Die Resonanzfrequenz bei nem HT ...

timbo

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...sagt mir was genau?

Ist dies diejenige Frequenz bei der das HT-Gehäuse anfängt mitzuschwingen? Hm ...

Haben dann demnach TMTs auch ne Resonanzfrequenz?

Danke
Tom
 
so ziemlich alle LS die als feder/masse system ausgelegt sind
haben eine resonanzfrequenz


die reso ist abhängig von der membrane sowie der einspannung dieser
 
ja aber was genau ist diese Frequenz, was passiert bei dieser?

Ist dann bei einer Metallkalotte diese auch als Membrane zu sehen?
 
Eigenresonanz
Vorgang, der in der Lautsprechertechnik und Raumakustik von Bedeutung ist. Eigenresonanz ist ein molekular bedingtes Resonanzverhalten eines Werkstoffes. Nahezu jeder Werkstoff schwingt bei einer oder mehreren bestimmten Frequenzen mit, wenn er angestoßen wird, oder einer anderen äußeren Einwirkung unterworfen wird. Die spezifische Eigenresonanz-Frequenz ist abhängig von Form, Gewicht und Steifigkeit des Werkstoffes. Bei Lautsprechern gibt es beabsichtigte und ungewollte - unvermeidbare - Systemresonanzen, wie z.B. die Eigenresonanz der bewegten Masse des Lautsprechers. Andere Resonanzen, wie z.B. solche im Gehäuse des Lautsprechers, im Werkstoff der Membran oder an der Aufhängung des Chassis sind ungewollt und sollten konstruktiv weitmöglichst vermieden werden.



die membrane beim HT ist die kalotte
die kleine sicke drum herum ist die aufhängung

die reso ist es eben wenn die frequenz dieses ganze system aus spuleträger/spule/kalotte/sicke zum eigenschwingen anregt

üblicherweise ist die reso auch das impedanzmaximum
 
Ein Lautsprecher ist, wie Dirk schon erwähnt hat, nichts anderes als ein gedämpfter harmonischer Oszillator... also im Prinzip eine Masse mit einer Feder dran (das ganze durch Reibung verlusbehaftet, daher "gedämpft").
Treibt man dieses System nun von außen mit einer Frequenz an (ein Signal fließt durch die Spule), so hat man einen getriebenen, gedämpften harmonischen Oszillator, der eben bei einer charakteristischen Frequenz die Eigenschaft hat mit maximaler Amplitude zu schwingen (wäre die Dämpfung vernachlässigbar klein bzw. unrealistischerweise nicht vorhanden, würde man von der Resonanzkatastrophe sprechen, da die Amplitude unendlich werden würde...). Also im Prinzip ist es bei dieser Frequenz am einfachsten das System in Schwingung zu versetzen.

Außerdem schwingt das System mit dieser Frequenz ein und aus (obige Beschreibung bezog sich auf den eingeschwungenen Fall).

Glücklicherweise liegt beim Lautsprecher auch genau dort das Impedanzmaximum, wodurch dort sowieso die geringste Energie aufgenommen werden kann.

Gruß, Mirko
 
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