@Elektronikfreaks - ist da noch was zu machen ?

impact

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Hi Leute !

Jetzt isses passiert.... Meine schöne alte Rodek 2300i hat sich verabschiedet... Anfangs hat sich das darin geäussert das es ein Kratzen und dann nen Knall aus den LSP gab, dann war das Remote-Signal vom Radio weg -> Alles aus bis auf Radio. Wenn man das Radio neu eingeschaltet hatte gings wieder kurzzeitig.

Das ging so für ca. 2 Tage, seit dem geht die Rodek garnich mehr an, nichtmal mehr das Betriebs-Lämpchen leuchtet. Mittlerweile hab ich mal die Platine aus ihrem Gehäuse geholt und ein paar Photos gemacht, leider nur mit der Handy-Digicam:


rodek1.jpg


Auf diesem Bild sieht man die Eingangssektion des Amps. Rechts zwei Widerstände. Im nächsten Punkt dazu mehr.

rodek2.jpg


Bei beiden Widerständen ist die Platine leicht gebräunt. Der untere ist schon früher mal abgefallen. Hab ihn damals aber problemlos anlöten und die Endstufe weiter benutzen können.

rodek3.jpg


Diese beiden Bilder zeigen die Rückseite der Platine, ungefähr auf höhe des großen Trafos. Der Anblick hat mich ein bisschen geschockt. Überall ne braune, bröselige Masse. Vor allem an den Lötpunkten zu den Kondensatoren und zum Trafo. Außerdem hatts überall auf den Leiterbahnen sowas wie kleine Bläschen unter dem Lack. Der sieht an vielen Stellen irgendwie "verschrumpelt" aus und läßt sich leicht abkratzen
.

rodek4.jpg



Mittlerweile hab ich die braune Masse mit nem Schraubenzieher abgeschabt. Darunter sehen die Kontakte eigentlich gut aus....

Die Platine auf der anderen Seite der vorhin erwähnten Widerstände ist noch mehr angekokelt. Dort hab ich versucht die Lackschicht über den Leiterbahnen vorsichtig freizukratzen um dann mit Lötzinn wieder eine bessere Verbindung herzustellen. Leider bisher ohne Erfolg.

Also Multimeter gezückt: An den normalen Eingängen und den Trafoanschlüssen liegt die ganz normale Batteriespannung an. An den 4 Anschlüssen des zweiten kleineren Trafos jeweils 2 mal ca. +3 bzw -3 Volt (Auf der Vorderseite steht was von + bzw - 56, aber keine Ahnung ob damit Volt gemeint sind ).

Das einzige was mir spanisch vorkommt ist der Potentialunterschied von ca. 0,06 V von der Masse zu allen Lsp-Ausgängen !


Die anderen Bauteile haben übrigens keine erkennbaren Schäden.

Bleibt also festzuhalten:

-Kokelige Stellen an den Widerständen
-Komische Bröselmasse an den Kontakten (korrodiert ?)
-Komische Bläschen unter dem Lack über den Leiterbahnen





Hat einer ne Idee was ich noch probieren könnte ?
Oder sind alle Rettungsversuche vergeben.

Nich das es am Ende ein kleines Bauteilchen is und ich mein Schätzchen unwissender Weise trotzdem wegschmeiß....



Gruß
Impact
 
Wie mach ich das ?
Einfach Multimeter an die Eingänge ?


Alle Kondis ?
 
Also bei den Kondis kurz nach den Stromklemmen liegt jeweils die Batteriespannung an.
Die Kondis beim kleinen Trafo zeigen - wir der kleine Trafo auch - ca. 3V
 
das bröselige braune an den lötstellen is Kolophonium .. das is nen Flussmittel beim Löten!!! Also was ganz normales .. sieht man nur dran, dass nicht so wirklich sauber dran gearbeitet wurde sonst nicht ..

(ist z.B. auch normalerweise im Lötzinn als dünne seele drin ..)
 
eher interessiert es warum die widerstände abfallen bzw so warm werden ...


zudem würde ich mal das remote signal verfolgen ...
udn gucken ob es da irgendwo problemchen gibt ..


das braune ist wie gesagt das lötflussmittel ... nix schlimmes .
bei guten AMPs wird das meist gereinigt ...
 
Ok, hab jetzt mal die Pluskabel abgeklemmt und nur das Remote drangelassen. (Sonst wüßt ich ja nich ob ich die Stromversorgung oder das Remotesignal messe).

Der letzte Punkt an dem ich das Remote-Signal messen kann ist der Pin der am weitesten links liegt des 5-poligen weißen Steckers über den 3 Widerständen auf Bild 2.


Wo soll das Remote eigentlich hin gehen ? Zu nem Relais oder ne Diode oder sowas ?
 
meist auf den transistor .. über widerstände... usw.. um das rauszubekommen muss man etwas ahnung haben wie das überhaupt funktioniert
 
Ok kleines Update:

Remote geht doch weiter und liegt z.b an einem Chip Namens TL594CN an.
Das PDF dazu hab ich auch gefunden.

Scheinbar ist es ein: "Precision Switchmode Pulse Width Modulation Control Circuit"

Nich das uns das hier weiterhelfen würde... Aber werden PWM Netzteile nich in Digitalverstärkern eingesetzt ?


Ansonsten hats da in der Ecke u.a noch 5 Dreibeiner und nen 33 Ohm Widerstand dessen Anschlüsse ganz leicht angekokelt sind.....

Zumindest einer der oben genannten angekokelten Widerstände (die vom Photo) hängt übrigens an einer Lautsprecherleitung !!!!

Und nochwas ist mir aufgefallen. Der Widerstand direkt am Masseanschluß wird erschreckend heiß.....
 
es ist ein SCHALTNETZTEIL ...
eben PWM ...

es ist ein unterschied ob es ein netzteil ist .. oder ein verstärker !!


wenn der widerstand an der LS-leitung schwarz ist .. hat der AMP auch schon des öfteren viel clipping gesehen


kennst du keinen der soetwas repariert ?? ...
wie mir scheint hast du nicht sonderlich viel ahnung ....
:wayne: bei falschen diagnosen kann unter umständen mehr kaputt gehen
 
lol

leistungskurs elektrotechnik am TG
aber erstens ist da nich viel hängengeblieben und zweitens gabs da kein fach über verstärker von denen ich echt keine ahnung hab

aber den sdoom könnt ich vielleicht mal fragen ....

hat einer von euch vielleicht interesse ne reparatur zu versuchen ?
 
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