Hilfe bei "Einstellen der Zeitverzögerung"

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Ich habe zuerst auch gedacht, dass es mit dem "Zollstock" einigermassen passen wird.
Dann haben wir es bei Alex (Gack) per Sprungantwortmessung korrigiert und trotz meines absolut symetrischen Aufbaus (identische Abstände zw. dem linken und rechten BB und Ohren) ist eine LZK für das rechte BB notwendig. Schaltet man sie aus, rutscht die Bühne (bei gleichen Pegeln L/R) nach links.

Also Zollstock ist gut, aber Micro ist besser :-)
 
...trotz meines absolut symetrischen Aufbaus (identische Abstände zw. dem linken und rechten BB und Ohren) ist eine LZK für das rechte BB notwendig. Schaltet man sie aus, rutscht die Bühne (bei gleichen Pegeln L/R) nach links.

Du meinst Du musst den linken Lautsprecher mehr verzögern damit die Bühne mittig bleibt....
Bei den einen DSPs gibst ja den Abstand zum Lautsprecher ein, bei den anderen die zu verzögernde Zeiz bzw. den Laufzeitunterschied.
Und logisch musst den linken mehr verzögern....durch die Reflektionen der Seitenscheibe auf der linken Seite zieht es die Bühne
automatisch nach links.
 
Du meinst Du musst den linken Lautsprecher mehr verzögern damit die Bühne mittig bleibt....Und logisch musst den linken mehr verzögern....durch die Reflektionen der Seitenscheibe auf der linken Seite zieht es die Bühne
automatisch nach links.

Ich glaube, es hängt nicht mit dem unterschiedlichen L/R Pegel (durch die Reflektionen von L). Wenn ich den Pegel für das linke und rechte BB einzeln absolug gleich laut einmesse (die Messkurven liegen (beinahe "deckungsgleich") und die LZK Korrektur bei beiden gleich einstelle (ms=+0.00), rutscht die Bühne auf 10:00 Uhr. Wenn ich jetzt die LZK auf die per Sprungantwortmessung eingemessenen asymetrischen Werte einstelle (siehe das Bild unten -> LZK für das linke BB ms=+0.08 und das rechte BB ms=+0.00) dann steht die Bühne perfekt, ultrapräzise in den Mitte auf 12:00 Uhr

Der Pegel L/R wurde nur geringfügig über den Pegel des Kanals Ch1=-3,5 und Ch2=-3 angepast

Oben -> Pegeleinstellung
Mitte -> Einstellungen für das linke BB
Unten -> Einstellungen für das rechte BB

Das finale Ergebnis/die Räumlichkeit kann man nicht beschreiben. Inzw. hat die häusliche Audio-Anlage in dieser Hinsicht Probleme da mitzuhalten
 

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...genau...Du hast den linken um BB minimal verzögert.
Wenn Du links den gleichen Frequenzgang hast wie rechts, ist auf der rechten Seite der Anteil von Direktschall deutlich größer.
Mit zunehmenden Anteil von indirekten Schall ziehts die Ortbarkeit auch in diese Richtung.
 
Wenn Du links den gleichen Frequenzgang hast wie rechts, ist auf der rechten Seite der Anteil von Direktschall deutlich größer

Ich dachte, dass durch die individuelle L/R Einmessung werden die Direkt- und Reflektionsanteile bereits vermengt/summiert und dürften sich dadurch - trotz der Reflektionen - gleich laut anhören.
Aus Neugier habe ich auch Tests mit einem offenem Fenster (Scheibe runter -> keine Reflektionen) gemacht, aber es hat an der Zentrierung nicht viel geändert.
Wie auch immer, es ist schon interessant das ganze zu erforschen. Ich glaube zur Zeit ist das DSP mein liebstes Spielzeug (nach dem iPad) :-)
 
Das kommt eben darauf an, wie du misst. Interessant ist ja die erste wellenfront und nicht unbedingt die Summe mit Reflektion. Daher kann es vorteilhaft sein, zum Beispiel oberhalb von 200hz gefenstert zu messen um Überlagerungen auszublenden.
 
Das hört sich zwar interessant an, aber mein rudimentäres Mess-Equipment/Software lässt solche Spielereien nicht zu.
Ich bin mir ziemlich sicher, das Alex bei der Sprungantwortmessung darauf geachtet hat, dass überal die "positive" Auslekung des ersten Impulses gemessen wird, also schliessse ich daraus, dass eben die genannte Wellenfront als Massgebend berücksichtigt wurde
 
Das schon aber nicht bei der eq-Einstellung.
 
Schallberechnung.JPG
Ich habe die Differenzen in eine Tabelle inkl. Umrechnung eingetragen.
Habe ich das richtig gemacht?

Sofern Interesse an dieser Excel besteht einfach melden.
 
also ich hab gestern aus interesse bei Jörg im Auto mal den direkten Vergleich zwischen Einstellen nach Messen und einstellen nach Gehör gemacht.
Beim HT alls gut lag ich per gehör etwa 4cm daneben. das ist denke ich völlig ok da ich bis zur Nasenspitze gemessen habe und die Ohren ja doch was weiter hinten liegen.
Beim TMT angleich r zu L waren es jedoch etwa 9 cm differenz zwischen dam was ich vom hören her eingestellt habe und dem was vom Messen her richtig wäre.
Die Angleichung TT an HT passte auch nicht ganz 100prozent zum gemessenen. ich finde es da einfacher es per Gehör zu machen da beim reinen nach Messung die Kompensation des Abstandsunterschiedes von L HT zu L TT und R HT zu R TT nicht so optimal war.

Woofer haben wir leider nicht mehr geschafft richtig zu machen da muss man nochmal ran. Mein PC Akku hatte dann doch den Geist aufgegeben nach fast 3h rummessen etc (mussten am HT noch den EQ sehr stark nacharbeiten dur die Ausrichtungsänderung, zudem hat die Trennfrequent TT zum Sub etwas rumgezickt.
alles in allem ist mein fazit das ich es nach wie vor lieber per Gehör machen werde (Emma Bühnen track und für woofer mit Sinuston).
 
3h Stunden die sich für mich und mein Wohlbefinden mehr als gelohnt haben.

Danke Dir! :thumbsup:
 
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