Belastbarkeit Elko Rau für Frequenzweichen

Kellerklausi

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Hallöchen zusammen,

mal ne etwas andere Frage:
Wie belastbar sind Elkos Rau?
Ich möchte für meine Tieftöner das GHP Prinzip testen, also passiven Hochpass erster Ordnung ohne Impendanzlinearisierung.
Berechnet habe ich hierfür 452µF --> 470µF.

Wie Belastbar sind solche Elkos?
Macht es hier Sinn zwei Stück 220µF Parallel zu schalten?

Endstufe ist ne Audison Voce Due gebrückt mit ca. 560W @ 8 Ohm
 
die Belastbarkeit des Elkos hängt ja von seinem Innenwiderstan ab. Da dieser hoffentlich sehr sehr gering ist ;-)
sollte es auch keine große Belastung für den Elko geben. Schauh lieber, dass du einen Elko nimmst, der ausreichend Spannung verträgt! 35V sind definitv zu wenig und auch 63V könnte eng werden.

2 davon sollte gehen:
http://www.reichelt.de/Elkos-radial...TICLE=84643&GROUPID=4000&artnr=RAD+FC+220/100
 
die Belastbarkeit des Elkos hängt ja von seinem Innenwiderstan ab. Da dieser hoffentlich sehr sehr gering ist ;-) sollte es auch keine große Belastung für den Elko geben

Soetwas hatte ich mir schon fast gedacht :)


Schauh lieber, dass du einen Elko nimmst, der ausreichend Spannung verträgt! 35V sind definitv zu wenig und auch 63V könnte eng werden.

Der Amp gibt bei Maximalleistung 67V raus. Damit werden 63V zwar eng, aber ich werds versuchen :)


Damit werde ich es sicherlich nicht versuchen. Das sind keine Bipolar Transistoren ... die sind für Frequenzweichenschaltungen nicht brauchbar da Wechselspannung.

Werde dafür folgende Testen:

2x diese hier parallel
 
vorsicht; die aufgedruckten Angaben sind teils für Wecheslspannung (AC), teils für Gleichspannung (DC). Musik ist Wechselspannung.
 
Oh Danke für den Hinweis.
Wo kriege ich den günstig 470µF Bipolar Elkos her die >67V AC können?

Zum testen werdens die Visaton erstmal tun ;-)
 
Willst du wirklich mit so großen Leistungen testen, dass die Durchschlagfestigkeit so hoch sein muss?
 
Testen tu ich ja mit den kleinen, wenns aber funktioniert will ich auf die großen Aufrüsten können ;-)
Und 150W am TMT habe ich wohl recht schnell zusammen ... die machen bei mir gut und gerne auch mal ihre ±15mm Hub oder mehr ;-)
 
Kannst du bei dem chassis ja schön mit boxsim simulieren. Wieviel Volumen hast du denn?
 
12 Liter.
Dabei komm ich mit Boxsim schon auf ne 0,74er Güte. Mit WinISD bin ich hier aber bei ner 1,1er Güte.

Wie kann ich mit BoxSim die Belastbarkeit berechnen? Den Effekt kann ich berechnen ja, aber die Belastbarkeit ändert sich nicht weil ich keine weiteren Daten zum Kondensator eingeben kann/muss.

in der aktuellen Hobby Hifi ist genau zum TIW200XS und GHP nen Artikel, deswegen will ichs mal probieren!
 
Nein ich meinte ja nur das ghp an sich :)
 
Das GHP an sich bin ich mir auch nicht sicher, ob ichs richtig berechnen kann.
Wie gesagt, mit BoxSim komme ich auf ne 0,74er Güte, mit Winisd auf ne 1,1er.
Weiß gerade nicht welchem Programm ich hier mehr vertrauen schenken darf!
 
Die Spannungsfestigkeit kannst du durch Reihenschaltung verdoppeln, dann brauchst du jedoch die doppelte Kapazität.
 
Ich hatte eher bedenken wegen der Strombelastbarkeit ... sind ja doch nur so kleine Füßchen dran ;-) Aber ich werds mal mit den bestellten testen und dann mal schauen obs überhaupt was bringt.
 
Was erhoffst du dir denn genau von der Aktion?
 
Wenn man der Hobby Hifi glauben darf:

- Weniger Überschwinger im oberen Bassbereich (Bedingt durch zu hohe Einbaugüte)
- Mehr Tiefgang (Kompensation eines zu kleinen Gehäusevolumens)

Was sonst noch dabei raus kommt? Keine Ahnung ... ich lese so viel darüber und habs noch nie ausprobiert ... Also erhoffe ich mir unterm Strich eigentlich nur mehr Wissen / Erfahrung ;-)
 
Ich denke das wirst du alles erlangen. Wollte nur sichergerhen, dass du dir nicht mehr Pegel erhoffst :ugly:
 
:lolschild:

Ausnahmsweise nicht ;-)
HAbe eher das Problem, dass meine Mitteltöner zu riechen beginnen .. muss sie also niedriger Trennen ... dafür ist aber das Gehäuse wieder zu klein ... mmmh gleich nochmal GHP testen? :fp:
 
Wenn man der Hobby Hifi glauben darf:

- Weniger Überschwinger im oberen Bassbereich (Bedingt durch zu hohe Einbaugüte)
- Mehr Tiefgang (Kompensation eines zu kleinen Gehäusevolumens

Wenn Du es probieren willst: Da würde ich mir was aus den "billigen" rauhen Tonfrequenzelkos basteln und mal anhören, da "gute" Kondensatoren für Tonfrequenz mit derart hohen Kapazitäten eine Stange Geld kosten. Wenn Du nicht 100% Pegel fährst, haut das schon hin...
 
Der Tiefgang wird etwas mehr werden aber du Lasten des Pegel (leider verringert er sich)
negativ wirkt sich ein GHP auch die Präzision aus, die Musikwiedergabe (Bass wird etwas schwammiger und verliert etwas an Kontur)
zur Frage: zum Testen sollten die Kondis reichen, wenn die Spannung am Ausgang höher ist Greif auf einen MKP Kondi zurück die haben eine deutlich höhere Spannungsfestigkeit (Cross Cap von Jantzen oder Mcap von Mundorf)
Der Übernahme zum Sub solltest Du kontrollieren, nach dem Einsatz von eines zusätzlichen Weichenbauteiles.
Ich hatte es zu meinen SLK Zeiten vor dem Fußraumsub geschalten um 1-2 dB mehr Tiefgang zu erhalten, was durchaus funktioniert. Beim Wert des Komdi hilft meist nur Testen...
 
Moin,

unipolare Elkos kann man "bipolar machen" indem man zwei am minus- oder Pluspol zusammenschaltet.
Die Belastbarkeit hängt vom Innenwiderstand ab - eine Überlast ist aber leicht zu sehen.
Faustformel: Die Elkos sollten sich weniger als 10 Grad über die Umgebung erwärmen, dann ist die Last im Rahmen.
Letztendlich ist das aber nur eine Frage der Lebensdauer die erziel werden soll...

Grüße
 
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