AMT Erfahrungen/Setups in Euren Autos

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21. Mai 2018
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Hi,

mich würden funktionierende Setups und Zusammenstellungen mit AMTs interessieren, da ich auch mit dem Gedanken spiele. Es geht mir nicht um mein Setup (das packe ich in einen anderen Thread), sondern ob Ihr letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden seid und Erfahrungen gegenüber dem vorherigen Setups. :thumbsup:

Danke!
 
...Stehe gerade auf dem Schlauch... was sind AMT ?
 
Kommt auf besagtes Set-up/Konzept an (Trennung usw.)
es gibt ausnahmen, wo diese gut funktionieren(können) jedoch sind nicht alle im Nahfeld zu gebrauchen. Ebenso haben diese fast immer "Übergröße" und sind kritisch, was denn einbau angeht.

Moe hat welche im Passat
Marco im Touran
Es gibt sonst noch genug andere, welche AMT´s nutzen.:)
 
Den Passat den Moe von Slk-Le gekauft hat würde ich auch anführen.
Das Konstrukt hat sogar Den Europameistertitel gewonnen.
Gleich wohl da noch deutlich mehr zu gehört.

Kann also sehr gut funktionieren.
 
der Moe hat Bändchen drin. Ich gehe jedoch davon aus, dass es um "andere" Hochtöner im allgemeine geht.
Meine Frau hat in Ihrem BMW F20 ebenfalls diese Bändchen hinter dem OEM Spiegeldreieck verbaut (auch sehr erfolgreich EM, DM)
Es bedarf schon etwas Erfahrung wie die Ausrichtung und Abstimmung des HT sein muss. Tiefe Trennungen sind da nicht an der Tagesordnung, >4,5khz
Ein echter AMT ist sehr groß und ich glaube 1-2 Autos habe ich erst damit gesehen.
Zu Hause höre ich mit einem Mundorf 2510C, ein Wahnsinns HT.
 
Marco hat Magnetostaten. Nicht zu verwechseln mit Bändchen und auch nicht mit AMT.
alle 3 haben gegenüber den allermeisten Kalottenhochtönern den Vorteil eines besseren Masse/Antriebsverhältnisses.
Echte Bändchen (geriffelte Alufolien wie z.B. Fountec) brauchen einen Übertrager und sind deshalb sehr platzraubend. Sind zudem mechanisch extrem sensibel.
AMT sind, sofern mit rückwärtigem Volumen versehen, recht robust, haben von den dreien allerdings die höchste bewegte Masse.
Magnetostaten sind nach meinen Erfahrungen die beste Wahl, dürfen aber unterhalb bestimmter Frequenzen keine Leistung zugeführt bekommen, weil sonst die innere Lötung an die Aluspirale reißen kann, denn die verträgt keinen Hub.
Ich entwickle solche Töner seit anfangs der 90er Jahre...

Das prinzipielle Problem des Betriebs solcher Folientöner ist zugleich der prinzipielle Vorteil: die sehr geringe Mms bringt sehr gutes Impulsverhalten und somit Fein(st)auflösung bis in Frequenzen oberhalb des menschlichen Hörbereichs (dank IM aber durchaus vernemhbar - ich will das hier nicht zum Lehrbuch verkommen lassen). Allerdings gibt es kaum (Tief-)Mitteltöner, die ebenso schnell ein- und ausschwingen - somit kann das Unharmonitäten im Zeitverhalten bringen - insbesondere im Überlappungsbereich. Dagegen hilft es, MT mit sehr geringen Mms auszusuchen und sehr steile Filter zu verwenden. Zudem können die wenigsten Folienhochtöner so weit in den Frequenzkeller runter spielen, dass sich Kammfiltereffekte zu den meist zu weit entfernten (T)MT vermeiden lassen. Da haben die vergleichsweise kompakten Neodymkalotten ihre Vorteile.

Die Membranform und die Art der Abstrahlung bringt bei den Folientönern meist eine deutlichere Richtwirkung als bei den (rotations-symmetrischen) Kalotten. Was im Auto bei direkter Ausrichtung durchaus helfen kann, weil man so Reflexionen besser vermeiden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Hause höre ich mit einem Mundorf 2510C, ein Wahnsinns HT.
Wobei die kleinen Schwestern ebenfalls lecker sind, und sogar im Auto passig verbaut werden können. Hatte damit im meinem GTI damals vor dem Finale probiert, bis ich auf den ODR gewechselt bin. Hatte damals den kleinen 21er Mundorf in Verwendung, mit Abstand (Sitz unten, ganz hinten) wirklich fein. Jedoch, wie bereits geschrieben, in Verbindung mit dem/meinem MT Murx :-(
 
AMT sind, sofern mit rückwärtigem Volumen versehen, recht robust

Hi Klaus,
Du scheinst viel Erfahrung auf dem Gebiet zu haben. Kannst Du das mit dem rückwärtigem Volumen etwas ausführen? Die AMTs gibt es ja auch als offene Dipole. Was stellt hier das Problem dar? Z.B. der Dayton AMT PRO-4 oder Mundorf Amt 17d1.1 sind entsprechend nach hinten offen.

Danke!
 
Hallo Durchgedreht (hast Du auch einen richtigen Vornamen?)

das Ziehharmonika-Prinzip ("Jet") des AMT basiert darauf, dass keine Gesamtbewegung/Durchbiegung in axialer Richtung überlagert ist. Die Faltung bringt zwar eine gewisse Steifigkeit in X, aber halt lange nicht soviel wie ein kleines Volumen dahinter. Der Eton ist auch original hinten offen, klingt aber erst mit rückwärtiger Kammer gut.
 
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