Hochtöner Wahl

Ich würde niemals so tief trennen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Nur weil ein HT das "kann" heisst das ja nicht das dass auch wirklich Sinn macht.

das dachte ich mir halt auch, dann werde ich wohl doch eher eine kleinen breitbänder verwenden. hör eh nur noch bis 15 khz...
 
ab wann sind die hier genannten Kandidaten denn vernünftig Einsatzfähig? 1,5kHz oder doch lieber 2 kHz?

Nach einem Telefonat mit Anselm Andrian hat er mir geraten die 165.g mal bis 5 kHz spielen zu lassen. Aber lt. Spezi laufen die 25.g ab 1,5 kHz, die 25.t ab 2,5 kHz und die 28.g sogar schon ab 1,3kHz.

Trotz identischer Membran gibt es doch deutliche Unterschiede zwischen den beiden Andrians. Um 3500Hz gibt es eine deutliche destruktive Resonanz, die wohl auf die geänderte Zentriespinne zurückzuführen ist. Die Membranresonanz liegt aber auch bei 7kHz, im kompletten Mitteltonbereich ist eine leichte Welligkeit erkennbar, der Wirkungsgrad liegt um 89dB.

Ausschwingverhalten:

Das Ausschwingverhalten entschärft weitestgehend die Welligkeiten im Mitteltonbereich, da das Chassis dort bis auf eine fast unbedeutende Resonanz um 450Hz schnell ausschwingt. Die destruktive Resonanz zeigt aber einen hässlichen Grat bei 3kHz, so dass der Übertragungsbereich spätestens bei 2,5kHz enden sollte.

Klirr@90dB Mittelton:

Die hervorragenden Ergebnisse des kleinen Bruders werden hier bestätigt. Der „Große“ verkneift sich nur die Klirrspitze um 1700Hz und ist deswegen in dieser Disziplin der beste im Test.

Klirr@100dB Mittelton:

K2 steigt um 7-9db, der sowieso schon niedrige K3 steigt nur marginal und sinkt teilweise noch, sehr gutes Ergebnis.

Klirr@90db Bassbereich:

Die Klirrwerte beim Huben sind sensationell und mit Abstand die besten im Testfeld (vor allem der niedrige K3). Im Antrieb scheint ein klarer Technologievorteil gegenüber der Konkurrenz zu sein. Im Kickbassbereich sind die Werte noch immer gut, das können einige andere aber genauso gut.

Impedanzverlauf:

Fs 76.9Hz, Qms 5.8185, Qes 0.8295, Qts 0.7260
Sowohl Güte als auch Resonanz sind auf den Betrieb mit Sub abgestimmt und liegen optimal. Die härtere Einspannung könnte(?) mitverantwortlich für die besseren Klirrwerte beim Huben sein.

Fazit:
Bis auf eine marginale Resonanz um 450Hz, den kleinen Welligkeiten und dem begrenztem Einsatzbereich bis maximal 2500Hz kann man dem Andrian nicht viel vorwerfen, im Gegenteil ist er überall ganz vorne und setzt teilweise sogar Maßstäbe. Die Schwächen des kleinen Bruder werden praktisch alle ausgemerzt, weswegen der große - trotz des Preisnachteils – das empfehlenswertere und konsequentere Chassis ist. In der Summe ist der A165g. der beste Treiber im Test.

Quelle: Anderes Forum ;)

Ist auch gut zu hören das der mittelton nicht so klasse ist über 2,5/12
 
töne höhere frequenzen, hör ich nicht mehr. normal sollte man in meinem alter noch locker bis 18 khz hören können...
 
Ich denke, dass -sofern du einen qualitativ hochwertigen LS einsetzt- Einbau, Ausrichtung und Einstellung einen wesentlich größeren Einfluss haben als der LS selber. Wohlgemerkt bin ich diesbezüglich bei weitem nicht so bewandert wie einige andere hier, aber das ist (vorerst) meine Erkenntnis nach dem Hören verschiedener Chassis und nach dem Vergleich von Nahfeldmessungen und Messungen am Hörplatz im Fahrzeug.

Eine tiefe HT-Trennung macht doch im Grunde nur Sinn, wenn der TMT im Bereich 1,6-2kHz Schweinereien macht und man sich erhofft diese dadurch ausmerzen zu können.
Es gibt genug 2-Wege-Systeme mit "klassischer" Trennung, bei denen die großen Schlagzeugtrommeln wunderbar auf dem A-brett spielen, also kann ein hochhieven der Bühne doch eigentlich auch nicht der Grund sein.
 
ab wann sind die hier genannten Kandidaten denn vernünftig Einsatzfähig? 1,5kHz oder doch lieber 2 kHz?

Nach einem Telefonat mit Anselm Andrian hat er mir geraten die 165.g mal bis 5 kHz spielen zu lassen. Aber lt. Spezi laufen die 25.g ab 1,5 kHz, die 25.t ab 2,5 kHz und die 28.g sogar schon ab 1,3kHz.

Trotz identischer Membran gibt es doch deutliche Unterschiede zwischen den beiden Andrians. Um 3500Hz gibt es eine deutliche destruktive Resonanz, die wohl auf die geänderte Zentriespinne zurückzuführen ist. Die Membranresonanz liegt aber auch bei 7kHz, im kompletten Mitteltonbereich ist eine leichte Welligkeit erkennbar, der Wirkungsgrad liegt um 89dB.

Ausschwingverhalten:

Das Ausschwingverhalten entschärft weitestgehend die Welligkeiten im Mitteltonbereich, da das Chassis dort bis auf eine fast unbedeutende Resonanz um 450Hz schnell ausschwingt. Die destruktive Resonanz zeigt aber einen hässlichen Grat bei 3kHz, so dass der Übertragungsbereich spätestens bei 2,5kHz enden sollte.

Klirr@90dB Mittelton:

Die hervorragenden Ergebnisse des kleinen Bruders werden hier bestätigt. Der „Große“ verkneift sich nur die Klirrspitze um 1700Hz und ist deswegen in dieser Disziplin der beste im Test.

Klirr@100dB Mittelton:

K2 steigt um 7-9db, der sowieso schon niedrige K3 steigt nur marginal und sinkt teilweise noch, sehr gutes Ergebnis.

Klirr@90db Bassbereich:

Die Klirrwerte beim Huben sind sensationell und mit Abstand die besten im Testfeld (vor allem der niedrige K3). Im Antrieb scheint ein klarer Technologievorteil gegenüber der Konkurrenz zu sein. Im Kickbassbereich sind die Werte noch immer gut, das können einige andere aber genauso gut.

Impedanzverlauf:

Fs 76.9Hz, Qms 5.8185, Qes 0.8295, Qts 0.7260
Sowohl Güte als auch Resonanz sind auf den Betrieb mit Sub abgestimmt und liegen optimal. Die härtere Einspannung könnte(?) mitverantwortlich für die besseren Klirrwerte beim Huben sein.

Fazit:
Bis auf eine marginale Resonanz um 450Hz, den kleinen Welligkeiten und dem begrenztem Einsatzbereich bis maximal 2500Hz kann man dem Andrian nicht viel vorwerfen, im Gegenteil ist er überall ganz vorne und setzt teilweise sogar Maßstäbe. Die Schwächen des kleinen Bruder werden praktisch alle ausgemerzt, weswegen der große - trotz des Preisnachteils – das empfehlenswertere und konsequentere Chassis ist. In der Summe ist der A165g. der beste Treiber im Test.

Quelle: Anderes Forum ;)

Ist auch gut zu hören das der mittelton nicht so klasse ist über 2,5/12

Danke für die vielen interessanten Hintergrundinformationen! Jetzt muss man aber noch dazu sagen, das jedes Gehör anders ist und der subjektive Eindruck für die meisten wichtiger sein wird. Die eingesessenen Daten sind hierbei jedoch ein guter Anhaltspunkt. Also testen, testen, testen und so einstellen wie man es am besten findet. Die Autoresonanz und Einbausituation ist höchstwahrscheinlich noch wichtiger.
 
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