auslöschungen im mt

alfisti86

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hallo leute!

habe mir nun endlich neue ht's gegönnt, fahre nun mit den andrian audio a25t mit flachem koppelvolumen spazieren :-D
so dachte ich mir ich messe mal alles neu ein und stelle mal etwas nach .. zu meinem erschrecken musste ich feststellen , dass ich auf der rechten seite und somit auch gesamt eine böse auslöschung bei etwa 700Hz habe... also eigentlich schmeissen mir die mt's beide, eine schreckliche senke bei 700hz hinein und ich weiss nicht warum :-(

vielleicht wisst ihr da etwas oder könnt mir tips geben wie ich das in den griff bekomme...?

könnt auch gerne sonst noch euren senf zu meinen messungen geben, allerdings so wie sie hier zu sehen sind , sind sie schon mit dem eq bearbeitet ...

trennfrequenzen:

tmt: 60-350Hz 12dB
mt: 350Hz-3kHz 12dB
ht:3kHz 12dB
sub: 80Hz 12dB
mfg
 
Also ich als Nicht-Messprofi sehe:
Die Senke ist bei beiden MTs, die Senke ist auch ohne Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern.

Also liegts entweder am Lautsprecher selbst oder an der Einbauposition.
Mal ne Messung nah am Lautsprecher gemacht, um die Umgebung möglichst auszuschließen?
 
nein ganz nah habe ich noch keine gemacht, allerdings ists komisch, denn die mt's sind ziemlich genau in achse auf mich gerichtet und es steht nichts dazwischen...

am lautsprecher selbst sollte es auch nicht liegen, da ich diese senke schon im alten auto hatte und da waren sie ganz neu ..
vielleicht am einbau selbst ?? zuviel oder zu wenig dämpfungsmaterial in die gehäuse gegeben??

mfg
 
HI,

Bei 2Wege Front hätte ich sofort auf Auslöschung durch den Fußraum getippt, aber du fährst ja 3Wege?!

Mach mal bitte ein Paar Bilder vom Einbau, evtl können die Einbaupros dann ja mal nen Tip abgeben!?
Evtl. sind es Raummoden die dir da was zerpflücken?


Grüße Jimmy :beer:
 
ok, ich werde bilder machen, allerdings sind die mt's und die ht's in achse zu mir auf den a-säulen angespachtelt, die tmt's sind in den türen und spielen auch in den fußraum, allerdings machen die mt's ja die auslöschung...

könnte es an zu wenig/ zu viel dämpfungsmaterial in den gehäusen liegen?

mfg
 
alfisti86 schrieb:
könnte es an zu wenig/ zu viel dämpfungsmaterial in den gehäusen liegen?

Halte ich für unwahrscheinlich. :kopfkratz:

Für so einen Einbruch ist es auch nicht unbedingt notwendig, dass zwischen deinem Lautsprecher und dir auf der Achse irgendetwas Störendes sitzt.
 
trenne mal den TT bei 250 hz und MT bei 400 hz Flanke lassen... messen und bei Bedarf Phase drehen

ich denke der viel zu laute TT löscht im MT Bereich aus
 
Haste gesehen, dass die Senke auch vorhanden ist, wenn der MT alleine spielt?!
Das hat nichts mit dem TT zu tun.
 
ja schon aber der tt macht in dem bereich ein Spitze
auch wenn im Übergang die Phase passt, kann bei 700 hz ein Auslöschung sein die durch den TT verursacht wird
man sollte das ganze mal ohne EQ messen und posten
wenn er in der Nähe ein Band einsetzt und den falschen Q Faktor gewählt hat?
würde wenn man den TT bei 250 mit 12 db raus nimmt was passives dahinter setzten....um den "Rattenschwanz" zu beseitigen
einfach mal probieren...
 
auch wenn im Übergang die Phase passt, kann bei 700 hz ein Auslöschung sein die durch den TT verursacht wird

Die Auslöschung kommt aber nicht vom TT, weil sie auch da ist, wenn der MT alleine spielt!

Mal davon ab:
Wenn im Übernahmebereich der Frequenzgang glatt ist, passt die Phase. Das macht es doch notwendig, dass die Phase nicht passt, wenn da ein starkes Loch ist.
Ergo kann die Phase im Übernahmebereich nicht passen, während gleichzeitig ein großes Loch im FQ-Gang klafft.
 
soll es probieren....

anders rum hört er den die Senke im MT???

soll mal den MT ohne EQ messen und posten... kann auch andere Ursachen haben Micro Position Reflektion Seitenschibe usw...

glatt ist im Übernahmebereich der F-Gang nur wenn beide Trennungen (Art der Trennung) stimmen und die Trennfrequenz nicht zu dicht ist dann entstehen Hügelchen (Pegel sollte auch stimmen sonst beinflusst der lautere noch weit nach der Trennung den F-Gang)

l
 
Hab neulich den Thread gelesen und dachte mir: Lustig, genau das selbe Problem habe ich seit dem Bau meiner neuen Mitteltönergehäuse (für Scanspeak 10F) und Anschliessender Messung auch. Vor allem seltsam eine tiefe Kerbe bei 700 hz. Mal den Thread beobachten..

Da ich eher selten Mess, hab ich's nicht weiter beachtet und es auf die Messerei geschoben. Gestern wollte ich es dann aber doch wissen. Also hab ich erst mal das Mikro grob gecheckt, indem ich meine B&W Standboxen mit Arta direkt an den Membranen gemessen habe. Das gab schon mal Bilderbuchkurven mit schönen, linearen Verläufen ohne Ausreißer. Das Mikro scheint also schon mal einigermaßen linear zu sein. Dann hab ich einen BB3.01 in einem kleinen Gehäuse zu Hause Nahfeld gemessen (nicht mehr ganz so linear, aber ab 1 khz ok..) und die Kurve gespeichert. Als nächstes habe ich den BB3.01 mit ins Auto genommen und auf dem Armaturenbrett platziert - Berg- und Talfahrt! Schön, dass mal so zu sehen. Dann habe ich meine Scanspeak 10F noch mal gemessen und das sah noch mal viel gröber aus, vor allem eben diese tiefe Kerbe um die 700 hz. Da ich den Frequenzverlauf der 10F als insgesamt linear mit einer Spitze bei 10 khz kenne, war mit klar, dass etwas anderes faul sein müsste, denn die hätten sich ja nun ähnlich den BB3.01 messen müssen. Also hab ich die aufgemacht und festgestellt, dass in dem doch recht engen Gehäuse das Dämmmaterial beim Zusammenbau arg gestaucht wurde und direkt hinter der Membran anlag. Also habe ich ca. 1/3 Dammmaterial raus genommen, die Dinger wieder zugeschraubt, erneut gemessen und bin auf ein ähnliches Ergebnis wie mit den BB3.01 gekommen. Die 700 hz Kerbe war restlos weg! Die verbleibenden Fehler ließen sich prima mit dem EO weg bügeln und alles ist fein! Check das also ruhig doch noch mal.
 
Mmh...interessant!

Die Idee, dass das Dämpfungsmaterial wirklich über direkten Kontakt solche Probleme verursachen könnte, ist mir natürlich nicht gekommen.
Von so einem Problem hab ich nie gehört, auch noch nie was davon gelesen, selbst gehabt erst recht nicht...man lernt nie aus. :)
 
Ich hatte offengestanden beim Zusammenbau schon den Verdacht, dass es etwas zu viel des guten sein könnte und dachte mir aber, ich probier's erst mal aus..
 
Meine Verdächtigen für den Dip:

Dämpfungsmaterial (wie genannt)
Schallwand/-kanten
Reflektionen

Erstmal mit dem Dämpfungsmaterial spielen und nachmessen. Heißer Kandidat! Im Mittelton kann es meiner Meinung nach gar nicht zu viel sein, sofern der Treiber noch atmen kann.

Grüße,

Michael
 
Und so ein extremer Einbruch kann von zu wenig Dämpfungsmaterial kommen? Wie das?
Oder meinst jetzt, dass es "wie genannt" eine direkte mechanische Einwirkung ist?
 
klingt übrigens gruselig, da mehr als nur der Dip entsteht durch die Reflektionen im Gehäuse
 
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