Bandbreite zwischen Trennfrequenzen

bla_cky

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Ich hab mich folgendes die Tage des öfteren gefragt:

Wenn ich nun eine 6dB Trennung benutze, welche Bandbreite muss/soll da rein rechnerische zwischen den Trennfrequenzen liegen, damit ich einen idealen/glatten Frequenverlauf habe? :kopfkratz:
Dass die Realität wiederrum etwas anders aussieht ist klar.

Bsp. Ich trenn meine TMTs bei 1.2Khz mit 6dB, wo sollte ich da die Trennfrequenz der HTs ansetzen, auch 6dB.

Wie schauts bei 12dB, 18dB bzw. 24dB aus? Bzw. schwieriger bei verschiedenen Flankensteilheiten?

Mfg Daniel :beer:
 
Hallo,

rein theoretisch musst Du die gleiche Trennfrequenz wählen. Die Trennfrequenz ist dort angegeben wo der -3dB-Punkt erreicht ist. Wenn HP und TP sich am -3dB-Punkt treffen hast Du theoretisch einen linearen Verlauf.

Aber wirklich: Reine Theorie - zwischen elektrischer, akustischer und in der Praxis richtiger Trennung liegen oft Welten.

Gruss Frank
 
Tyler_D schrieb:
hängt genau genommen aber auch von der güte des filters ab :ugly:

Dann veränder mal die Güte eines Filters erster Ordnung ;)

Wie Frank schon sagte, ist das ganze im Auto so nicht anwendbar. Man kann stellenweise sehr große Lücken haben, die durch die Fahrzeugakustik wieder ausgeglichen werden. Der TMT ist dann je nach Situation evtl. schon zu hoch getrennt...

Ich würde mich auch nicht auf 6dB/Oktave Filter beschränken... http://www.hififreaks.de/6/modules.php? ... age&pid=56 <= Der Artikel beschreibt gut die Porblematik, die sich mit 6dB-Filtern ergeben.

Beim TMT siehts dann wieder so aus, dass eine einfache Spule die evtl. vorhandenen Membranresonanzen nicht genügend abdämpfen kann (hängt auch wieder vom Einbau ab)... oder dass, der steigende Impedanzgang die Wirkung der Spule egalisiert.

Damit man mich nicht falsch versteht... es ist nicht unmöglich aber auch nicht so einfach, wie oftmals dargestellt.

Gruß, Mirko
 
aha
jetzt weiß ich schonmal mehr ... sehr gut!
Also auf mich bezogen .... ich trenne aktiv über das Alpine 9855. Auch mit 6dB. Die 6db-aktiv Trennung sah laut dem Diagramm auch etwas ideal aus, als die passive.

Nun ist es bei mir so, dass ich (versuch mich zu Erinnern :taetschel: ) ca. 2-3Khz Bandbreite zwischen meinen Trennfrequenzen habe. Das kann dann also unter Umständen ohne Probleme funktionieren. (Tuts auch seit 2 Wochen :taetschel: :keks: )

Also hilft alles Wissen relativ wenig, und es bleibt nur wieder Probieren, und Messen.
Dann muss ich mich wohl doch mal etwas Messsoftware besorgen.

Mfg Daniel
 
Hallo,

jep, das kann durchaus (sehr wahrscheinlich) funktionieren. Aber Du kommst um´s messen nicht rum wenn Du es genau haben willst....denn Alpine macht ja sogar der Theorie einen Strich durch die Rechnung - die tatsächliche Trennung bei Alpine liegt 1-2 Terz neben der eingestellten.

Gruss Frank
 
D.h. .... lieber/vorsichtshalber höher trennen?
Dass ich auch nicht gefahr laufe, meine HTs zu killen, wenn ich sie fälschlicherweise zu tief trenne?

Mfg Daniel
 
Hi

Wenns klanglich gefällt warum nicht!

Ich bin lange meine 16er mit Passiver trennung nach oben hin bei 1600Hz gefahren (6dB)

Die Hochtöner dann erst später!

Persönlich mag ich eher den dezenten Mittelton...

Wenn ich wieder doppelbestückung fahre, dann muss ich nochmal einstellen...

Ach ja: Evtl meint er nicht Güte, sondern Charakteristik...aber wenn beide wieder gleiche charakteristik haben ist der effekt wieder gleich...

Gruß
Daniel
 
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