Dipol-Subwoofer???

Hi
@saddevil: Wo hast du denn gelesen(doch sicher nicht bei Andreas Weidinger), dass sich bei einem URPS keine Resonanzen bilden? Und was für Resonanzen? Raum? Gehäuse? Membran? Ich glaub du hast da was falsch verstanden.
Der einzige (wirkliche) akustische VBorteil des URPS ist, dass er immer zu 100%!!! dem Signal folgt(technische Erklärung kann ich bei Bedarf suchen, ich glaub Heinz Schmitt hats mal erklärt), Nachteil ist halt der enorme Klirr der deutlich über anderen Systemen liegt. Der wirklich größte Vorteil ist nunmal die Größe, deswegen ist er bei PA-Leuten so beliebt, weil die dann auch mal richtig Tiefbass machen können. Funktioniert halt auch im Array am besten. Entzerrung im Auto is sicher nich ganz leicht, da die Druckkammer Auto sich wahrscheinlich nicht wie eine lineare Filterfunktion verhält. Im Freien baut man halt geschlossen und setzt dann nen 12dB-Tiefpass davor. Auch häufig benutzt: Linkwitz Pole-shifter.
@Knoxville: Wenn ein Prinzip keinen einzigen theoretischen Vorteil, sondern nur Nachteile hat brauch ich es praktisch auch nicht ausprobieren ;) Hab auch nich das Geld und die Lust alles auszuprobieren, deswegen gibts ja Theorie :keks:
Außerdem hast du ja auch keinen echten Dipol(es sei denn ich hab was falsch verstandnen). Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das bei dir gut klingt, bezweifle aber stark, dass es am Sub-Prinzip liegt.
mfg Christian
 
Hi CR,

... die URPS-Diskussion lass ich jetzt mal außen vor :ugly:


Theorie:
Was ist ein „echter“ Dipol?
... in Deinen Augen ist hier neben der eigentlichen Schallwand - immer eine „Schallführung“ in „W-/H-Form“ nötig!?


Mein ausschlaggebender Beweggrund, auf eine eher unkonventionelle „Gehäuse“-variante zurückzugreifen war vor allem ein auffälliger Effekt:
-> der Gehäuselautsprecher klingt halt oft nach „Gehäuse“, besitzt demnach einen gewissen „Eigenklang“.


Die selbst gestellten Projekt-Ziele:
- die natürliche Wiedergabe von Musikrichtungen aller Art,
- der Woofer sollte dabei nicht auffällig aus dem Musikgeschehen hervortreten oder als „störend“ empfunden werden,
- passendes Timing (mit richtig Attack)
- möglichst viel Freiraum für Klangfarben/facettenreiches Spiel (kein „one note“ Bass)
- ausreichender Maximal-Pegel
– hoher Wirkungsgrad im nutzbaren Frequenzbereich
.- „kein“ mechanisches Limit.
Und, die ganze Sache sollte natürlich im Auto funktionieren.
Nebenbei durfte die ganze Konstruktion auch nur wenig Platz (und Gewicht) in Anspruch nehmen.

Den ein oder anderen Punkt konnte ich mit der jetzigen Lösung ganz gut umsetzten.
Leider nicht alle .... , also kein Superlativ.

Wenn ich das an dem X-Mas Wochenende zeitlich gebacken kriege, kannst Du Dir natürlich selbst ein „Bild“ davon machen :keks:
... vielleicht hat ja das Prinzip wirklich keinen „theoretischen“ Vorteil ;)


Gruß
...Knoxville...


Achso, ich fahr nen (ziemlich unscheinbaren) silbernen Clio.
 
Hmpf... könnte ich doch nur aufs x-max Üüüühh!!! kommen... würde mir dein Konzept gerne mal anhören Noxville... so herrlich viele unkonventionelle Lösungen... genau mein Fall :keks:
 
Vielleicht versuchst du es ja zum X-Mass Üüühh doch noch zu kommen ;)
Knoxville sein Wagen ist wirklich nur zu empfehlen, auch wenn es sich um einen unscheinbaren silbernen Clio handelt!!!
 
Hi ToeRmeL,

... schade, wenn möglich - wollt ich mir dann Dein Setup auch mal anhören wollen :keks:
Speziell den 8er-BB in Verbindung mit den 13ern von Clarion.

@ taaucher
Jepp, .... unscheinbar :D


Gruß
....Knoxville...
 
wer jetzt glaubt knoxville sein konzept ist theoretisch unsinnig und praktisch unsinnig mag theoretisch recht haben...
praktisch wird dieser jenige aber nicht mehr aus dem auto rauswollen!
IST SO!!! :D

dieses konzept ist wirklich etwas anders...
ich habe es gehört und konte es teilweise nicht ganz glauben...

es war komisch .. aber komisch gut...
nehmt am besten musik die ihr richtig gut kennt ..
und achtet auf die letzte oktave ganz unten... ;)
 
Hi Knoxville
So, jetzt muss ich erst nochmal nachfragen ob ich deine Beschreibung richtig verstanden hab. Dein Sub spielt in die Reserveradmulde, die nach außen ventiliert ist? Und die andere Seite spielt in den Innenraum? Wenns nicht stimmt sind meine Schlüsse natürlich Quatsch :D
Wenn das so stimmt hast du eben keinen Dipol, sondern(wie du ja auch geschrieben hast) einen Bass auf einer unendlichen Schallwand in einem unendlich großen Gehäuse(also eigentlich Freeair). Durch das spielen in die Reserveradmulde und die bedämpfte Ventilierung nach außen wirds eigentlich noch komlexer, aber das vernachlässige ich jetzt mal.
Ein echter Dipol muss auch die rückseitig abgestrahlte Schallenergie in den Hörraum abgeben(wie bei dir mit offener Tür). Je nach Größe der Schallwand spielt ein Sub dann im akustischen Kurzschluss(was dann entzerrt werden muss). Deshalb is der Wirkungsgrad eines echten Dipols meistens eher schlecht(im Vergleich zu anderen Prinzipen). Deine Konstruktion is natürlich das Gegenteil, weil die 4Pi-Abstrahlung wegfällt, is aber im Auto, da Druckkammer, wohl eh unerheblich.
Hm, das mit dem "klingt nach Gehäuse" is wieder son Ding. Wie klingt das denn? Wo soll denn der Gehäuseklang herkommen? Ein Gehäuse absolut ruhigzustellen ist(vor allem im Bass) nicht soo schwer. Und ein Bass(im Gehäuse) mit Einbaugüte z.B. 0.7 klingt genauso wie einer(Freeair) mit Freiluftgüte 0.7(andere Parameter gleich wird natürlich vorrausgesetzt). Wo also liegt das Problem mit Gehäusen(prinzipiell, nicht Größenvorteil oder sowas, das is was anderes)?
Ich glaub dir gerne, dass dein Sub super klingt, würde ihn auch gerne mal hören, kann aber leider am X-mas Üühh nicht.
mfg Christian
 
taaucher schrieb:
Vielleicht versuchst du es ja zum X-Mass Üüühh doch noch zu kommen ;)

Dann steigt mir meine Oma aufs Dach, die da ihren 70ten feiert... und wenn ich abends hinkommen würde, steigt mir meine beste Freundin aufs Dach, weil die am Abend feiert (nein, nicht 70 :hammer: )
Wird schon irgendwann werden...
 
Na dann,
70ste der Oma geht vor, beste Freundin kann ich auch verstehen. Wird sicherlich irgendwann klappen, möchte deinen Ford auch mal belauschen ;)
 
Hi CR,

... schön geschrieben :D .

>>> Durch das spielen in die Reserveradmulde und die bedämpfte Ventilierung nach außen wirds eigentlich noch komlexer, aber das vernachlässige ich jetzt mal. <<<
Genau dieser „komplexe“ Zusammenhang macht den großen Unterschied zu den „klassischen“ Varianten aus.
Wenn das Chassis einfach nur in der Reserveradmulde (nach außen ventiliert) werkeln würde, währ das Ergebnis von dem jetzigen – ganz weit entfernt ;) .

... und ja, der Abfall zu tiefen Frequenzen hin - ist beim „offenen“ System unvermeidlich.
Die Anpassung erfolgt bei mir aktiv, lediglich über die Parameter: Pegel bzw. Frequenz/Flanke vom Lowpass (kein EQ).
Stell Dir mal so ein Konstrukt mit ner „Chassisentfernung zur Kante“ (im Mittel) von ca. 2,5m bei ner aktiven Membranfläche von etwa 1200cm2 vor.
Das Ding im Wohnzimmer aufgestellt ... (v)erschreckt jede Hausfrau :ugly:

Auf der fallenden Flanke der Responsekurve ist damit jedenfalls für Normalsterbliche noch genug Output vorhanden.
Im einem Gehäuse eingesetzt - würde der dann nutzbare Bereich natürlich „lauter“ wiedergegeben werden
-> war aber nicht das primäre Ziel.

Sei’s drum, mein früheres Posting sollte eigentlich nur zeigen, dass es noch andere funktionierende „Gehäusevarianten“ gibt.
... es muss ja nicht immer eine konventionelle Lösung sein.

Das mit dem „Gehäuseklang“ ist in aller Kürze schwierig zu beschreiben.
... und zwei Varianten mit gleicher Einbaugüte (von mir aus 0,7) können durchaus „klanglich“ stark differieren.
Ich denk, wir sollten uns darüber mal bei einem kühlen Getränk unterhalten :keks: .


Gruß
...Knoxville
 
Hi Knoxville
Dankeschön :D
Und ich sag nochmal, dein System ist kein Dipol und hat damit eigentlich auch nix zu tun :effe: Und genau deswegen glaub ich dir, dass es gut funktioniert :D Denke auch, dass es nicht immer was konventionelles sein muss.
Ich glaub da sollten wir uns wirklich irgendwann mal drüber unterhalten :beer: . Schade, dass ich nicht zum Oki kommen kann.
mfg Christian
 
Hi CR,

wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, werd ich Dir meinen Wägelchen bei z.B. vollständig geöffneter Fahrertür (Dipol) mal vorstellen ;) .
Mal schauen was dann - bei maximal möglichem Verschiebevolumen - aus dem offenen (akustisch kurzgeschlossenem System) so alles an „Bass“ rauskommt :kopfkratz: .


Gruß
...Knoxville...
 
hallo

jo das mit offener tür kenn ich... ;)
man darf den kopf nich zu weit raushängen...


sag mal... ich hab nen attentat auf dich vor! :taetschel:

da ich :kopfkratz: und :wall: und mir trotzdem nix vernünftiges einfällt....

das sollten wir bei gelegenheit bereden wenn wir uns mal sehen...
ich hab zeit und brauch auch nicht lange nach MD...
kann auch dort vorbeikommen...

geht auch um subwooferlösung...
leistung hab ich da... :ugly:

vieleicht auch was unkonventionelles...
sollte ich dir aber zeigen, wegen platz und so...


grüße
Dirk
 
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