Hilfe bei sinnvoller Verkabelung

The_Hannibal

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05. Sep. 2007
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Hi,

ich plane grad die Verkabelung für meinen neuen Ausbau und bräuchte mal eure Hilfe.
Anbei mal nen (hässlicher - sorry :hippi: ) schematischer Plan. Ich hab das Gefühl ich überseh irgendwas. :kopfkratz:
Die Kabelwege werden natürlich so kurz wie möglich gehalten. Macht das soweit Sinn?

Oder genauer:

1. Macht der Cap parallel zum Verteiler mehr/weniger Sinn?
2. Brauch ich theoretisch ne Sicherung wenn ich von Batterie->35mm²->Verteiler->50mm²->Cap gehe?
3. Ist es sinnvoll den Subamp parallel von Batterie direkt und vom Verteiler/Cap zu bedienen, zwei Eingänge hat die A6 ja eh.

Gruß
Thomas

Edit: Die Batterie ist ne Zusatz-Bat im KR.
 

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Also Cap an den Verteiler ist schonmal richtig :thumbsup: .

Bevor der Rest beantwortet wird:
Planst du das Setup ohne Zusatzbatterie? Oder hast du von Werk aus eine Batterie im KR?
 
Sehr gut, immerhin :)

Batterie: ne das is ne Zusatzbat im Kofferraum, darum auch die beiden Leitungen, die "nach vorne" weggehen - sorry is editiert.
 
Also jetzt einfach mal gründsätzlich:
Es muss eine Sicherung direkt hinter die Starterbatterie und eine Sicherung direkt vor die Zusatzbatterie.
Weiterhin würde ich dann nicht nen normalen Stromverteiler, sondern direkt einen Sicherungsverteiler nehmen, da du die Stufen ja auch noch absichern musst. Dann schließste das Cap einfach direkt an die Zusatzbatterie an, da es egal ist wo sich das Cap im Stromkreis befindet. Es hat immer die gleiche Wirkung.
Dann halt einfach ganz normal die Stufen vom Sicherungsverteiler aus verkabeln. Und nicht irgendwie ein Kabel direkt von der Batterie und eins vom Verteiler :kopfkratz: .

Grüße,
Lucas
 
Das mit den Sicherungen ist klar, der Verteiler ist nen Sicherungsverteiler (der von Alfatec).

Theoretisch ist es wurscht wo der Cap hängt, aber wenns praktisch auch egal wäre würd man sich ja nicht so nen Kopf um kurze Kabelwege machen ;)

Die Idee mit den Kabel von Cap und Batterie ist folgende: Wenn ich beide Anschlüsse der A6 direkt vom Verteiler bediene habe ich ja dann im Endeffekt den Querschnitt von 2x35mm² reduziert auf 1x35mm², weil vom Verteiler zur Batterie nur ein 35er Kabel geht...oder meinst du soo hoch werden die Ströme nicht, die da fließen?
 
Naja beim Cap ist es wurscht wo er im Stromkreis hängt, da er nur die Spannungsspitzen glättet und das macht er egal wie er verkabelt ist. Das mit den kurzen Kabelwegen hat nichts mit der Funktion eines Caps zu tun;).

Also wenn ich mich nicht täusche müsste der zweite Power/GND Eingang bei der A6 ein "Power Cap" +/- sein. Also ein extra Anschluss, falls man einen Cap anschließen will, da du das aber auch einfach an die Batterie klemmen kannst ist er also quasi hinfällig.
Ich würde die Stufe einfach mit 35er Kabel mit kurzem Kabelweg vom Sicherungsverteiler anschließen. Die A6 ist ja keine Stufe die 300A unter Last zieht, dass sie mehrere Stromeingänge bräuchte^^.
 
Scarii schrieb:
Naja beim Cap ist es wurscht wo er im Stromkreis hängt, da er nur die Spannungsspitzen glättet und das macht er egal wie er verkabelt ist. Das mit den kurzen Kabelwegen hat nichts mit der Funktion eines Caps zu tun;).


Ich hab dazu mal folgendes gelesen:
"Damit er seine Leistung voll entfalten kann, muß der Kondensator über eine möglichst kurze Kabelverbindung direkt mit der Endstufe verbunden werden. Denn längere Kabelstrecken bedeuten einen höheren Widerstand, der die Arbeit des Caps negativ beeinflusst."
 
Naja. Also wenn du dir hier mal die ganzen Einbauberichte anschaust, wirst du bemerken, dass niemand einen Cap direkt in den Kabelweg zu Endstufe baut, da dass ja wieder einen höheren Widerstand bedeutet ;).
Allgemein gilt ja: Kabelwege immer so kurz wie möglich halten.
 
thomasik schrieb:
Scarii schrieb:
Naja beim Cap ist es wurscht wo er im Stromkreis hängt, da er nur die Spannungsspitzen glättet und das macht er egal wie er verkabelt ist. Das mit den kurzen Kabelwegen hat nichts mit der Funktion eines Caps zu tun;).


Ich hab dazu mal folgendes gelesen:
"Damit er seine Leistung voll entfalten kann, muß der Kondensator über eine möglichst kurze Kabelverbindung direkt mit der Endstufe verbunden werden. Denn längere Kabelstrecken bedeuten einen höheren Widerstand, der die Arbeit des Caps negativ beeinflusst."

Das stimmt wenn die Kabel Querschnitte knapp bemessen sind.

Ein befreundeter Elektriker Meister umschreibt das gerne so:
Sind die Schläuche in einem Druckluft system dick genug, dann ist's egal, wo der Druck Kessel im system ist.
 
Gefährliches Halbwissen: Aber haben die Kabellängen aufgrund der Kapazität nicht Einfluss auf den Kondensator? Irgendwas war da doch mal.. :kopfkratz:
 
Die Kapazität wäre im Grunde genommen sogar unterstützend, dass Problem sind die Induktivitäten der Leitungen. Diese sorgen dafür, dass der Stromanstieg begrenzt ist und je größer sie wird, desto kleiner ist die mögliche Stromänderung. Ob das im praktischen Einsatz einen Unterschied macht? Ich glaube keinen spürbaren. Dennoch müsste man im Grunde genommen dafür sorgen, dass die Induktivitäten insgesamt klein gehalten werden. Das lässt sich zum Beispiel durch das Verdrillen von + und Masse erreichen. Praktisch dürfte der Nutzen aber einem viel zu großen Aufwand gegenüber stehen.
 
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