Einmessen mit ATB PC Pro

Um den vollen Frequenzgangbzu kennen mißt man so.

Natürlich kannst du auch gleich mit einem Filter messen. Dann hast du halt einen gefilterten Frequenzgang ohne den Rest zu kennen.

U.U. fährst du dann halt zu Nah an der unteren Fg die du ja nicht genau bestimmen kannst wenn du schon vorher filterst.

hadera_ht.gif


Was spricht gegen eine Messung ab 200Hz ... 500Hz um den vollen Frequenzgang zu kennen?
 
Aber wozu nen HT mit 200Hz messen bzw laufen lassen?! Das verstehe ich nicht

Aus'm Bimmer gesendet.
 
Das ergibt keinen Sinn. Du weißt vorher bereits dass du den HT niemals auch nur in der Nähe von 200Hz betreiben kannst wieso dann also diese Frequenzen überhaupt betrachten? Mehr Sinn machen würde es wenn sagen wir du einen HT hast den du sinnvoll erst ab 2KHz betreiben kannst. Dann einen Filter bei sagen wir 1,5Khz setzen um sich den Übernahmefrequenzgang anzusehen. Dann hast du auch gleich einen gewissen Einfluss des Filters mit betrachtet. Aber 200Hz und HT passt einfach nicht zusammen egal wie man es dreht und wendet.

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Warum messen dann alle Hersteller ihre HT ab 200Hz?

Wenn ich einen HT ab 2k laufen lassen möchte setze ich keinen Filter bei 1,5k sondern bei 2k. Dann betrachte ich die Flanken und sehe ob es paßt oder ob anders gefiltert werden muss.
 
Ich nehme an weil sie den Einfluss des Filters nicht in ihrem Messschrieb haben wollen. Der Filter wird bei uns aber später sowieso gesetzt insofern ist die Messung mit aktivem Filter näher an der Realität.

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Ich nehme an weil sie den Einfluss des Filters nicht in ihrem Messschrieb haben wollen.

Hatte ich das nicht geschrieben ... :kopfkratz:


Der Frequenzbereich unter 700Hz stammt nicht vom HT


screenshot_2016-10-038ajon.png



Hier wurde ein 3,6kHz Filter gesetzt. Demzufolge dürfte unter 700Hz nichts mehr im Frequenzschrieb auftauchen. Hier sieht man wohl Nebengeräusche und Einstrahlungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Wie gesagt die Hersteller wollen den Einfluss des Filters nicht haben. Wir haben damit kein Problem da näher an der Realität. Was du mit dem Bild sagen willst, ist mir nicht klar.

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Steht doch drunter. Stammt aus der Bedienungsanleitung
 
Wäre es nicht sinnvoll, zuerst zu klären, ob der HT in 2-Wege oder 3-Wege zum Einsatz kommt? Wenn es im 3-Wege System ab 4kHz eingesetzt wird, dann mache ich mir keine Gedanken darüber, wie sich das Ding bei 700Hz misst
 
Wenn du z.b. Bei 4khz mit 12db trennst, hast du bei 1khz immernoch -25db und somit schon durchaus noch Einflüsse auf Addition und subtraktion etc. Dabei muss man jedoch schon unterscheiden, um was für ein Chassis es sich handelt. Bei einer Folie würde ich wirklich sehr vorsichtig sein, eine Kalotte kann man da schon mal problemlos mit 1khz und 24dB filtern für die erste messung, da geht so schnell Nichts kaputt
 
Und was machst Du jetzt mit den Einflüssen bei -25dB?
Kaufst Du deshalb einen neuen HT oder trennst Du den dann z.B. bei 6kHz?
 
Sehe ich ebenso - absolute Vorsicht bei Magstaten. Alles andere würde ich definitiv auch ab sehr niedrigen Frequenzen messen. Und zwar um zu wissen, was der HT ohne jeglichen Filter veranstaltet. Wenn ich nen Frequenzgang eines Chassis haben möchte, dann messe ich auch nur das Chassis, und zwar unter reproduzierbaren Bedingungen. Nicht mit "DSP Filter laut Anzeige HP 2kHz 12 dB". Soll ja DSPs geben, die nicht unbedingt das machen, was sie anzeigen...
Alternative wäre (mal von REW ausgehend, mit ATB hab ich nie gearbeitet) zwar keinen Filter zu setzen, aber den Sweep erst ab z.B. 1 kHz loslaufen zu lassen.
 
Ich korrigiere z.B. mit dem EQ oder optimiere durch eine Veränderung im Einbau um Probleme zu reduzieren. Wenn es ein Problem vom Treiber direkt wäre, würde man das vorher in der Messung auf unendlicher Schallwand schon sehen und dann würde ich diesen nicht einsetzen.
 
Wenn ich den HP für die 4kHz setze (also elektrisch noch höher) , dann sind die EQs bei den 1kHz (zumindest bei BitTen) ziemlich tot.
 
Das kann schon mal passieren, dass man dann auf der Flanke auch mal 10dB oder mehr raus oder rein gibt um auch kleine Macken zu bügeln.
 
Nein ich meine einen EQ-Eingriff auf der Flanke. Auch wenn der Bereich schon 20dB unter Bezugspegel liegt.
 
Nehmen wir mal ein praktisches Beispiel:
Ein Hochtöner ist ein Hochpass 2ter Ordnung.
Wir wollen einen Hochtöner mit einer Güte von sagen wir mal 2 einsetzen, dann "buckelt" der auf der Resonanzfrequenz mal eben so mit ca. 7 dB nach oben. Um im eingebauten Zustand zu sehen, wieviel davon übrig geblieben ist, setzt man bei einer ersten Orientierungsmessung einen "temporären" Hochpass, so dass dieser Bereich noch "sinnvoll" betrachtet werden kann. Dann kann man mit dem EQ Eingriffe durchführen, um anschließend mit dem setzen des Hochpassfilter eine "saubere" Flanke "zu bauen". Wird der Hochpass bereits bei der ersten Messung nahe der späteren Trennfrequenz gesetzt, verhindert das eventuell den Blick auf das Verhalten unterhalb der Trennfrequenz. Hier sollte ein Bereich bis hinab auf -25 dB unter Nutzsignal betrachtet werden. Auch wenn das im ersten Moment wenig sinnvoll erscheint, da hier weniger als 1% zum Schallereignis beigetragen wird. Doch wenn das 1ne % nicht mit den anderen 99% harmoniert, kann das unter kritischen Umständen durchaus wahrgenommen werden.
 
@ Chris321

genau so ist es!

Man muss immer den einzelnen Treiber komplett betrachten und nicht nur einen schmalen Ausschnitt
 
Nein ich meine einen EQ-Eingriff auf der Flanke. Auch wenn der Bereich schon 20dB unter Bezugspegel liegt.

Vielleicht geht das bei Deinem DSP. Bei BitTen liegt der Bereich jenseits der aktiven EQs -> wenn ich sage, dass die EQs dort tot sind dann sind sie tot -> unter 2.5kHz (ca. 12dB unter Bezugspegel) ist per EQ nichts zu machen


EQs.JPG
 
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