Hallo allerseits,
ich wollte mal zu einem kollektiven Brainstorming aufrufen
Würde mich einfach über ein paar Kommentare bezüglich meiner Gedanken freuen.
Es geht um die Reste an Lautsprechern, die ich zur Zeit ungenutzt hier rumfliegen habe: 2 Paar Kult-Audio K4 (16cm TMT für die Kürzelunkundigen
), 1 Paar Andrian-Audio A100neo und 1Paar Kult-Audio K6 Hochtöner. Daraus soll - wie die Überschrift unschwer vermuten lässt - ein 3-Wege Lautsprecher werden:
• die K4 sollen in ein geschlossenes Gehäuse wandern. In Reihe angeschlossen und mit 12dB/Oktave (oder doch 6dB/Oktave) nach oben hin getrennt werden (im Bereich von 200-300Hz). Ich habe hier nur die Parameter der Andrian 16er aber ich denke nicht, dass sie sich derart grundlegend unterscheiden werden. Aufgrund dieser Parameter würde ich ein Paar gerne in ein 80l Gehäuse einbauen (der Widerstand der passiven Weiche treibt es noch etwas hoch und ich möchte lieber zu viel als zu wenig Volumen haben). Das sollte laut Simulaiton für -3dB bei ca. 58Hz genügen. Da mein Zimmer in Griesheim wirklich sehr klein ist erwarte ich zwar keinen abartigen Tiefbass aber dezente Tieftonwidergabe sollte damit sicher drin sein. Notfalls wird später ein Subwoofer nachgerüstet.
• den A100neo würde ich gerne in einer offenen Schallwand sehen. Nach unten mit 12dB/Oktave (oder eben doch flacher) abgetrennt und nach oben lediglich mit 6dB/Oktave.
• der K6 in der Schallwand des A100 eingelassen und ebenfalls mit 6dB/Oktave sehr früh nach unten hin getrennt (ich dachte auf jeden Fall an weniger als 3,3µF... vielleicht in der Gegend von 2,5-2µF).
Wo ich mir wirklich noch uneins drüber bin ist z.B., ob ich den HT nun sehr nahe an den MT setzen soll, was Laufzeitunterschiede klein hält, oder ich sie in Anbetracht einer besseren Abstrahlung ohne Hindernisse auf der Schallwand eher weit voneinander getrennt platziere. Bei den Tieftönern mache ich mir weniger Gedanken, da sie in einem Bereich getrennt werden, wo die Wellenlänge schon sehr groß ist.
Dann die Gehäuse selbst: Optisch gefällt mir dieses Prinzip sehr gut http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_exmotion.htm Allerdings würde ich gerne einen zeitrichtigen Lautsprecher bauen und müsste zumindest die Schallwand neigen können oder noch besser 3 einzelne Baugruppen haben, was aber wieder eine reflexionsarme Schallwand so gut wie unmöglich macht.
Oder meint ihr ich könnte aufgrund des breitbandig angesteuerten Mitteltöners eher darauf verzichten und sollte mich auf eine reflexionsfreie Schallwand konzentrieren?
Mein letztes Problem hängt mit den Wirkungsgraden zusammen... ich bin auf die Angaben der Andrian-Audio-Page angewiesen und da muss ich leider sehen, dass Hochtöner und 16er gut harmonieren sollten aber der 10er 3dB leiser wäre... dann möchte ich ja auch noch zwei 16er einsetzen, um im Grundton genügend reserven zu haben. lösungsvorschläge oder einfach ignorieren und schauen was dabei rauskommt?
Oder vielleicht die Tieftöner aktiv über je ein Sub-Modul mit relativ hoher Trennfrequenz betreiben. Das würde mir auch sehr teure Weichenbauteile ersparen und ich könnte mit dem EQ, der meist an Board ist auch noch etwas mehr Tiefgang herausholen... nur welches Modul (dar fauch nicht zuuu teuer sein).
So ich hoffe, dass ich niemanden mit zu viel Text erschlagen habe und freue mich auf eine anregende Diskussion
Gruß, Mirko
ich wollte mal zu einem kollektiven Brainstorming aufrufen

Es geht um die Reste an Lautsprechern, die ich zur Zeit ungenutzt hier rumfliegen habe: 2 Paar Kult-Audio K4 (16cm TMT für die Kürzelunkundigen

• die K4 sollen in ein geschlossenes Gehäuse wandern. In Reihe angeschlossen und mit 12dB/Oktave (oder doch 6dB/Oktave) nach oben hin getrennt werden (im Bereich von 200-300Hz). Ich habe hier nur die Parameter der Andrian 16er aber ich denke nicht, dass sie sich derart grundlegend unterscheiden werden. Aufgrund dieser Parameter würde ich ein Paar gerne in ein 80l Gehäuse einbauen (der Widerstand der passiven Weiche treibt es noch etwas hoch und ich möchte lieber zu viel als zu wenig Volumen haben). Das sollte laut Simulaiton für -3dB bei ca. 58Hz genügen. Da mein Zimmer in Griesheim wirklich sehr klein ist erwarte ich zwar keinen abartigen Tiefbass aber dezente Tieftonwidergabe sollte damit sicher drin sein. Notfalls wird später ein Subwoofer nachgerüstet.
• den A100neo würde ich gerne in einer offenen Schallwand sehen. Nach unten mit 12dB/Oktave (oder eben doch flacher) abgetrennt und nach oben lediglich mit 6dB/Oktave.
• der K6 in der Schallwand des A100 eingelassen und ebenfalls mit 6dB/Oktave sehr früh nach unten hin getrennt (ich dachte auf jeden Fall an weniger als 3,3µF... vielleicht in der Gegend von 2,5-2µF).
Wo ich mir wirklich noch uneins drüber bin ist z.B., ob ich den HT nun sehr nahe an den MT setzen soll, was Laufzeitunterschiede klein hält, oder ich sie in Anbetracht einer besseren Abstrahlung ohne Hindernisse auf der Schallwand eher weit voneinander getrennt platziere. Bei den Tieftönern mache ich mir weniger Gedanken, da sie in einem Bereich getrennt werden, wo die Wellenlänge schon sehr groß ist.
Dann die Gehäuse selbst: Optisch gefällt mir dieses Prinzip sehr gut http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_exmotion.htm Allerdings würde ich gerne einen zeitrichtigen Lautsprecher bauen und müsste zumindest die Schallwand neigen können oder noch besser 3 einzelne Baugruppen haben, was aber wieder eine reflexionsarme Schallwand so gut wie unmöglich macht.
Oder meint ihr ich könnte aufgrund des breitbandig angesteuerten Mitteltöners eher darauf verzichten und sollte mich auf eine reflexionsfreie Schallwand konzentrieren?
Mein letztes Problem hängt mit den Wirkungsgraden zusammen... ich bin auf die Angaben der Andrian-Audio-Page angewiesen und da muss ich leider sehen, dass Hochtöner und 16er gut harmonieren sollten aber der 10er 3dB leiser wäre... dann möchte ich ja auch noch zwei 16er einsetzen, um im Grundton genügend reserven zu haben. lösungsvorschläge oder einfach ignorieren und schauen was dabei rauskommt?
Oder vielleicht die Tieftöner aktiv über je ein Sub-Modul mit relativ hoher Trennfrequenz betreiben. Das würde mir auch sehr teure Weichenbauteile ersparen und ich könnte mit dem EQ, der meist an Board ist auch noch etwas mehr Tiefgang herausholen... nur welches Modul (dar fauch nicht zuuu teuer sein).
So ich hoffe, dass ich niemanden mit zu viel Text erschlagen habe und freue mich auf eine anregende Diskussion

Gruß, Mirko