Der 9112c und meine Wenigkeit - noch keine Freunde

timbo

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Hi,

hab dem 9112c nun ein passendes Gehäuse gebastelt, nach den Tips die man so bekommt.

57l BR, 1 10er Port etwa 27cm lang ergibt ne f von 35Hz mit nem 2,5dB Peak bei 45Hz.
(von DD Austria empfohlen)

Irgendwie klingt es jedoch noch so gar nicht nachdem, was ich mir vorstelle.
"untenrum" ist der Sub zu "dünn" und wenns mal heftig wird ....ist irgendwie ein "Prellen" - kommt jedoch sicher nicht von der Kiste.
Der Sub ist pfeilschnell - deshalb würde ich schnelle Bassfolgen als Ursache ausschließen - die meistert er wie noch keiner zuvor. Sehr schön.

Amp ist ne Hifonics Atlas, Sub an 2 Ohm. Stufe zu wenig Kontrolle?


Wenn ich den DD bis 50Hz bei 12dB mitlaufen lasse, kommt sehr wenig raus, lass ich ihn bis 63 mitlaufen, geht es besser. Das würde ja irgendwie bedeuten, dass der Sub scheinbar dort irgendwo nen Peak haben muss, bessergesagt die Kiste. Das aber wiederspricht sich mit der Simulation. Ist das eben "die Realität" im Gegensatz zur Sim? Fahrzeugakustik? Reso des Polos?

Irgendwie weiß ich nicht, ob ich diesen Peak im Frequenzgang überhaupt möchte....macht man dies normalerweise so?
Im Prinzip würde der DD in 80l komplett linear bis 28Hz runtergehen.

Wär dies die vl bessere Lösung gewesen? VL waren die 35Hz doch zu hoch!?



Für jeden Tip ;-) wäre ich sehr dankbar.



Danke
Tom
 
Ich hatte ein ähnliches Gehäuse und war eigentlich recht zufrieden damit. 60l, etwas längerer Port.
Momentan liegt gerade ein halbfertiger BP in der Garage (....das dauert.... außerdem musste das FS fertig gebastelt werden).
Da bin ich mal gespannt wie der so geht.

Laut Didi und auch meinem Händler ist jedoch ein 10er Port zu kein für den Sub, wenn er anständig was machen soll.
Ein größerer Port ist aufgrund der estremen Länge dann uahc nicht mehr realisierbar.
Prinzipiell also ein BR-Gehäuse wohl eher nicht so optimal.

Ich kann vielleicht mal schreiben wie der BP geht wenn er fertig ist.
Das Material gefällt mir bisher schonmal gut, wird sehr massiv. :D
 
Nun, es war im Prinzip ein Vesuch ....der noch nicht so ganz geglückt ist.
BP ist leider wieder etwas aufwendiger ....bin aber sehr gespannt, was bei Dir dann so "geht".

Generell gefällt mir der DD schon sehr gut. Der harte Kick hat schon was ...geht durch und durch.

Ich hab 20 Meinungen gehört und 25 verschiedene Empfehlungen in Erfahrung bringen können bez. der Portgröße. Hab mich dann letzendlich auf DD Austria verlassen und dessen Vorschlag gebaut. Wenn die nicht Ahnung haben, wer sonst - dachte ich zumindest.
Furzgeräusche kommen auch bei Tiefbass erstaunlicherweise so gut wie gar nicht.

Genau, größerer Port resultiert unweigerlich in viel längerer Portfläche, so im Polo nicht leicht zu realisieren.

Gibz denn schon Bilder vom BP? Bitte machen und zeigen! Wie groß wird dieser? Der KR vom Polo ist leider nicht sehr üppig, kA ob ich hier nen BP reinbringen würde.

Zutück zur generellen Frage: Konstruiert man BR eher mit linearem f-gang oder auch mal mit nem nicht linearen Peak, wie von mir beschrieben, um eben mehr "Wirkungsgrad" dank dieser Überhöhung zu erzielen?

Danke
Tom
 
timbo schrieb:
Gibz denn schon Bilder vom BP? Bitte machen und zeigen! Wie groß wird dieser? Der KR vom Polo ist leider nicht sehr üppig, kA ob ich hier nen BP reinbringen würde.

Hehe, also Bilder gibts noch keine, bin erst soweit, dass das Holz gekauft und (bis auch die Winkel des Kanals) geschnitten ist, und drei Wände kleben schon aneinander.
Wird wohl nächste Woche fertig sein.
Genaue Maße weiss ich grad ausm Kopf nicht, ist ca. 80cm breit, 40cm hoch und relativ tief, oben fast 30cm, unten entsprechend mehr.
Bezweifle, dass er so in den Polo passt. Ich muss bei mir schon tricksen, damit ich die 4 Endstufen schön und sauber noch dabeibauen kann...

Wenns soweit ist, gibts aber sicher Bilder.
 
Keine Sorge das passt in den Polo rein.88breit,48cm hoch,Tu 55cm To 46cm
 
Irgendwie weiß ich nicht, ob ich diesen Peak im Frequenzgang überhaupt möchte....macht man dies normalerweise so?
Im Prinzip würde der DD in 80l komplett linear bis 28Hz runtergehen.

und

Zurück zur generellen Frage: Konstruiert man BR eher mit linearem f-gang oder auch mal mit nem nicht linearen Peak, wie von mir beschrieben, um eben mehr "Wirkungsgrad" dank dieser Überhöhung zu erzielen?
 
timbo schrieb:
Zurück zur generellen Frage: Konstruiert man BR eher mit linearem f-gang oder auch mal mit nem nicht linearen Peak, wie von mir beschrieben, um eben mehr "Wirkungsgrad" dank dieser Überhöhung zu erzielen?

Ich denke mal das kommt auf den Hörer an. Hab beides schon gesehen, und den jeweiligen Hörern hats gefallen.

Ich hatte ähnliche Probleme mit meinem DD3515.
Er lief damals an einer Eton PA5402 ... an theoretischen 1KW.
Hab mir dann eine Colli XI gekauft, und was die bei selber Lautstärke mit dem DD gemacht hat, war was ganz anderes. Also ich würde dir da auch mal empfehlen, evtl nen anderen Amp zu testen. Ich denke mal der 91er kann noch mehr Leistung abbekommen, als mein 35er

Mfg Daniel
 
Ne Colli bring ich leider nicht rein ...wird mit der Atlas schon eng ...

Ich muss den Sub um 3-4db per equalizing anheben, damit mal der Druck passt ....Mangel an Leistung?

Danke
Tom
 
@ timbo,

ich hab den selben Woofer besessen. In 65 Litern Port ~30cm an 2 DLS A6, später an einer DLS A6 getestet.

Konnte mich nicht über mangelnden Tifbass beschweren. Die A6 hatten genügend Kontrolle über den DD.

Nimm mal Testweise deine A6 aus dem BMW und teste mal.

Mein DD ist nun im Besitz von jpdio (incl. A6).
Er hat sich bis jetzt nocht nicht negativ darüber geäussert.

gruß
faessle
 
timbo schrieb:
Zurück zur generellen Frage: Konstruiert man BR eher mit linearem f-gang oder auch mal mit nem nicht linearen Peak, wie von mir beschrieben, um eben mehr "Wirkungsgrad" dank dieser Überhöhung zu erzielen?

Kommt immer drauf an, was erreicht werden soll... Vor allem hat die Freifeldabstimmung nichts mehr mit dem Frequenzgang im Auto zu tun. Die Druckkammer beeinflusst den Frequenzgang massiv... kennt man ihren Verlauf, kann man auch wieder mit Simultionsprogrammen arbeiten. Andernfalls wird man wohl viel probieren müssen.

Gruß, Mirko
 
Ja, die A6 wollte ich auch mal dranhängen ....hat nominell etwa 230W weniger. Wobei die A6 ja auch etwas mehr als die 870@2 machen soll.

2 A6 wären natürlich auch eine Idee, allerdings wirds da mit dem Platz im Kofferaum nicht so ganz klappen. Batt, 3x Caps, DSP, 2x DualMono, sehr viel Kabel und dann noch 2x A6 ....hm ....

Aber ne Idee wärs sicher.

Dh. generell mit der Kiste sollte das so passen - von der Abstimmung her!? Vl bau ich trotzem noch die 80er Variante mit linearem F-Gang bis 28Hz runter.

Ich will den DD nicht aufgeben ....noch nicht ....bei einigen Stücken, z.B. Tracy Chapman funzt der Sub einfach nur genial. Bei BumBum Liedern, wieder mein Veni Vidi Vici - Imperio ....klingt es wieder etwas seltsam - eine Art "prellen" wie wenn die Frontplatte des Subs gehen das restliche Gehäuse vibriert. Seltsam irgendwie.

Hab noch keine Muhwolle oder Sonofil oder dergleichen drin ...mal sehen, ob dies was bringt. Werd mich auch mal ausgiebig mit der Trennung und der Übernahme TMT-Sub spielen. Vl liegt hier der Hund begraben!


"Kommt immer drauf an, was erreicht werden soll... Vor allem hat die Freifeldabstimmung nichts mehr mit dem Frequenzgang im Auto zu tun. Die Druckkammer beeinflusst den Frequenzgang massiv... kennt man ihren Verlauf, kann man auch wieder mit Simultionsprogrammen arbeiten. Andernfalls wird man wohl viel probieren müssen. "

Was erreicht werden soll:
Eine sehr gute Ankopplung ans Frontsystem (das klappt bisher hervorragend, Sub ist im Kofferaum definitiv nicht zu orten), schnelle Abstimmung mit Tiefbassfähigkeiten.
Druckkammer beeingflusst den Frequenzganz - gut, nur woher weiß ich eben in welcher Art und Weise? Wenn ich das nicht weiß, ist jede Simulation ja nur als sehr grobe Annäherung zu betrachten?!



Danke
Tom
 
timbo schrieb:
Druckkammer beeingflusst den Frequenzganz - gut, nur woher weiß ich eben in welcher Art und Weise? Wenn ich das nicht weiß, ist jede Simulation ja nur als sehr grobe Annäherung zu betrachten?!

Man kann den verlauf der Druckkammer messen... geschlossenen Subwoofer einmal im Freifeld und einmal im Auto messen und die Kurven voneinander abziehen => das ist dann die Wirkung der Fahrzeugakustik zu der man spiegelbildlich abstimmen sollte um einen ausgewogenen Frequenzgang zu erhalten.

Gruß, Mirko
 
Ja, das klingt logisch und sicher auch umsetzbar, sofern man über das nötige Equipment verfügt!
 
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