Soundcento
Teil der Gemeinde
- Registriert
- 19. Juli 2007
- Beiträge
- 624
Hallo zusammen,
ich bin vor kurzem über eine Formel gestolpert, die näherungsweise die Auswirkung des Skineffekts abhängig von Kabellänge, Radius und Frequenz beschreibt.
Nun hab ich mal ein bisschen in Excel rumgespielt und das ist dabei rausgekommen:

Ich bin dabei von 4m Kabellänge ausgegangen und 1,5 bzw. 2,5mm². Obergrenze des Graphen ist 30kHz. Natürlich keine Garantie auf Richtigkeit.
Nun wurde ja hier im Forum zumeist "propagiert", dass der Skineffekt im Hifi-Bereich so gering ist, dass er nahezu nichtig ist. Angesichts dessen hat mich der Graph dann doch ein bissel ins Grübeln gebracht. Zwar sind die Absolutwerte immernoch sehr klein.
Trotzdem wird der Widerstand des Kabels gegen hohe (Hifi-) Frequenzen im Vergleich zum Gleichstromwiderstand grob gesagt verdoppelt, falls die Formel ohne Weiteres so angewandt werden kann, bzw. unter der Annahme, dass sich der R_HF einfach so zum R_DC addieren lässt.
Wie sich die Differenz von 30-40 mOhm dann auf das auswirkt, was tatsächlich am Ohr ankommt, ist natürlich wieder eine andere Geschichte. Vielleicht kommen noch ein paar Meinungen oder Einschätzungen dazu, würd mich freuen.
Ich fands jedenfalls mal ganz interessant und hatte nicht ganz so "große" Auswirkungen erwartet.
Quelle der Formel ist übrigens "Bergmann, Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik, Band 2 Elektromagnetismus"
Gruß
Marco
ich bin vor kurzem über eine Formel gestolpert, die näherungsweise die Auswirkung des Skineffekts abhängig von Kabellänge, Radius und Frequenz beschreibt.
Nun hab ich mal ein bisschen in Excel rumgespielt und das ist dabei rausgekommen:

Ich bin dabei von 4m Kabellänge ausgegangen und 1,5 bzw. 2,5mm². Obergrenze des Graphen ist 30kHz. Natürlich keine Garantie auf Richtigkeit.

Nun wurde ja hier im Forum zumeist "propagiert", dass der Skineffekt im Hifi-Bereich so gering ist, dass er nahezu nichtig ist. Angesichts dessen hat mich der Graph dann doch ein bissel ins Grübeln gebracht. Zwar sind die Absolutwerte immernoch sehr klein.
Trotzdem wird der Widerstand des Kabels gegen hohe (Hifi-) Frequenzen im Vergleich zum Gleichstromwiderstand grob gesagt verdoppelt, falls die Formel ohne Weiteres so angewandt werden kann, bzw. unter der Annahme, dass sich der R_HF einfach so zum R_DC addieren lässt.

Wie sich die Differenz von 30-40 mOhm dann auf das auswirkt, was tatsächlich am Ohr ankommt, ist natürlich wieder eine andere Geschichte. Vielleicht kommen noch ein paar Meinungen oder Einschätzungen dazu, würd mich freuen.
Ich fands jedenfalls mal ganz interessant und hatte nicht ganz so "große" Auswirkungen erwartet.
Quelle der Formel ist übrigens "Bergmann, Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik, Band 2 Elektromagnetismus"
Gruß
Marco