Batterie über'n Jordan?

KartoffelKiffer

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05. Jan. 2005
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Hallo,

ich versuche seit etwa einer Woche meine Batterie - Maxxima 900 DC, etwa 1 1/2 Jahre im Keller lagernd - mit meinem Ladegerät - Ctek XS 3600, alte Ausführung - aufzuladen.

Dies gelingt in sofern nicht, alsdass die LED einfach nicht grün wird - der Ladevorgang also abgeschlossen ist.

Ich muss dazu sagen, dass es sich bei der Woche um keine komplette Woche gehandelt hat. Ich habe die Batterie zwischenzeitlich abkühlen lassen, da sie doch recht warm wurde (nicht heiß, aber so kannte ich das garnicht).

Irgendwo im Hinterkopf blüht noch der Gedanke, das Ctek würde maximal 12 Stunden dazu benötigen, eine Batterie vollständig aufzuladen. Da bin ich definitiv drüber!

Ist nun - aufgrund der genannten Symptome - davon auszugehen, dass die Batterie einen Schuss hat und besser der Entsorgung entgegen sieht? Oder ist mitunter jemand im Forum, der sagt: "Kann unter Umständen normal sein, hatte ich auch schon (...)"?!




Sanfte Grüße,
KK :hippi:
 
wie alt ist die batterie insgesamt
evtl. ist das ladegerät def.
mach doch mal ein lasttest mit der batterie
das kannste in jeder werkstatt machen lassen
( wir machen das sogar kostenlos )
 
Ah, nen Lasttest? Sowas gibt es? Ich hab bei einer Batterie das problem das sie nach ner Stunde schon voll ist, obwohl sie ewig vorher nur immer von der Lima geladen wurde und doch eine AGM ist...

Grüße
 
Hallo,

wie alt ist die batterie insgesamt

Ich weiß es nicht mehr ganz genau, könnten aber fünf Jahre sein.

evtl. ist das ladegerät def.

Das schließe ich erstmal (fast) aus, da es kurz davor meine jetzig verbaute Batterie erfolgreich geladen hat.

mach doch mal ein lasttest mit der batterie

War mir auch nicht bekannt, dass sowas angeboten wird. Wie lange dauert dieser Test denn?
 
Die Seite ist cool, danke für den Tipp. Vor allem glauben mir nun ein paar mehr dass ein einfacher Spannungstest nichts aussagt...
Im Prinzip muss die Batterie ja nur bei Vollast der Anlage noch eine möglichst hohe Spannung haben und gut ist, zumal während der Fahrt eh das meiste die Lima macht.

Grüße
 
Hi!

Ich würde vermuten, die hat ganz einfach einen Plattenschluss....welche Leerlaufspannung hat die Batterie denn?

Wenn eine Zelle intern kurzgeschlossen ist, bekommen alle anderen Zellen eine zu hohe Ladespannung und fangen an wie wild thermische Energie umzusetzen, aber trotzdem wird die Ladeschlussspannung, die das Ctec gerne sehen möchte, nie erreicht...

Gruß Tobi
 
KartoffelKiffer schrieb:
Hallo,

wie alt ist die batterie insgesamt

Ich weiß es nicht mehr ganz genau, könnten aber fünf Jahre sein.

[quote:flqnb6t3]evtl. ist das ladegerät def.

Das schließe ich erstmal (fast) aus, da es kurz davor meine jetzig verbaute Batterie erfolgreich geladen hat.

mach doch mal ein lasttest mit der batterie

War mir auch nicht bekannt, dass sowas angeboten wird. Wie lange dauert dieser Test denn?[/quote:flqnb6t3]

kenne diesen lasttest jetzt nur von uns und da dauert er ca.1min
aber sowas änliches kannst du auch im fzg. machen
schau dir mal die seite an
 
Wenn die Bat nen Plattenschluss hat merkt man das daran das sie keine 12,irgendwas Volt mehr anzeigt.
Im Normalfall hat eine Zelle 2V. Bei 6 Zellen kommt man auf seine 12V. Hat eine Zelle einen Plattenschluss,
ist es vorbei mit den 12V und die Bat ist defekt. Müsste das Ctek dann aber auch anzeigen.

http://www.ctek.com/DE/MULTI-XS-3600.aspx?p=features

Hier steht übrigens das es über Monate angeschlossen bleiben kann..

Ich denke das eigentliche Problem liegt in der Sulfat Bildung. Deine Bat hat jetzt sehr lange gestanden. Somit hat sich Sulfat
um die Bleiplatten gebildet und verhindert die Chemische Reaktion die die Platten eigentlich dazu bringt Spannung zu erzeugen.
Somit sinkt die Kapazität der Bat beträchtlich. Dein Ctek kann dem allerdings entgegenwirken, indem es immer wieder
Hochfrequente Spannungsspitzen durch die Bat jagt. Dadurch bilden sich die Sulfat Kristalle wieder zurück. Dieser Vorgang
dauert allerdings einige Zeit. Je nach Zustand kommst dauert es in jedem Fall weit länger als eine Woche!!
Bei einer Lagerung von 1,5 Jahren bezweifel ich allerdings das das 3600er das überhaupt schafft.
Evtl klappt es wenn du die Bat mit 16V lädst um die Sulfatkristalle von den Bleiplatten zu "sprengen".
Sollte allerdings nur kurzweilig mit 16V geladen werden!!! Ganz klar. Ist auch nicht sehr Materialschonend, aber was eh schon
kaputt ist...
Das Ctek 25000 kann übrigens auch starke Sulfatbildung wieder zurückverwandeln.
Einfach mal mit dem Thema beschäftigen, ist ziemlich interessant.
Kleines Gimik für den Normalnutzer zur Batteriepflege:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARkAABoe9cYb31af048733fdaed7d9cf6f5831d23d5

Also lass deine Bat erstmal längere Zeit am Ctek.
Viel Erfolg dabei.
 
... und ich denk' noch darüber nach, mir ein Multimeter im Baumarkt anzuschaffen. Dabei liegt hier fast die komplette Firma voll mit diesen Dingern :bang:

Wie war das nur mit dem Wald und den Bäumen.... :kopfkratz:

Wie auch immer, 12,74V zeigt mir das Fluke-Messgerät an, und das auch konstant seit heute Morgen (und ja, die Erwähnung, dass es sich dabei um ein Gerät der Marke Fluke handelt, MUSS sein, einfach um die Sinnlosigkeit des Unterfangens - ein neues Gerät im BAUMARKT kaufen zu wollen - zu unterstreichen).

Es war übrigens sehr informativ, was ihr geschrieben habt, danke dafür!

Nur gehe ich jetzt erstmal nicht davon aus, dass die Batterie defekt ist, sondern einfach durch die Sulfatbildung extrem leiden musste.

Mal schauen, wie ernsthaft der Schaden wirklich ist, und ob das Ctek diesen weichkochen kann.

Sanfte Grüße,
KK :hippi:
 
Hi !

Die Sulfatierung Grundsätzlich wieder umzukehren funktioniert leider nicht immer da diese Sulfatkristalle auch die Oberflächen der Metalle in den Batterien angreifen. Ich bekomm das leider immer wieder mit das User einfach Ihre Batterien nicht pflegen. Man sollte beachten das diese angesprochenen Chem. Vorgänge schon unter 10V beginnen und jede Batterie bei Lagerung einer sog. Selbstentladung unterliegt ! Einfach mal abklemmen und lange Zeit im Keller stehen lassen ist also absolut schlecht, zudem dann die Temp. das ganze auch noch beeinflussen können.

Daher, nicht sparen und nen gutes Ladegerät zu einer guten Batterie dazu kaufen !

Gruß
Ralf
 
Exakt :thumbsup:

Und wenn man es verpennt die Batterie auch pflege zu laden, dann nützt weder eine gute Batterie, noch ein gutes Ladegerät etwas, denn dann kann es sein, dass die Batterie flöten ist. Wie bei mir.

Und mit diesen anmutigen Worten ver*isse ich mich ins :beer: -reiche Wochenende
und hoffe, dass die Batterie bald wieder mit mir spricht und nicht zu sehr angegriffen wurde.


Sanfte Grüße (und nochmals danke)
KK :hippi:
 
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