Endstufen auf der Heckablage...

F_P_R

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30. Okt. 2003
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hi
also ich werde meine endstufen (genesis 4channnel und eton pa 5002) auf der heckablage verbauen.
sie bekommen ein mdf gehäuse das mit leder bezogen wird...
auto ist ein a4 limusine.
die original ablage ist aus blech unter der abdeckung.
die alte abdeckung wird komplett ersetzt.

jetzt zum problem:
die eton wird normalerweise mit 4 m5 schrauben befestigt.
diese werden durch das blech der ablage geschraubt.

ich frage mich ob das ganze im fall eines unfalls auch hält.
nicht das mir die endstufe ins genick fliegt wenn ich mal einen unfall haben sollte...
was meint ihr???

die genesis ist mit 4 m4 schrauben zu befestigen.
das kommt mir alles etwas popelig vor...

ich habe schon überlegt zusätziche befestigungs-bohrungen in die endstufen zu bohren.
ist bei der genesis kein prob.
bei der eton eher schon...

gruss falko
 
Hallo Falko,

wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest Du das Blechteil unter der Hutablage
raussägen, und durch MDF ersetzen.
Davon würde ich Dir dringendst (!!!!) abraten.
Da dieses Blech tragend ist, erlischt Deine ABE.

Diesen Fall hatten wir vor einiger Zeit im Autohifi-World-Forum, da gings um einen Audi 80.

Sorry.

Viele Grüße

Tobi F.
 
hi
also das blech bleibt drin!!!
die endstufen obendrauf in einem gehäuse aus mdf!

die befestigunsschrauben gehen durch das bech und unten ne mutter drauf.

also wie siehts aus?
kann ich die kräfte berechnen die bei einem unfall an den schrauben wirken?
:kopfkratz:

mal so als denkansatz:
ein anschnallgurt ist z.b. mit einer m12 schraube fest.
und das muss bei einem unfall auch halten.
da zieht ein bischen mehr dran als das gewicht einer genesis oder eton.

ich denke das ich die genesis mit zusätzlichen bohrungen mit ca. 10 m4 schrauben befestigen kann.

bei der eton hab ich noch keine lösung gefunden wo ich zusatzlich bohren könnte...



gruss falko
 
hi,
das es sich ja nicht im einen "festen" aufprall handelt,
wo der unterbau direkt auftrift,
sondern schon die energie durch die knautschzone vorne etwas verringert worden ist,
denke ich mal, das es ausreichen wird.

theoretisch kann man das berechnen, aber da sind halt ziemlich viele faktoren die man nicht kennt.
durch die knautschzone ist die effektive beschleunigung kaum zu ermitteln.
das ist auch der grund warum man chrashtests inzwischen auf energieabsorbierende und nachgebende objekte macht.
bei einem crashtest wo man mit 100KM/h gegen eine betonwand fährt,
würde heutzutage sicherlich auch neues autos um die hälfte kürzer.
in der praxis überleben ja die einen oder anderen crashes mit über 100Km/h, das liegt halt einfach daran, das man die effektive beschleunigung nicht vorhersehen kann.

immerhin ist es ja nicht das gleiche wie eine heckablage.
bei einer heckablage die nicht fest ist,
wird ja diese stark beschleunigt und fliegt es dann los.

bei der endstufe müssen sich ja erst die befestigungen losreisen, wo ja auch energie verloren geht.
wenn du unter dem blech vielleicht noch eine grosse unterlegscheibe nimmst, sodass sich nicht die schraube aus dem blech reissen kann, sollte es gehen.

so eine M5 schraube hält doch schon was aus, oder einfach gehärtete imbus nehmen.
bei der eton einfach versuchen auf M6 aufzubohren, wenn noch genug material dabei ist.

bei der genesis solltest du die gummis rausnehmen, dann hast du loch gross genug
und die M4 kann nicht durch den gummi rutschen.
grüsse
 
hi
@MeisterEIT

unten werden nicht "nur" unterlagscheiben drunter kommen sondern ein 6mm starkes flacheisen.

bei der genesis hab ich keine "gummies" da ist einfach eine bohrung.

wie gesagt bei der genesis könnte ich maximal mit 10 stück m4 befestigen.
ich kann auch schrauben mit einer höheren festigkeit nemen
z.b 10.9 oder 12.9

bei der eton ist der halter nich so stabil wie bei der genesis.
desshalb will ich nicht aufbohren...
eher noch irgendwie zusätzliche löcher bohren.

gruss falko
 
hi
ich hab mal bilder gemacht:

die ablage:
ablage.jpg


mit allem:
ablage-mit-allem.jpg


bohrungen der genesis:
genesis-bohrungen.jpg


vieleicht könte man so bei der eton bohren. der original halter ist etwas dünn:
eton-bohrungen.jpg


gruss falko
 
bevor ich mir gedanken über die amps machen wprde würd ich lieber den MDF Ausbau fest machen! sonst halten die endstuden und der MDF Deckel fli9egt trotzdem nur mal so als Denkanstoss..

mfg

Bernd
 
hi, wir haben schonmal im icq darüber geredet, wie gesagt,ich würds auch nicht machen..
bei nem aufprall treten enorme kräfte auf,bei meinem unfall hats mir die rückbank rausgerissen, hutablage nach vorne(war aber nicht bestück;-) ), woofer nach vorn und die amps..war nicht grad luistig

mfg martin
 
hi
@WhoCares19
wie war das ganze denn befstigt???
sind dir irgendwelche schrauben abgerissen?
wie MeisterEit schon gesagt hat:
"bei einer heckablage die nicht fest ist,
wird ja diese stark beschleunigt und fliegt es dann los."

@-=F.A.K.K.2=-
das befestigen des mdf stellt überhaupt kein problem da.
das kann ich mit m8 schrauben befestigen
oben und unten ein stück flacheisen als "unterlagsscheibe" unter die mutter.
da mach ich mir keine gedanken.

gruss falko
 
Ich hätt dabei immer Bauchschmerzen und würd immer vorsichtig fahren.

Wie wende 'nen Eierkarton aufm Beifahrersitz hast.
Da kann man auch net heizen.

Aber ich halt mich da jetzt raus...
 
Servus
Ich habe im a4 die endstufe von unten an das blech gedengelt. dazwischen natürlich mdf. halte ich für sehr praxisgerecht bei diesem wagen...
gruß
DocSny
 
hallo zusammen...
nur so als tipp. der nic könig von pötter car hifi hatte oder hat in seinem alfa gtv auch seine verstärker auf der hutablage verbaut. vielleicht fragst du mal nach wie er die befestigt hat...

grüsse
sascha
 
oder der ditmar koblitz hat doch auch son konstrukt für seinen proz. auf der hutablage.

doppelte grüsse
sascha

ps. wär mir trotzdem zu heiss :wall:
 
ne MDF platte: sagen wir 10kg

nen Freeairsub: sagen wir auch mal 10kg

macht zusammen 20kg

wir fahren mit 50km/h gegen ne mauer.

des auto verformt sich vorne um sagen wir...50cm.

macht nach folgender formel:

a = V²/s * 1/254,2752

mit a: Verzögerung in g
mit v: Geschwindigkeit in km/h
mit s: Brems- bzw. Anhalteweg

a=(50km/h)²/0,50m * 1/254,2752
a= 19,66g

so wir haben 20kg x19,66g =393,3kg

die rechnung hab ich mal vorm jahr gemacht...müsste eigentlich stimmen...

und bei schrauben nicht auf die zugfestigkeit achten...seitliche kräfte halten schrauben sehr wenig aus.

gruß
 
Die Scherkräfte von so 'ner Schraube kann man sicherlich auch recht leicht
bestimmen.

Ob man einfach 20g für die Beschleunichkeit annehmen können, weiß ich
net. Aber ein Anhaltspunkt wäre es.
 
das hält ..

sofern die mdf konstruktion ordentlich befestigt wird (ich würde hier aber multiplex nehmen) ..

die schrauben sind nur der kleinere faktor der rechnung .. wenn ich es richtig gesehen habe dann steht die endstufe ja "im" gehäuse bündig an .. das heisst dass bei beschleunigung die stufe gegen das holz gedrückt wird .. dort wird energie sehr wirkungsvoll abgebaut da holz sehr viel energie aufnehmen kann ..

wenn ich mir so viele gedanken über dieses problem machen würde dann würde ich dazu neigen die stufen so in das holzgehäuse zu bauen dass zuerst die stufe verschraubt wird im blech und dann der rahmen so drum gesetzt wird dass die stufe weder nach vorne geschoben werden kann noch sich nach oben bewegen kann bei einem aufprall (hier also durch das holz zusätzlich fixieren) ..

nach meiner meinung muss das ausreichen ..

ohne gewähr natürlich .. ich bin kein techniker ..

gruss frieder

PS: bei einem aufprall mit >100Km/h würde ich mir auch mal gedanken machen was vom rest des fahrzeuges noch übrig bleibt. wer darf da noch einen kleinwagen fahren?!
 
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