Cosmic Audio Reinsilberkabel

  • Ersteller Ersteller Wolli
  • Erstellt am Erstellt am
Heulend in der Ecke sitze ich nicht.

Jedoch lese ICH hier einige Kommentare/Posts von Wolf die ICH als recht abwertend bewerte.
Manchmal sind die Antworten nicht konstruktiv und auf das Thema einzahlend.
Manchmal wirk es sogar demotivierend... (Wie ebent auch in diesen Thread die ersten beiden Antworten)

Dies ist aber genau so wie mein subjektives Hörempfinden, meine persönliche Wahrnehmnung.

Wie Er/Du mit dieser Information umgehst ist seine/Deine Sache.

Ich bin es jedenfalls nicht gewohnt das man Dinge ins lächerliche zieht.

Ich finde das Klangfuzzi Forum alles im allen sehr Hilfreich und lehrreich.

Ohne dieses Forum würde meine Anlage nicht so klingen wie sie klingt.
 
Ach Leute.

Ich will euch keineswegs ärgern!

Ich will auch nicht demotivieren, sondern eigentlich nur zum nachdenken anregen WAS genau für Auswirkungen damit verbunden sind. Subjektivität und Psychoakustik sind nunmal etwas, was ich schwer verstehen kann. Vielleicht bin ich da ein bisschen Engstirnig,

Also in dem Sinne:

Lasst euch nicht runterziehen, und seht meine Beiträge mit dem nötigen Hintergrund meinerseits, das ich es hasse Zeit zu verschwenden mit abstrusen Sachen, die eh keinen Effekt haben laut meinem Empfinden. Das MUSS keineswegs eure Meinung sein ;)
 
Ich kann es auch nicht verstehen, dass ein Kabel den Klang beeinflussen kann.

Das mag wohl in erster Linie daran liegen, dass ich es nicht getestet habe und auch nicht gewillt bin so viel Geld für ein Kabel auszugeben.

Aber, ich weiss das sich unterschiedliche Endstufen anders anhören. Das habe ich bereits selber ausprobiert.
Warum sollten es dann nicht auch unterschiedliche Kabel tun?

Warum nicht testen, wenn man grade mal nichts zu basteln hat?

Vielleicht noch eine Idee am Rande, bitte doch mal eine andere Person die Kabel zu tauschen oder halt auch nicht.
So dass du nicht weisst welches Kabel nun an der Anlage ist.
Damit lässt sich dann ja schonmal Der Kopf überlisten ;)
So habe ich es mit den Endstufen gemacht.

Deine Fotos gehen leider nicht...
 
wie sagt unser aller Freund auch Hamburch immer wieder?: >> Versuch macht kluch<< !
Wenn man glaubt, das Ergebnis schon vorher zu wissen, dann entwickelt man seinen Erfahrungshorizont nicht weiter. Aber das kann einjeder so halten, wie er es möchte.

Kabelklang ist halt ein ziemliches Reizwort für so manche "Ungläubige" :) - da muss man sich nicht wundern. Ich habe in den 80ern angefangen, damit zu spielen. Und, so, wie ich es beim Obbel gelernt hatte, grundsätzlich nicht alleine, damit ein wirklicher Blindtest möglich war. Meist halfen Kollegen, oft sogar mit einem Diplom in E-Technik. Und - sich selbst überraschend - nach der Phase "das kann doch gar nicht sein" - über die Phase "spinne ich?" zur Phase: "also wenn ich das schon selbst im negativen Beweisverfahren heraushöre, obwohl ich es nicht will, welche Physik steck dahinter, die ich noch nicht verstanden habe?" - schließlich zu interessanten Schlussfogerungen kommen mit selbst gebastelten Varianten, die dann doch tatsächlich zu den angezielten Klangveränderungen führten - sprich: wir hatten was gelernt, das reproduzierbar war - auch mit Hilfe anderer, bisher gänzlich unbeteiligter Hörer, die auch anfänglich ignorant waren und letztlich vom Unglauben abfielen. Diese Jahre gipfelten darin, dass wir Monstercable vertrieben durften und ich mit den Erfindern des Audiokabels, Noel Lee und Bruce Brisson, gemeinsam Experimente machen durfte, wo ich in einem Kabel ganz gezielt nur einen Parameter ändern konnte und die anderen konstant blieben. Sowas ist dann keine Zufälligkeit mehr, sondern wirkliche Entwicklung. Da habe ich viel gelernt... :) - das Wichtigste Lerning: >>Vertraue nie Deinen eigenen Vorurteilen!<<
 
Hallo Klaus,

hast du Messungen dieser zeit? Gerade wenn du sagst das du einzelne Parameter nur durch das Kabel ändern konntest?

Oder lag das im nicht messbaren Bereich?
 
Wir haben beispielsweise den Aderaufbau beibehalten und nur die Kunststoffzusammensetzung der Aderisolation verändert. Das verändert die (dielektrische) Ableitung. Am besten hörbar an der Art der Hochtonwiedergabe.

Messungen: Jedes Versuchskabel bekam die Ring-Induktivität und die Parallel-Kapazität gemessen, was mit "Hausmitteln" leicht ging. Manche sehr interessante Konstruktionen haben wir ins Obbel-ET-Labor geschleppt und weitere Dinge gemessen - das hat der ET-Kollege gemacht, der davon viel mehr versteht als ich. E-Techniker und Geigenspieler. Hat am Ende seine eigenen Kabel gebaut, die er bis heute verwendet. Ich hatte ihm seine 4-Wege Hexacone-Box abgestimmt und er seinen Schäfer & Rompf auf Vordermann gebracht (u.A. mit Schottky-Dioden als Gleich-riecht-er). Herr Schäfer hat sich damals sehr über seine "Entwicklungshilfe" gefreut und diverse Dinge einfließen lassen.

Wir haben damals alles sehr sorgfältig dokumentiert - das hatte Noel derart gefallen, dass er mich in seinen engen Grundlagenkreis aufgenommen hat und er mir heute, 17 Jahre nach Ende der vertrieblichen Zusammenarbeit, immer noch die Freundschaft hält. Was mir immerhin (vor 5einhalb Jahren oder so) die Bekanntschaft eines Amimädels eingebracht hat, das ich nicht kannte, obwohl sie solch einen "idiotischen" Namen hatte: Lady Gaga :stupid:.. naja... Die Unterlagen liegen sicherlich noch in irgendeiner Kiste im Außenlager. Kram ich aber nicht mehr raus. Die besten LS-Kabel (querbeet an allen Amps und LS) waren am Ende keine selbstgedrehten, sondern die vom David (hab sie seit 1997) - er hat das aber inzwischen aus Altersgründen beendet. Auch gebraucht leider nur zu selten zu kriegen. Ich sag hier nix weiter, weil ich keine Hype auslösen möchte - die sind schon teuer genug...Und ich hab (leider) nur noch 1 Satz, die ich sicherlich nie auf die Schnäppchenliste setzen werde ... :) Bei den Cinchkabeln hab ich diverse gute, mal passt das eine besser, mal das Andere. Hat sicherlich viel mit den An/Abschlußimpedanzen zu tun.

Wenn Du mehr wissen willst, auf der HP hab ich den Artikel "audiokabel", wo ich vor Jahren mal einige Erkenntnisse veröffentlicht habe.
 
ja, den Bereich habe ich gelesen.

Du schweifst gerne ein wenig ab, sehe ich. Konzentrieren wir uns auf das wesentliche:

Du hast also den Unterschied zwischen verschiedenen Kabeln Messtechnisch nachweisen können, zb. die Auswirkungen einer isolation auf die Hochtonwiedergabe?
War das nur im EMV freien Umfeld zu Messen, und hat der damalige Techniker diese Dokumentationen publiziert/aufgehoben?`bei Opel in der Produktion wirds sicher nicht gelandet sein.

PS: Mich freuen deine Bekanntschaften sehr!
 
Mein Schweif gehört zu meiner Persönlichkeit. Meine Konzentration auch. Die Dokumentation meiner Arbeitsergebnisse gehört zu meinem Firmenwissen, von dem ich hier schon mehr als genug preisgebe. Da ein teil desen aber auch Wissen ist, das ich mit und für Kunden erarbeitet habe, ist es nicht mein alleiniges Eigentum. Und bleibt deshalb unter Verschluß.

Du glaubst mir nicht gerne, das sehe ich. Nun, wenn Dir an sich bekannte Physik als Gedankenstütze nicht ausreicht, dann wirst Du nicht umhin kommen, Dir selbst die (umfangreiche!) Arbeit machen müssen, solches Know-How zu erarbeiten. Zum meinen nebenbei erworbenen Erfahrungsschatz gehört es, dass man oft etwas hört - und dies sogar im Blindversuch mit Hilfe von uneingeweihten Personen empirisch belegen kann, bevor man versuchen kann, sich einen physikalischen Reim darauf zu machen. Diesen Zusammenhang versucht man mit Logik und von Messungen untermauert theoretisch zu verstehen, was Einem mal gelingt und mal nicht. Wenn das eigene Wissen plus das angelesene nicht ausreichen, es zu verstehen, dann steht man vor der Entscheidung: "glaube ich meinen Ohren oder akteptiere ich nur gemessenen / theoretisch bewiesenen Fakten?" In genau dem Punkt unterscheidest Du Dich von mir. - Ich hoffe, diese Konzentration war nun wesentlich genug.
:kopfkratz:
 
Danke, ja! Geht doch.

Ich glaube generell jedem gerne, wenn er das was er sagt plausibel darlegt. Das hat gar nichts mit dir zu tun.

Das das jetzt nicht zu veröffentlichen ist ist sehr schade.

So bleibt wieder nur der glaube.
Danke trotzdem für die Mühe!




Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
unserem Freund Anselm glaubst Du auch, dass er weiß, wie er seine Lautsprecher gut machen kann. Hat er Dir das schonmal nach Deinem Geschmack "plausibel" erklärt?

Noch konzentrierter:
Du versuchst, mir ein Stück Wissen aus der Nase zu ziehen, von dessen Anwendung ich meinen Lebensunterhalt bestreite. Ich kenne Dich nicht, weiß nicht, für wen Du arbeitest und was Du damit anfängst. Weiß nur, dass es Dir Spaß macht, mir zu widersprechen. Du wärest nicht der Erste, der mit meinem Wissen an der nächsten Tür hausieren ginge. Es gibt in der Szene ein paar Leute, mit denen ich sehr viel mehr Wissen teile, als ich es je veröffentlichen werde. Die helfen mir aber auch dabei, es zu erarbeiten. Das ist Win-Win... - davon liest der ein- oder andere sicherlich hier mit :)
 
Angeregte Diskussion.:thumbsup:
Ich finde es bleibt nur das ausprobieren.

Vielleicht hat der USER "Kaufi" mal Lust und Zeit sich den Unterschied in einem Test anzuhören. :-)
 
Warum soll eigentlich ein reinsilberkabel aus 3Milimeter Silber bestehen?

Ich dachte nur die Oberfläche leitet. Dann müssten doch viele Litzen besser sein.
 
Du liegst richtig. Ein feinlitziges KUPFER Kabel ist schon ein sehr sehr guter Leiter.

Klangveränderungen durch andere Materialien/Dicken sind mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dem anderen Widerstand des Leiters zuzuordnen.

[TABLE="class: wikitable float-right"]
[TR]
[TD]Silber[/TD]
[TD]Metall[/TD]
[TD="align: right"]61,39 · 10
[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Kupfer[/TD]
[TD]Metall[/TD]
[TD="align: right"]≥ 58,0 · 10[SUP]6[/SUP]
[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gold[/TD]
[TD]Metall[/TD]
[TD="align: right"]44,0 · 10[SUP]6[/SUP][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Aluminium[/TD]
[TD]Metall[/TD]
[TD="align: right"]36,59 · 10[SUP]6[/SUP][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]


(Aus Wikepedia)

Hier sieht man auch das zwischen Silber und OFC Kupfer ein nur sehr geringer Unterschied ist.

Auszug Elko:

"...m den Skin-Effekt zu reduzieren, werden hohe Frequenzen über mehrere voneinander isolierte Drähte übertragen. Die Kabel bestehen aus Litzen (Geflecht). Lautsprecherkabel bestehen aus Litzen und keinem festen Draht. Außerdem leitet eine glatte Oberfläche besser, als eine rauhe.
Alternativ kann man die Leiteroberfläche mit einem Material mit besserer Leitfähigkeit überziehen. Zum Beispiel Gold oder Silber. Die Herstellung wäre aber sehr teuer. Doch Stecker und Buchsen werden bei hochwertigen Hifi-Geräten oft vergoldet. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass die Kontakte nicht oxidieren, länger sauber bleiben und schöner aussehen.
In der Hochfrequenztechnik werden Kupferdrähte versilbert. Die Schicht ist nur sehr dünn, da der Strom ausschließlich an der Oberfläche, dem Silber fließt. Besonders hohe Frequenzen werden über Hohlleiter übertragen. Bei ihnen wird auf den Innenleiter verzichtet. Er ist nur eine von innen versilberte rechteckige Röhre.
Bei sehr starken Lang- und Mittelwellensendern, werden große Spulen anstelle von dicken versilberten Kupferdrähten mit versilberten Kupferrohren realisiert. Wegen dem Skineffekt sind trotz reichlicher Versilberung die ohmschen Verluste aber so gross, dass diese Rohre mit Öl, das durch sie hindurchfließt, gekühlt werden müssen.
..."

ICH benutze nur feinlitziges Kupferkabel aus dem Baumarkt, dem Vertraue ich (im) blind(test)

;)
 
Ich dachte der Skin-Effekt spielt im Hifi-Bereich wegen zu niedriger Frequenzen keine Rolle?
 
Mir gehts da eher um das allgemeine "besser leiten"...

Der Skin Effekt ist eben die bekannteste "begründung".

Ich halte den Einfluss für sehr sehr sehr gering.

Fast wie bei einem High End Kabel zu einem normalen Kupferkabel.
 
Selbst wenn der Skineffekt tatsächlich von interresse wäre, würde feinlitzig nicht helfen. Nur viele isolierte einzellitzen.
Nicht zueinander isolierte Litzen kann man als massiven Leiter betrachten.

Einziger Umterschied ist, dass das feinlitzige Kabel flexibler ist.

Btw. Ich konnte keine Unterschiede hören und messen egal ob massiver Leiter, feinlitzig, verflochten, Alu oder Kupfer.
Silber wollt ich nicht zahlen...

Was bei den Vergleichen wichtig ist, ist dass der Widerstand der verglichenen Kabel immer gleich ist. L und C sind normalerweise vernachlässigbar klein.

Gruss vom Elektroniker mit Holzohren ;)
 
Ganz deiner Meinung! Einzelne isolierte Adern sind das ideal, was wir als Signal Leitung aber nicht wirklich brauchen.

Ich bin nur it Mensch, und kein elektroniker.


Mein Gefühl ist wie oben auch gesagt: Anderer Widerstand in der Leitung, dadurch pegelunterschiede welche dann als klarerer hochton interpretiert werden.



Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
Jetzt stellt sich doch für mich die Frage, ob Geflechtschlauch (zusätzliche Isolation) einen Einfluss auf den Klang hat. :kopfkratz:
 
Definitiv NEIN

Da Kunstoffgewebe um den Leiter (also nicht zwischen den Leitern) keinerlei Einfluss nehmen kann.
Es dient rein dem mechanischen Schutz und der Optik + Haptik.

Selbst ein stahlgeflecht welches beidseitig NICHT irgendwie aufgelegt und somit zur Schirmung genutzt wird hat keinen Einfluss.

Nutzt man das Stahgeflecht als Schirmung oder gar als Leiter sieht es wieder anders aus, wobei ich selbst da die Einflüsse für sehr sehr gering halte (reine abschätzung, da ich sowas noch nicht durchgemessen hab)
 
Marius,
stecke mal einem Meter ungeschirmtes Kabel in den Antenneneingang eines Radioempfängers und such Dir den stärksten Ortssender. Guter Empfang?
dann nimm ein typisches Koaxkabel mit Schirmgeflecht, mal geerdet, aml ungeerdet -> na?
und nun nimmst Du einen Meter Kabel mit einem magnetisierbaren (einsenhaltigen) Schirm , mal geerdet, mal ungeerdet.

danach triffst Du eine Aussage über die Einflüsse der Schirmung.

Danach reden wir über die Relation der Messgrößen R, C, L, dielektrische Ableitung und Wellenwiderstand und deren Einfluß auf die Filterwirkung eines Kabels. In Abhängigkeit von Ausgangswiderstand des Quellgeräts und Eingangs-R des empfangenden. Als Elektroniker hast Du das ja gelernt.

Sollte es Jemandem nach Theorie und Formeln gelüsten zum Thema Dielektrikum, bitteschön:
http://books.google.de/books?id=6SI...w#v=onepage&q=dielektrische Ableitung&f=false

Sowas ist fundierter als YouTube und Wikipedia.
 
Zurück
Oben Unten