Flache BR Gehäuse

garden

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Hallo!

Was sind euere Erfahrungen bezüglich Flache Gehäuse?

Mir ist mein Subwoofer immer im weg, deswegen möchte ich eine Gehäuse bauen, der die ganze Fläche des Koferraums nutzt, und flach aufbaut.

Würde in den gerne eine Gladen RS 10 slim mahl reinbauen, und wenn der nicht klappt, dann den JL TW 3. Reicht dazu eine netto tiefe von 120 mm?
Geplante brutto Gegäusegröße: 900 x 650 x 160 mm, Material dicke: 20 mm.


MFG
garden
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Heimbereich haben wir damit keine guten Erfahrungen gemacht.
 
Flache Subwoofer sind nich dafür da?

Mein vorstellung wehre eine Tuningfrequenz von 25-30 Hz zu nehmen, und die Trennung bei unter 40 Hz zu wehlen. Das Fahrzeug rezo sollte eigentlich beim Trennfrequenz die "Fehler" (einbruch) der Abstimmung ausbügeln können.

Oder lege ich ganz daneben?
 
Das gehäuse hat einfach nicht ansatzweise gemacht was es sollte.
 
Mit GG kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es da Probleme gibt.

At Home ists ja nochmal was Anderes wenn der steht oder liegt, im Auto "bricht sich das" ja ganz anders....
 
flache und schlauchförmige Gehäuse klingen meist nicht optimal....warum ?Keine Ahnung ist aber oft so
gruss
 
Bei Subwoofern sehe ich da weniger ein Problem. Bei Mitteltöner kann es da schon ordentliche Probleme geben. Du darfst das ganze aber gerne mal testen. ICH würde, um mehr Volumen raus zu holen mit der Materialstärke ein wenig runter gehen und in einem ca. 15x15 cm Raster Verstrebungen zwischen Deckel und Boden rein setzen.
 
Irgendwann, wenn das Gehäuse dünn und flach genug wird, wird die Luftbewegung vorm Woofer, die man grundsätzlich eigentlich ignorieren kann, wichtig.

Dann stellen die Grenzflächen einen Strömungswiderstand dar, der zwischen den "hinten liegenden" Teile vom Volumen und dem Volumen direkt am Woofer liegt. Das führt dazu dass, je höher die Frequenz wird, der Woofer immer weniger Volumen "sieht".


Wichtiger ist aber, glaube ich, dass ein großes, flaches Gehäuse sehr schwer zu versteifen ist, im Gegensatz zu einem quaderförmigen - viel größere Flächen...

Grüße, Tobi
 
Bei richtiger Versteifung und guter hinterer Entlüftung (Membran seitlich und Polkernbohrung hinten) macht das kein Problem. Im Mittelton schon, da kann man aber mittels einer "Unparallelität" gegenhalten. Habe sowas oft genug realisiert.
 
Beim GG sollte es aber keine Rolle spielen ob es jetzt ein Kasten, eine Kugel oder ein 100m breites Gehäuse mit 1 cm Höhe ist...?!?
 
Das glaube ich nicht.
 
Wenns dünn genug wird muss man die Luftbewegung mit ansehen...

Der Strömungswiderstand an den Gehäusewänden führt dann zu Druckunterschieden innerhalb des Gehäuses, Strömungsverlusten, virtuell kleinerem Volumen und so weiter.

Der Querschnitt mit dem der Woofer ans Gehäuse gekoppelt wird darf ned unendlich klein werden, bei 1cm Gehäusehöhe und einem 12"-Woofer hat man nur noch 80cm² "Loch" vorm Woofer...das ist ein 10cm-Kreis...
 
Das Beispiel war vielleicht etwas übertrieben, aber der Innendruck sollte zumindest (fast) gleich bleiben...
 
Auch mal etwas übertrieben aber der Grundeffekt sollte so verdeutlich werden. Versuch mal durch ein Rohr mit 1m Länge und einem cm Durchmesser zu pusten und im Gegenzug durch ein Rohr mit 10cm Länge und 3,2cm Durchmesser. Das Volumen ist das Gleiche aber es wird leichter sein. Ist nicht 100% übertragbar, aber ich denke es kommt erschwerend hinzu und erzäugt eine höhere Kompression, was dazu führt, dass die 0-Lage sich noch weiter aus dem Gehäuse heraus bewegen kann.
 
Das klingt natürlich logisch, zumindest auf Reflexgehäuse bezogen...
Beim Pusten in ein GG sollte man der Form zum Trotz bei gleichem Innenvolumen keinen Unterschied merken..

Das ist (zumindest für mich) graue Theorie, deswegen frage ich nochmal nach...

Vor nicht langer Zeit war mal ein ähnliches Thema, da ging es um ein L-Förmiges BR-Gehäuse, leider fällt mir nicht mehr ein was genau bei rausgekommen ist...
 
Bei Moe´s Beispiel spielt aber die Kontaktfläche zwischen Luftvolumen und Gehäusewandung eine Rolle.
 
In einer der beiden Zeitschriften war mal ein Bericht über eine TML im doppelten Boden...
 
Das klingt natürlich logisch, zumindest auf Reflexgehäuse bezogen...
Beim Pusten in ein GG sollte man der Form zum Trotz bei gleichem Innenvolumen keinen Unterschied merken..

Das ist (zumindest für mich) graue Theorie, deswegen frage ich nochmal nach...

Nochmal, wenn das Gehäuse 1cm hoch ist ist das von der Fläche her so als ob du eine Platte mit einem 10cm-Loch direkt vorne auf einen 12"-Woofer schraubst.
Ob das hörbare Effekte gibt fragt sich für mich persönlich da nicht mehr wirklich.
 
Unrealistische (theoretische) Extremgehäuse ausgenommen macht die Form der Gehäuses in Bassfrequenzen praktisch keinen Unterschied, solange es steif ist. Voraussetzung, der Woofer kann nach hinten (seilich) frei "atmen", was schon gegeben ist, wenn die Gehäsehöhe min soviel ist, wie die Korbtiefe (dann würde aber der Magnet hinten rausgucken, was wir ja nicht machen)... :fp:
 
Ich habe schon gemerkt das das 1cm-Gehäuse unrealistisch ist und andere Probleme mit sich bringt...
Invers/Revers verbaut (wie auch immer das jetzt heisst) guckt auch der Magnet nicht raus...

Also kann man als Fazit sagen das die Form egal ist bei GG, BR und allen anderen Bauformen wenn der Woofer genug Platz zum atmen hat und eben jenes Volumen vorhanden ist...
 
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