Frage zum Cap und zur Verkabelung

Carbonat

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Moin:)

Habe jetzt meiner Anlage 3 Caps spendiert, damit die Spannung möglichst ordentlich für die Endstufen ist.

Jetzt zur 1. Frage: Müssen die Caps (blaue Dietz) IMMER, bei jedem Trennvorgang, neu mit Lampe/Widerstand geladen werden? Oder nur sicherheitshalber? Oder nur wenn sie lange gelegen haben oder neu sind?

2. Frage: Wie würdet ihr die Verkabelung lösen?
Bild 1: Helix an Stromschiene (Verteiler) direkt angeschlossen
oder
Bild 2: Helix an Stromschiene (der Caps) mit angeschlossen.

Das Kabel von der Capstromschiene zur Verteilerstromschiene ist 80cm lang und 35mm² stark. Das Kabel zur Helix etwa 40cm mit AWG4 (21,2mm²). Gecrimpte Klauke Rohrkabelschuhe wurden als Anschluss verwendet.
Beide Fälle würde ich vom Schaltplan lösen können... die Frage ist nur, was der Helix besser bekommt... kürzerer Weg zum Hauptstrom oder kürzerer Weg zu den Caps. Ich würde denke ich nach bild 2 verkabeln, aber vielleicht habt ihr ja nen klügeren Ratschlag :)

Danke schonmal.

Bild 1:
shemastromschine.jpg


Bild 2:
shemastromschine2.jpg
 
Also ich würde den möglichst kürzesten weg zum Cap wählen. Je näher er an einer Endstufe sitzt, umso größer ist auch seine Wirkung.
Vor welcher Endstufe er nun sitzen sollte, darüber kann man diskutieren.
Hauptsache ist, er sitzt direkt davor.
 
An deiner stelle würde ich 2 möglichst nah (ca.30cm) an die F2 500 anschließen.
Und den letzten Kondensator an die Stromschiene.
 
Ohne Ladeelektronik müssen die Caps immer geladen/entladen werden, beim Ein- und Aus- oder Umbau.

Ich würde auch 2 so nah wie möglich an die F2 setzen und eine, auch nah am Verstärker, in die Zuleitung der Helix.
 
Okay... dann setze ich die Helix mit auf die Stromschiene drauf.

was die F2 betrifft:
Die kann ich auch auf die Stromschiene der Caps mit draufsetzen. Würde aber wieder elends langen Kabelweg (baubedingt) zu Batterie wieder bedeuten. Und Strom frisst die ja elends. Das wären sicher 50cm bis zur Kupferschiene der Caps und dann wieder 80cm bis zur Hauptkupferschiene und dann 30cm zur Batterie.
So wie ichs jetzt gebaut habe gehen ja die Caps mit ca. 80cm auf die Hauptkupferschiene und von da hab ich 10cm zur F2 und 30cm zur Batterie...

Die Caps sind auch leider schon fest verbaut... da kann ich net mehr viel dran rütteln...
 
Die Entfernung von der Batterie zum Cap ist nicht so wichtig, aber vom Cap zur Endstufe sollte so klein wie möglich sein.
Wenn aber alles schon fest verbaut ist.....
 
Ja, wenn der Cap Stromlieferant sein soll! Dann soll er richtig nahe dran sein.

Aber meine Caps sind ja eher für die schnelle Spannungsausgleichung da. Also geben sie nur geringfügig, dafür aber schneller als (Limaregler oder Batterie) Strom ab und stabilisieren damit die Bordspannung.
So habe ich das bis jetzt verstanden.

Wenn die F2-500 Strom sehen will, kommt der ja primär von der Lima, und wenn dies ne schafft gibt den Tollen Spannungsfall und die Batterie springt ein. Wofür sie ja auch da ist.

Hatten wir ja erst kürzlich die Diskussion und daher habe ich das jetzt auch so gebaut... mh...
viewtopic.php?t=39369&postdays=0&postorder=asc&start=0
viewtopic.php?f=1&t=45843

Weil an sich will die Helix ja net allzuviel strom sehen... daher sollte der Widerstand vom Kabel total wurst sein, Strom kommt genug durch, dacht ich mir so...
 
Die Idee, zumindest ein Cap vor die Helix zu setzen ist nicht schlecht.
Ich finde, grade im Mittel-Hochtonbereich bringt ein Cap direkt vor der Endstufe (bestenfalls wenige cm) doch einen Vorteil.
Denn er puffert ja nicht nur den Spannungsabfall bei hohem Strombedarf, sondern glättet auch die Spannung. Das ist der wichtigere Aspekt im Mittel-Hochtonbereich.
Leider geht das nicht mehr so gut, wenn der Cap zu weit vom Amp entfernt ist.
Habe selber ein 1F cap 5cm vor dem HT-Amp und 2x1F vor dem TMT-Amp.
Ich finde, das hat echt einen Vorteil gebracht. Musst es aber selbst mal ausprobieren.
Bei manchen funktioniert es recht gut, bei anderen hört man so gut wie keinen Unterschied.
 
@Carbonat

wenn Du das so verstanden hast...vielleicht noch mal in Ruhe nachlesen.
Aber was nützt das Wissen, wenn Du alles verbaut hast und nicht mehr Ändern möchtest?

Wie die Anderen auch bereits geschrieben haben
1. Einen Cap in die Zuleitung zum HT/MT Amp
2. die anderen Beiden in die Zuleitung zum Bassamp

und alle so Nah als möglich an die Verstärker, damit sie ihre Arbeit machen können:
Stromspitzen abdecken und glätten der Spannung
 
Es ist ja nicht so, dass ich es nicht mehr ändern möchte.
Es ist so, dass die Kabelwege aus dem Verbau resultieren und der ist eben schon fertig. Es wäre jetzt denke ich ein unrentabler Aufwand wieder den Verbau komplett anders zu gestalten. Wobei das auch fast nicht gänge bzw. auch nicht anders möglich ist.

Ich danke dir/euch erstmal für den Tip. Ich werde einmal ausprobieren, ob ich Unterschiede feststelle, wenn ich die Bassendstufe mit auf die Kupferschiene der Caps schließe.

Aber ich würde mich freuen, wenn du mir direkt sagen könntest, was ich falsch verstanden habe (das lese ich aus deinem Post heraus)
Denn ich hab mir das noch ein 2. Mal durchgelesen und bin zu keinem anderen Ergebnis gekommen.

Danke schonmal!
 
Nur kurz, muss zur Nachtschicht ;)

Das bereinigter/geglättete Strom für die HT/MT Amps sinnig ist, steht ja außer Frage.
Kannst Du ggf. hier :http://www.millenchi.de/ unter Hifi>Von Caps & Co.
Das der Cap nur sinnvoll alles geben kann, wenn er Nah genug am Amp sitzt ist doch auch klar oder?
Er ist ein Speicher der schnell Strom abgeben kann, wenn er gebraucht wird.
Wenn aber der Weg so lang ist...
 
Tja... da wurde auch im Sinus Live Forum ne Menge drüber geschrieben.
http://www.profihifi-forum.de/thread.ph ... 5692200cb4

Und da kommt auch im Endeffekt das heraus, was hier auch viel geschrieben wurde.
Im Endeffekt begrenzt der Widerstand des Kabels und deren Länge nur den Stromfluss.
Die Spannung an sich (die ja durch den Cap geglättet wird) breitet sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit im Leiter aus.

Da ich aber Strom (bald mit einer 120A Lima) und mit 2 AGM Batterien bei Limaversagen auf jeden Fall genug an Bord habe sollte das doch für die Amps locker reichen. :eek2:
 
Habe ja auch nicht geschrieben, das der/dein Strom nicht ausreicht. ;)
Ging mir lediglich um die best mögliche Ausnutzung der Caps und dafür sollten sie so Nah wie möglich.....

Und deine Fragen aus dem 1Post sind ja beantwortet ;)
 
Ja, da hast du Recht.
Ich dank dir auf jeden Fall dafür :)

Ich habe nur irgendwie den Eindruck, dass ich den kompletten Zusammenhang zwischen Spannung und Strom noch nicht 100%ig verstanden habe und daher dort noch etwas nachhilfe brauch :cry:
Weil irgendwie liest man auch überall anderes oder mitunter falsches.
 
Es ist so. Die Spannung, also die 14,4V von der Lima die der Cap aufgenommen hat, kommt so oder so am Amp an. (fast) "Egal" wie lang das Kabel ist. Der Strom (A) wird aber durch das Kabel begrenzt.
Je länger bzw dünner das Kabel ist, umso geringer der Strom, der fließen kann.
Wenn das Kabel zu lang ist, kann der Cap also keinen nennenswerten Beitrag mehr leisten, da der Strom nicht in außreichender Menge am Amp ankommt.

Das alles steht aber auf einem anderen Blatt.
Die glättende Wirkung des Caps ist imho das wichtigere. Denn wie du schon sagst, hast du im Falle eines Lima versagens und wenn die Caps geleert sind, genug Reserven durch die Batts.
Du hast zwar dann einen Spannungsabfall bis auf das Batterielevel (14,4 auf etwa 13,5V bei Gel) aber ab da geht's nicht weiter runter.
Somit wäre es nicht all zu schlimm, wenn vom Cap nicht mehr soooo viel Strom bei dem Amp ankommt.
Trotzdem ist das möglichst kurze Kabel wichtig, denn je näher der Cap am Amp ist, umso besser funktioniert die Glättung der Spannung. Diese macht sich am meisten im HT/TMT -bereich bemerkbar.

Wenn also die Caps für den Sub Amp auf der Stromschiene sitzen, kann das unter umständen durchaus ok sein. In manchen fällen (dB drag usw) läuft es da sogar ohne Caps besser, wenn genug Batts vorhanden sind.
Aber der eine Cap für den HT/TMT-Amp sollte doch echt nah an selbigem verbaut werden.
Falls das nicht möglich ist, gibt es auch kleinere 0,5F bzw 0,3F caps. Die glätten auch die Spannung, liefern nur weniger Strom. Davon hast du aber eigentlich genug.
 
Also ist es ja eigentlich auch okay so wie es jetzt ist. Ich habe etwa 2,5F genau 30cm VOR der Helix als HT-TMT Amp.
Was da noch abfällt gelangt über einen längeren Weg mit weniger Stromlieferfähigkeit an die F2-500. Falls da die Spannung krass abfällt ist die Exide am Werk.

Genau so, wie du das jetzt geschrieben hast, hatte ich das auch bisher verstanden.

Ich denke mal, wenn später nochmal irgendwann die K2.03 reinkommt (aktuell geplant) dann werde ich der nochmal direkt 2-3F extra gönnen. Kommt dann halt mit neben die Batterie. dann ist der Stromweg da auch kurz und optimal :)
 
Ich habe etwa 2,5F genau 30cm VOR der Helix als HT-TMT Amp.
Besser wäre 1F oder von mir aus 0,5F aber nur 3cm vor der Endstufe.
Aber ich persönlich denke, dass es auch so ok sein kann wie es ist.

Kannst ja mal die caps frei verkabelt an die Bassendstufe hängen. Ich vermute, da wirst du keinen Unterschied hören. Wenn dem so ist, dann kannst du ja alles so lassen, wie es ist.
Wenn sich doch ein Unterschied zum Positiven ergibt (nicht zu erwarten) dann kannst du es ja umbauen.
 
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