Die optimale Gehäuse- / Volumenform

druide

Teil der Gemeinde
Registriert
29. Juli 2005
Beiträge
764
Ahoj,

mich interessiert im Grundsatz mal eure Meinung bzw eure Erfahrungen.

Eine Kugel ist ja scheinbar die beste Gehäuse- bzw Volumenform, aber eine Kugel ist nicht immer realisierbar, oder nicht so einfach realisierbar.

Was wäre noch möglich, was ist sinnvoll und sehr gut, ausser eine Kugel?

Auf was sollte man achten, Materialien? Rauh, Glatt?

bin gespannt :)

GRuß Micha
 
tja was kommt denn nach einer kugel ? jawoll eine rolle ;)

ich finde das gehäuse muss von innen glatt sein und strömungs optimirt. denn in erster linie bewegen wir luft.
meine meinung.


mfg moyo
 
In Bezug auf welche Eigenschaft ? :?:

@moyo
wenn an der Gehäuseinnenseite die Luft strömen kann, dann ist was oberfaul! :ugly:
 
Der Port führt ins Gehäuse und die Luft, die in den Port gelangt, muss ja irgendwoher kommen. Woher? Richtig, vom Chassis, rückwärtig abgestrahlt... ;)
 
also ich beziehe mich auf ein geschlossenes Volumen.

Mit kommt z.B. der Gedanke mit der Nautilus Schnecke, seeehrst ausgefallen!!
 
Bolle schrieb:
Der Port führt ins Gehäuse und die Luft, die in den Port gelangt, muss ja irgendwoher kommen. Woher? Richtig, vom Chassis, rückwärtig abgestrahlt... ;)

Im BR Gehäuse strömt wahrscheinlich kaum Luft. Es entweicht auch keine Luft aus dem Port... die schwingt im wesentlichen nur hin und her.

Die Frage nach der idealen Gehäuseform ist so einfach nicht zu beantworten... die Kugel hat ihre Vorteile hauptsächlich wegen dem Abstrahlverhalten, der Stabilität. Manchmal will man mit Absicht eine breite Schallwand haben. Dann wäre die Kugel sicher nicht ideal.
Einem Mitteltöner mit leichter, durchlässiger Membran oder einem Breitbänder würde ich vielleicht auch eher eine Art Schnecke hinten anbringen, damit keine Reflexionen wieder durch die Membran nach außen dringen können. Ich glaube SO einfach ist die Frage nicht zu beantworten... :cry:

Gruß, Mirko
 
Hallo,

habe das mit den "Luftströmen" im GG nie verstanden... :ka:

Würde eher auf Reflektionen/stehende Wellen im Gehäuse achten.

Nur meine unbedeutende, unqualifizierte und höchst subjektive Meinung... :hippi:

Gruß
Andreas
 
Dr. Moriarty schrieb:
Hallo,

habe das mit den "Luftströmen" im GG nie verstanden... :ka:

Würde eher auf Reflektionen/stehende Wellen im Gehäuse achten.

Nur meine unbedeutende, unqualifizierte und höchst subjektive Meinung... :hippi:

Gruß
Andreas

in einer kugel gibt es keine stehenden wellen. und das beste gehäuse in sachen abstrahlverhalten ist eine kugel.
 
Mal eine ketzerische Frage zwischendurch.

Warum sollte ein gutes "RUND"-Strahlverhalten das BESTE Abstrahlverhalten sein?

(Thema Refle"kt"ionen, Absorber, Diffusor)
 
versuch macht gluch. rechne doch mal bitte die wellenlänge von 60 hz in einer 30 literkugel aus. :kopfkratz:
ich behaubte einmal einfach so:
eine kugel hat keine stehende welle und keine gehäuseresonanz. mache ich jetzt einfach mal so.
du bist dran ;)
 
Grundsätzlich ist der Frequenzbereich festzulegen ;)
Im Bassbereich ist eine grosse Schallwand meist von Vorteil, im Grundton eventuell je nach
Gehäuseabstimmung und Treiber. Im Mittel-Hochtonbereich ist es stark von der Konstruktion/Abstimmung des Lautprecherchassis abhängig.
Auch der gewünschte Einsatzzweck (Nahfeld oder Wohnbereich oder PA) spielt hierbei eine grosse Rolle.
 
Jein Peter. Wie Didi schon schrieb kommt es immer aufs Chassis drauf an, wenn ein Chassis eine Schallwand braucht bzw. für die Verwendung in einer solchen entwickelt wurde, würde ich es nicht in eine Kugel setzen.

Auch in einer Kugel hast Du stehende Wellen zwischen 2 gegenüberliegenden Flächen - diese sind nämlich theoretisch parallel zueinander. Allerdings sind ebenjene Flächen natürlich ZIEMLICH klein... ;)
 
Ich denke mal sthwellen sind in einer Kugel vom Durchmesser abhängig. Auf der anderen Seite hat ne Kugel den Vorteil deer größten mechanischen Stabilität. Aber bitte: nicht mit Presspappe anfangen, dann kann man sich gleich eine Bassröhre vom Bödmarkt ziehen... -.-
 
mmmmmmmmmmhh.
das ausgangssignal verändert sich grademal um 0,5 dB gegenüber dem eingangssignal, wenn der speaker/woofer in einer kugel verbaut ist
das ist der kleinste gemessene wert von allen gehäusevariationen. und nochmal, in einer kugel gibt es in dem sinn keine stehende welle, nur eine endlose reflexion in unterschiedliche richtungen. sie bricht sich selbst. :eek:
 
mm2knet schrieb:
Aber bitte: nicht mit Presspappe anfangen, dann kann man sich gleich eine Bassröhre vom Bödmarkt ziehen... -.-

das ist so nicht ganz richtig.
in einer kugel herscht an allen stellen der gleiche druck. drücke ich eine beule hinein, herscht auch an der beule der gleiche druck.
das heisst im umkehrschluss das der spaeker/woofer im eigentlichem sinn keine partialschwingung hat, da auf der membranrückseite auch an allen stellen der gleiche druck anliegt und er somit wie ein kolben arbeitet.
also geht es auch mit einer pappkugel ;) vorausgesetzt der woofer und die kugel sind luftdicht. ;) und die pappkugel hat eine ausreichende wandstärke.
 
Hat eine "langgezogene" Halbkugel die gleichen Vorteile wie eine Kugel?
 
Man könnte auch durchaus über eine Ei-Form nachdenken... ;)

Die Schnecke der Nautilus finde ich auch (optisch) recht lecker! :beer:
 
Zurück
Oben Unten