Eton A1 <-> Micro Precision Serie 5

ToniHeinz

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Naja, daran kann man schon die Unterschiede sehen. Der Eton ist auch um die Hälfte ca schwerer als die Serie 5. Der Eton mit Sandwichmembran, Serie 5 mit Fiberglas (soweit ich weiß)
Serie 5 hat leider keinen Standartlochkreis, die Löcher sind ca 4mm zu weit draußen. Aber bisl mit der Feile und schon paßt es. Beim Eton gehen auch nur glaub M3 Schrauben durch die Löcher, sodas ich sie auch aufgebohrt habe um Männerschrauben reinzubringen :)
Preis: Serie 5 ca 200€, ETon A1 ca 280€

Klang
Kette:
Alpine: IVA-D310R + PXA-H701 + RUX-C701
HT: Scans D2904 an Meanmachine 44
MT: Exact MG 10 an AA 120.2
TT: 4cm Stahl, Tür komplett mit Bitumen + Alubutyl gedämmt
Beide TTs spielten bis 280Hz (ein Test im 2-Wegebetrieb mach ich mal, wenn ich die 2 wieder umschraub)

Endstufen war einmal die Eton PA 5002 (2 mal 280Watt) und die Hifonics Olympus VIII (2 mal 110Watt)

Beschreibungen bezieh ich mal auf den reinen Vergleich der beiden!

Eton A1 spielt sauber bis 56HZ (12dB) rum und macht auch ordentlich Hub mit und man merkt das er die 280WAtt ganz schön herrausfordert. Verzerrungsfrei arbeitet er bis zu seinem maximalen Pegel. DEr Kalng ist nix analytisches sonder trägt eher fett auf, was aber den Spaßfaktor sehr steigert. Bei der Seeed Live DVD fühlt man sich super dabei.
An der Olympus merkt man die starke Leistungseinbuße. Er möchte mehr bekommt nicht mehr und die maximale Lautstärke nimmt ab. Vom Klang her hab ich keine gravierenden Veränderungen bemerkt, nur das es eben nicht mehr so laut geht und deswegen natürlcih das Kickbass feeling abnimmt.

Die Serie 5 (manche werden mich vielleicht dafür verfluchen ihn als reinen TT einzusetzen) braucht eine wesentlich höhere Trennfrequenz. Ich hab ihn nun bei 80Hz mit 18dB getrennt, weil darunter war schnell seine Leistungsgrenze erreicht.
Man muss klar sagen, die Serie 5 will nix warm machen, wirk manchmal bißchen kühl. aber besonders bei instrumentellen Liedern ist das schöner als der A1 (spaßlastige Lider macht der A1 aber besser) Was mich total überrascht hat ist der Kickbassbereich, knochentroken hämmert er gegen die Schienbeine und kann auch von der Lautstärke locker mit dem A1 mithalten. Tiefbass ist durch die hohe Trennung dagegen nur begrenzt vorhanden.
Die Power der 5002 braucht er dabei gar nicht, ich denke er ist einfach nicht für die hohe Belastung gebaut. die 110 Watt der Hifonics sind da wesentlich besser und Klanglich ist der wechsel auch hörbarer. Die Serie 5 spielt detailreicher und einfach runder. Ist schön, das auch weniger Leistung besser klingen kann :)

Mal schaun was drin bleibt, wenn mein Stroker wieder kommt. Klanglich (furztrocken) paßt die Serie 5 eher dazu.

Ich werd den Serie 5 auch noch als TMT testen, weil darin liegen eher seine Stärken sauber bis zum Hochton hin zu spielen.

Fazit:
Eton A1: relativ leistungshungriger, warmer, spaßiger TT auch ohne Sub
Serie 5: Analytisch, trocken an deutlich weniger Leistung, aber ohne Sub nur beschränkt belastbar


Soviel von mir
Toni
 
Hallo Toni,

schöner Bericht! :beer:

Ich weiss nicht, ob du die Möglichkeit hast, aber die Serie 7 MK2 solltest du auch mal testen.

Gruss
Andreas
 
Also das mit dem serie 5 kann ich auch so bestätigen. Nur konnte ich die serie 5 in meiner kette ewigst runter spielen lassen. Tiefer als den serie 7.
Der Serie 7 MK2 macht eigentlich alles noch mal ne nummer besser als der serie 5 meiner meinung nach. Ganz besonders im mittelton und in sachen dynamik ist es als wäre dem serie 5 n tuch vorgehangen.
Der serie 5 KANN bei unpassender trennung auch mal etwas unangenehm im höheren mittelton werden. Einige denken dann es läge dann am HT.
Aber in sachen pegel und trockenem kick ist er sehr heftig...
Grad auf deinem bild sieht man ja den kleinen antrieb wasn guter beweis ist, dass es nicht nur an der größe sondern an der technik liegt :hammer:
 
was wäre denn ein passender sub für die a1 tmt`s ?
 
Hi,

ohne die Lautsprecher näher zu kennen würde mich interessieren, ob du auch den Eton mal höher abgetrennt gehört hast.
Könnte mir vorstellen, dass das "Weiche" in seiner Spielweise durch die tiefe Trennung und den damit zusammenhängenden Hub zusatande kommt.

Gruß, Mirko
 
ToeRmeL schrieb:
Hi,

ohne die Lautsprecher näher zu kennen würde mich interessieren, ob du auch den Eton mal höher abgetrennt gehört hast.
Könnte mir vorstellen, dass das "Weiche" in seiner Spielweise durch die tiefe Trennung und den damit zusammenhängenden Hub zusatande kommt.

Gruß, Mirko

Jop, hatte sie vorher als normale TMTs im Einsatz nach obenhin bei glaub 1,6KHz getrennt. Aber die Spielweise war änlich, obwohl das jetz schwierig zu sagen ist. damals hatte ich ein komplett anderes Setup. aber der warme warmig/spaßuge Charakter des A1 ist relativ bekannt :bang:
 
Nee ich meinte den Hochpass... weil 50Hz verlangt viel von nem kleinen Lautsprecher.

Gruß, Mirko
 
Ich denke auch dass du dem A1 mit 56 Hz / 12 dB viel zu viel zumutest.

Ich hatte meine jetzt über längere Zeit (als ich ohne Sub rumgefahren bin) mit verschiedenen Trennungen betrieben und muss sagen dass alles unterhalb von 63 Hz / 18 dB vor allem im 2-Wege Betrieb wirklich nicht gut funktioniert (natürlich unter Pegel). Meine A1 hängen an einer 330 MXi an 2 Ohm pro Kanal (irgendwas um die max. 700W RMS pro Seite), also ausreichende Leistung.

Für mich hat sich als Kompromiss bisher eigtl. bei "normaler" Musik 63 Hz / 18 dB und bei üblerem Death-Metal 80 Hz / 24 dB bewährt, wie es bei 3-Wege aussieht kann ich (noch) nicht sagen. Aktuell lasse ich die TMTs mit 100 Hz / 12 dB (bei jeder Musik) und den Sub mit 40 Hz / 18 dB laufen (Sub auf 0 dB, TMT um 10 dB abgesenkt, Sub-Out ca. auf 5 am Alpine 9835) und das gefällt mir bisher richtig gut, für mich fügt sich der Stroker da auch am saubersten in die Musik ein, selbst unter höchsten Pegeln. Problem ist halt jetzt dass es unter 21 klingt wie eingeschlafene Füße, aber so leise hör ich eigtl. eh nie, von daher...
:wayne:

Werde aber noch weiter rumprobieren. Schwachstelle sind im Moment noch der MT-Bereich und die doch leidende HT-Endstufe...Abhilfe ist im Anmarch :bang:
 
Naja ich denke kommt drauf an, wie steil man trennt und mit wie viel Pegel man hört...
Guido hatte seine angeblich bei 40Hz getrennt, wenn er nicht aufgerissen hat.
Sie liefen an ner 2802...
Wie steil, weiß ich allerdings nicht...
Trotzdem hats schon tierisch Spaß gemacht ;)

Gruß Patrick
 
Hi,
die Frage die sich mir aus reinem interesse stellt @ToniHeinz warum hast du beim PXA den RUX verbaut, dein IVA kann doch alles steuern???

Kann aber ansonsten deinen Eindruck bestätigen, finde den Eton auch spassiger, hat mir besonders bei Rock, Metal gefallen, da fand ich den Serie 5 a bissel langweilig, ne Steigerung war die Serie 7, im Stimmbereich besser und auch tiefer trennbar aber im allgeminen finde ich gibt es gerade für leute die mehr Spass orientierte Musik hören(Metal, Rock, etc.) und nicht jedes Detail "rausgeschält" haben wollen andere TMTs besser.
Gruß
 
is alles meine persönliche Ehrfahrung und ich hab halt viel rumgespielt. und warum sollte man nicht bei 63Hz trennen!? normalerweise mach ich das nicht, aber ohne Sub Unterstützung macht man das ja schonmal :)
Das mit dem unter lautstärke 21 liegt bestimmt an dem I-Drive oder wie auch immer der Mist von Alpine heißt :hammer: Die magische Zahl 21....

Naja, der Rux war dabei und ich hab den IVA vom Radioschacht hochverlegt und dann wör der alte Radioschacht frei gewesen!
Aber der Hauptgrund ist eigentlich zwischen Liedern und allem rumzuschalten und gleichzeitig die Sachen zu verändern!

Joa, des soll wohl dichtband darstellen, war schon dorten. Aber da hat mein Stahlring eh net aufgelegen.
 
Hi,
es gibt auch 16er die laufen hervorragend ab ca. 25-28Hz aufwärts und machen ordentlich Dampf und müssen gar nicht viel kosten!!!
Gruß
 
...nur sind die Meisten dann schon bei 10W Eingangsleistung oberhalb ihres linearen Hubs und das produziert eben Klirr und lässt die Parameter wandern => es wird schwammig.

Nebenbei bemerkt ist das außerdem kein Verdienst der Lautsprecher sondern vielmehr der Fahrzeugakustik (Druckkammer) ;)

Gruß, Mirko
 
Hi,
also schwammig klangen die MDS06 bzw. die M160x nicht, sondern sehr sauber und druckvoll.
Ich würde auch sagen das es nicht nur an der fahrzeugakustik liegt sondern auch an Dämmung und Einbau.
Gruß
 
Hi,

was ich damit meine ist folgendes... keiner der genannten Tieftöner und wahrscheinlich so gut wie kein vernünftiger 16er Lautsprecher werden im Freifeld bzw. im Wohnraum und in geschlossenen Volumina bis deutlich unter 30Hz spielen. Insbesondere werden das die hier genannten Lautsprecher nicht tun (man schaue sich nur mal die Resonanzfrequenz an).
Dass die Lautsprecher im Auto dennoch Bass produzieren liegt schlicht und ergreifend an der Druckkammer... Dämmung und Einbau spielen mit aber das alleine würde ohne die Druckkammer auch nichts bringen.

Auch hängt es von der Homogänität des Magnetfeldes und der Aufhängung über Hub ab, wie sehr der Lautsprecher bei steigendem Hub abbaut (=> Klippel).

Ich denke aber, dass wir uns alle einig sind, dass es eigentlich kaum Sinn macht einen 16er als Sub-Ersatz zu gebrauchen, wenn man eigentlich einen Subwoofer hat. Zum Testen ganz nett und sicherlich auch spaßig dem bei Huben zuzuschauen... hat man keinen Sub bliebt einem nichts anderes übrig und man braucht nicht drüber zu diskutieren.

Ich stehe aber immer noch hinter der Hypothese, dass man die Lautsprecher mit gleichen Hochpassfiltern vergleichen sollte... ein Aufweichen kann eben genau mit dem Hub zusammen hängen (bei manchen mehr und bei anderen weniger).

Gruß, Mirko (der bedauert, dass man so wenige Klippel-Diagramme im Netz findet... sich aber gut vorstellen kann wieso das so ist ;))
 
Hi,
ich habe z.b die Erfahrung gemacht das die MDS06 untenrum richtig gut spielen, tief und auch laut können und durchaus einen Sub ersetzen könne(ab 2 Stk. pro Seite) aber das wenn sie z.b. oberhalb von 60Hz laufen nicht mehr sehr doll sind, eignen sich also sehr gut für sehr kleines Geld was gutes aus der Tür zu zaubern.
Gruß
 
Das herbste was ich bis jetzt an tiefbass aus TMTs hörte war bei den Diamond HEX TMTs an ner US Amps 600 beim µsli.
Waren irgendwo 20-30 hz und dann gib ihm.
 
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