Hub und unterschiedlicher Leistung schwanken die Parameter zum Teil drastisch!
 
ToeRmeL schrieb:
Geht man von idealen Lautsprechern aus, so ist es egal, ob ich die Güte durch den Einsatz eines EQs, der Druckkammer oder des Gehäuses erreiche. Was klanglich zählt, ist die Güte, die am Ohr ankommt. Wenn man nicht extrem wird, lässt sich das auch sicher gut auf die Praxis übertragen.
Man muss auch immer bedenken, dass Qtc keine Konstante ist (genauso wie jeder Parameter des Lautsprechers). Bei unterschiedlichem Hub und unterschiedlicher Leistung schwanken die Parameter zum Teil drastisch!
Ich verstehe das so, dass meine "Theorie" der Güte doch im Zusammenhang mit dem Amplitudenfrequenzgang liegt?!
Mein Beispiel ist natürlich nicht ideal, da die Lautsprecher sicher sehr leise sein werden, jedoch haben sie ein annäherend gleiches Verhalten im Bezug auf Impulstreue und Bassfundament, richtig?
Denn irgendwie muss man doch die theoretische Güte ablesen können.
Somit ist die angegebene Güte 0,636 bzw. 1,327 nur in Freifeld mit dem Subwoofer zu messen und als Anhaltspunkt für den zu erwartenen Klang im Auto zu sehen?

Kann man das so in etwa sagen?
 
oecke schrieb:
Somit ist die angegebene Güte 0,636 bzw. 1,327 nur in Freifeld mit dem Subwoofer zu messen und als Anhaltspunkt für den zu erwartenen Klang im Auto zu sehen?

Jain ;) Qtc kannst du elektrisch über eine Impedanzmessung feststellen und daher auch im Auto messbar (die Messung liefert innerhalb des Autos und im Freifeld das gleiche Ergebnis).
Was idealerweise zählt, ist aber das, was das Ohr hört. Entzerre ich auf gleichen Amplitudengang, klingt es idealerweise gleich (Betonung liegt auf "ideal"). Nicht ganz so ideale Eigenschaften der Filter und vor allem der Lautsprecher werden da ein gehöriges Wörtchen mitreden, aber ich habe für mich abgemacht, dass ich zwar grundsätzlich versuche in Richtung Qtc = 0,5 abzustimmen, aber elektrische Entzerrung ein probates Mittel bei kleinen Gehäusen sein kann ;)
 
@Konni :thumbsup:
da musst ich ma schmunzeln (erinnert an so einiges) ;) :D

gruß!
 
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