Hallo,
mit 16 Bit erreichst Du 96dB Dynamikumfang. Willst Du mit 16 Bit equalizen oder den Gain anheben hast Du zwei Möglichkeiten:
Entweder die Register laufen über, oder Du reduzierst im Vorfeld das Signal um den Wert der maximalen Anhebung. Denn diese maximale Anhebung markiert das voll ausgesteuerte 16-Bit Signal. Um Erstes zu vermeiden musst Du also die Dynamik im Vorfeld reduzieren.
Überführst Du das Signal in´s 24-Bit-Format und reduzierst es hier auf 16 Bit verlierst Du keine Dynamik, hast aber 8 Bit Headroom gewonnen.
Mit den 96kHz wird das Signal halt öfter abgetastet, was feinere Abstufungen und mehr Informationen zur Folge hat. Gerade zu hohen Frequenzen hin wird´s mit 48kHz ja schon recht "eckig". So lange in dem Bereich nicht gerechnet (gefiltert) wird ist´s unerheblich, den das Eingangssignal ist ja schon "eckig". Wird aber aktiv gefiltert arbeitet die Filterwirkung auf das Signal besser, denn die Filter sind eine Funktion auf die Amplitude über die Zeit.
Ich gebe zu das ist mehr theoretischer Natur, ob man´s hört? K.A. Aber wenn ich den Vorteil Gratis nutzen kann (den jeder halbwegs ordentliche DSP kann die 96k), dann nutze ich es doch....
Die geringere Durchlaufzeit ist ein Punkt wenn FSE´s mit Echounterdrückung in´s Spiel kommen. Da kann es schon sein das 2ms über Funktion oder nicht Funktion entscheiden.
Meine aktuellen Projekte laufen alle 96kHz - damit erreiche ich Signallaufzeiten unter 2ms.....
Gruß Frank