Arbeitsweise von Class D Endstufen

ironkrutt

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Hallo zusammen,

mich interessiert mal wie eine Class D Endstufe genau Arbeitet.

Wird das Analoge Eingangssignal digitalisiert und dann verstärkt und wieder D/A gewandelt oder wie muss man das verstehen?

Wäre es da nicht sinnvoller dann direkt Digital in die Stufe zu gehen?
Alle guten mir bekannten Class D Endstufen wie eine PDX z.B. haben aber nur Analog Eingänge.

Gruß ironkrutt
 
Besten Dank für die Info.
Also nix mit zusätzlichen A/D D/A Wandlungen. Darum gings mir primär.
 
Hallo Didi,

bitte verbreite nicht solche halben "Thesen" die nicht korrekt sind.

Auch ein Claas-D Amp hat seine einzelnen Stufen und besteht nicht nur aus einem SNT.

Das SNT generiert nach wie vor die Versorgungsspannung.

Es ist korrekt das eine PWM oder PDM eingesetzt wird im Endstufenzweig, was den Endstufenzweig aber noch nicht automatisch zu einem Schaltnetzteil macht, geschweige den dieses einspart.


Wer etwas auf Deutsch lesen möchte kann man hier rein schauen :

http://hifiakademie.de/?id=1.8&si=MTM5ODg0ODQwMi42MTAzfDIxNy4xMTAuNjguODJ8IA

In einzelnen Rubricken wird etwas auf das eigentliche Prinzip eingegangen.


Für mehr Info´s sollte man mal etwas die Firma Google bemühen.... )


@ Kai,

Es gibt genügend Konzepte die beweisen das man keine EMV Schleuder erhalten muss. Dafür muss aber das System als solches ordentlich Designed und ausgeführt sein. Sehr häufig wird das eben nicht gemacht sondern es wird ein Grundkonzept benutzt, aufgebaut, tut irgendwie und das dann verkauft/Vermarktet.

Im OEM , wo sehr sehr strenge Richtlinien an EMV herschen, wird beweisen das es sehr gut funktionieren kann.


Grüße

Dominic
 
Es gibt genügend Konzepte die beweisen das man keine EMV Schleuder erhalten muss. Dafür muss aber das System als solches ordentlich Designed und ausgeführt sein.

das zweifel ich auch nicht an dass sowas möglich ist , eigene erfahrung ist aber leider anders und bekanntenkreis die mit digitalstufen fahren haben in der regel auch kein bzw verringerten radioempfang

ich empfinde das als mangel

Mfg Kai
 
Leider wurden die Zulassungsbedingungen für CarFi-Verstärker von der in den 90er Jahren nötigen "E2" Zulassung, wofür erfolgreiche EMV-Tests nachgewiesen und die Sachen durch ein aufwändiges Zulassungsverfahren mussten, aufgrund der Lobby der m.E. weniger seriösen Hersteller und derer Vertriebe wieder auf die zahnlose "CE" Selbsterklärung reduziert. Sowas kann dann halt zu solchen Nebenwirkungen führen, die dem Verbraucher nicht wirklich recht sein können. Aber es spart halt Aufwand=Geld. :hammer:
- ich habe zu Tricom Zeiten selbst in Zusammenarbeit mit Dr. Hubert (Bochum) und mittels eigener Messungen bei der Elek Luft in Bonn all unsere Ware auf EMV-Kompatilität messen lassen. Das machten unsere Vertriebskollegen mit ihren Marken eher nicht bis selten. Es kostete halt auch ein paar 1000 Mark...

Der oben von Dominik zitierte Link zur Hifiakademie ist ein ausnehmend gutes Beispiel, wie selbst ein kleiner Hersteller von Schaltverstärkern die EMV-Richtlinien sehr ernst nehmen kann. Dass sowas nicht zu Lasten des Klangs geht, beweisen seine Amps.
 
Ich hatte durchaus bisher keine Probleme mit der digitalen Endstufe, und auch nicht meine Bekannten, die sich dazu hinreißen ließen. aber jedem das seine.

im wesentlichen liegt der unterschied bei der signalverarbeitung von den transistoren.
Die transistoren arbeiten bei den Class-D endstufen entweder maximal leitend oder isolierend, eben je nachdem ob spannung anliegt oder nicht (keine zwischenzustände wegen PDM/PWM), wird durchgeschaltet.
Durch das verhindern der zwischenzustände entsteht weniger verlustleistung und eben weniger Wärme.
Bei Class-A-B liegt ja, wie es altbekannt ist, ein dauerhaftes Signal an, was von den transistoren durchgegeben wird, welche deshalb mehr oder weniger dauerhaft durchschalten, eben einen kontinuierlich verändernden spannungsverlauf.

ich glaube ich hab es treffend beschrieben. falls nicht bitte ich um berichtigung ^^

freundliche grüße
 
Auch ein Claas-D Amp hat seine einzelnen Stufen und besteht nicht nur aus einem SNT.

Das SNT generiert nach wie vor die Versorgungsspannung.

Es ist korrekt das eine PWM oder PDM eingesetzt wird im Endstufenzweig, was den Endstufenzweig aber noch nicht automatisch zu einem Schaltnetzteil macht, geschweige den dieses einspart.

Die eine fette da von Kicker (glaub ich) ist so gebaut. Das Netzteil stellt direkt den Strom für die Lautsprecher bereit. Bedingt halt ein aufwändiges Schaltungskonzept mit 4 Trafos (4 Quadranten) für eine Monoendstufe...
 
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