AMP vorschläge für Subs

Stoack schrieb:
ff701 schrieb:
Oder vielleicht ist Fortissimos alter Bock inzwischen schon mehr End als Stufe und desswegen hubt nichts mehr?
Pegel kann man sich durchaus auch einbilden :hippi:

Didi spricht mWn von gemessenen Fakten aus seiner aktiven Drückerzeit. (die letzten Worte nicht falsch verstehen...)
Seiner Beobachtung zufolge kann man grob sagen: Analogprügel wie seine vergötterten MM = weniger Hub bei
gleichem Pegel in Vergleich zu modernen Digitalamps und dazwischen eine gigantische Grauzone. Daher meine
Annahme.

Danke Markus... :beer:

Ich war damals mehrfach Deutscher Meister und auch Vize-Europameister....ich weiß schon was ich gemacht habe ;)

-gleiches Setup
-genug Strom
-gleiche Frequenz
-gleicher Woofer
-.....
-.....

Und trotzdem gab es auf dem originalen TermLab (Ja, ich hatte damals ein eigenes) deutliche Unterschiede
In Pegel und Hub in Abhängigkeit von der Endstufenqualität...
=> weniger Hub und trotzdem mehr Pegel
=> auch weniger Temperaturentwicklung bei deutlich höheren Pegeln
 
Grundsätzlich sehe ich auch, dass man an der Aussage: Pegel ist Hub mal Fläche nichts zu rütteln ist (zumindest auf identische Gehäuse bezogen). Wenn der beobachtete Mehrhub nicht zum Pegel beigetragen hat, oder sogar negativ beigetragen hat, muss er wahrscheinlich bei deutlich tieferen Frequenzen erzeugt worden sein. Das würde auch die Beobachtung stützen, dass man ihn gut sieht. Wie jeder weiß, bekommt das Auge ja bei deutlich mehr als 25 Bildern pro Sekunde gewisse Probleme ;) Für eine Art von Klirr spricht auch die geringere Temperaturentwicklung.
Damit die Leute, die Ahnung von E-Technik haben, wirklich auf die Frage eingehen können, müsste irgendwie aufgezeichnet sein, WAS sich genau verändert... entweder eine präzise akustische Messung mit der guten und der schlechten Endstufe, oder vielleicht sogar mit Beschleunigungsaufnehmern gemessene Membranamplitude.

Was man jedoch schon sagen kann ist, dass eine Phasendrehung der Endstufe relativ ausgeschlossen ist, da der Woofer jeweils alleine lief und die Phase keinen Einfluss auf den Hub hat.
 
shattered_dream schrieb:
Soundscape schrieb:
[quote="shattered_dream":opxayeym]
Soundscape schrieb:
Danke Eddi.

Angegeben ist das Netzteil der 400er mit 45V auf den Rails und einer Stromtragfähigkeit von 48A - Minimallast ist 1 Ohm. Überschalgsmäßig gerechnet ergibt sich: 45V/1Ohm = 45A (Praxis liegt da etwas weniger Spannung an den Klemmen - aber die Größenordnung passt) => Wenn die Herstellerangaben stimmen ist das Netzteil keineswegs überdimensioniert (Bezogen auf die 1 Ohm), sondern genau passend - es kann kaum mehr, als im "worst case" benötigt (Die Reserve ist meiner Meinung nach fast zu knapp - Stichwort Toleranzen).

Ich halte es aber auch für gut möglich, dass es genügende Endstufen gibt, die die angegebene Leistung nur im Labor/Testbericht bringen und auf Grund eines unterdimensionierten Netzteils an 2 Ohm Verhungern. (Die Leistung muss durch den Trafo - und der ist oft das teuerste Bauteil)

Hmmm joa so gesehen hast du recht, aber das ja dann alles gesehen an der Dauervollast eines Verstärkers.... Also 24/7 Max Abgabe...
Was ja bei Audio Verstärkern eigentlich nie passiert.... Denke da spielt nun dann auch die Pufferung noch eine Rolle...

Die Dimensionierung der Pufferkondensatoren ist von der Schaltfrequenz abhängig - bei der US-Amps sind das 37kHz mit der die geladen werden, das ist gegen die ~50 Hz der Basstöne recht gering und daher würde die Spannung nicht unerheblich einbrechen, wenn das Netzteil die Kondensatoren "verhungern" lässt.


Hmmmm also Sub Stufe am besten viel höhere SChaltfrequenz?
Und was wär DEINE Empfehlung?
Würd mich (ohne Hintergedanken!!!) echt interessieren..[/quote:opxayeym]

Nein - mit der Schaltfrequenz hat das nicht wirklich was zu tun - wenn der Trafo die Leistung nicht bringt, ist es egal, ob in langen oder kurzen "häppchen"...

Folgende (vereinfachte) Überlegung: Wenn man nur aus den Pufferkondensatoren die Leistung beziehen würde, dann kann man anhand der Zeitkonstante (Pufferkapazität * Entladewiderstand) abschätzen, was passiert: 8 mF * 1 Ohm sind 8 ms - ein 50 Hz-Ton hätte 10ms an einer Halbwelle. Nach dem Ablauf der 8 ms (Einschaltvorgang) wären nur noch 63% der Spannung vorhanden und somit 40% der Leistung. Da das Netzteil aber auch "mitarbeitet" und wir mit einem Sinus entladen ist der Einbruch bei einem schwachen/überlasteten Netzteil trotz allem vorhanden.

=> Die Pufferkondensatoren haben eigentlich nur die Aufgabe die Spannung zu glätten - Im Falle von realen Musiksignalen wird die Impulsleistung höher sein, als die Dauerleistung - ist aber nicht wirklich festlegbar, da die Leistungsanforderung von Musikstück zu Musikstück stark variieren kann.
 
ToeRmeL schrieb:
Grundsätzlich sehe ich auch, dass man an der Aussage: Pegel ist Hub mal Fläche nichts zu rütteln ist (zumindest auf identische Gehäuse bezogen). Wenn der beobachtete Mehrhub nicht zum Pegel beigetragen hat, oder sogar negativ beigetragen hat, muss er wahrscheinlich bei deutlich tieferen Frequenzen erzeugt worden sein. Das würde auch die Beobachtung stützen, dass man ihn gut sieht. Wie jeder weiß, bekommt das Auge ja bei deutlich mehr als 25 Bildern pro Sekunde gewisse Probleme ;) Für eine Art von Klirr spricht auch die geringere Temperaturentwicklung.

Ein Plausible Erklärung wäre, dass die eine oder andere Endstufe schon geklirrt hat.

Das niedrigere Frequenzen bei diesem "klirr" ausgegeben werden halte ich für wenig wahrscheinlich (Ich will es nicht ausschließen - aber Klirr mit Wurzel hab ich bisher noch nicht gesehen ;) )

Wenn eine Endstufe im Clipping ist, so geschieht das normalerweise mit K2 - d.h. es wird ein Gleichanteil mit ausgegeben. In der Regel "positiv" => die Membran wird nach vorne hin verschoben und es sieht vorneweg nach mehr Hub aus. Dann haben wir durch den "Offset" einen geringeren XMAX und bekommen auch weniger Pegel bei gleichzeitiger El. Mehrbelastung...

Um das aber sicher bestimmen zu können sollte man mal ein Oszi an den Ausgang hängen....
 
Um mal wieder von den ganzen Theoriekram zur eigentlichen Frage zurückzukommen:

Aktuell habe ich eine Hifonics Colussus XI hier liegen, die ich an meinem Brax Matrix 10.1 mal testen werde.
Kann momentan nur @ Home testen, da im Auto nichts verbaut ist und in diesem auch nicht mehr wird.

Interessant sein sollte auf jeden Fall eine ARC Audio SE2300, da hat der Bachwatz eine abzugeben in deinem Preisrahmen, neu und fast 50% unter der UVP.
Sehr sehr genial wäre wahrscheinlich auch eine ARC SE 4000, die liegt aber weit ausserhalb deines Budgets.

Ich hab eine X2400.2 GE hier und die fand ich zu schwach für den Matrix Woofer.
Vielleicht taugt ja ne Steg K 2.03 oder so auch, aber da kann ich nix zu sagen und bin irgendwie auch kein Freund davon.
Ne VRx 1.500 hab ich schon mehrfach gehört. funktioniert auch sehr gut.
DLS A6 finde ich, funktioniert nicht an jedem Woofer oder die gehörten Setups waren einfach schlecht eingestellt.
Entweder Sub & A6 Klangen richtig richtig gut oder aber einfach nur schlecht.

Digis habe ich noch zu wenige gehört und da was ehrliches dazu sagen zu können.

Steg MSK 3000 fällt leider aus dem Preisrahmen, wäre aber auch sehr gut.
Vielleicht auch mal nach ner Lanzar Opti 500x2 umsehen, gibt es mittlerweile sehr günstig.
Hatte zu testen mal eine, könnte auch ne kleinere gewesen sein und die war auch sehr sehr gut.

Genesis Monoblock wäre auch noch was, nicht unbedingt von der angegebenen Leistung täuschen lassen.


Gruß Christian
 
@Soundscape...
Ok, das stimmt natürlich ;) Ich hatte spontan an Schwebung gedacht, die ja niedriger als die Grundfrequenz ist. Schwebung ist aber auch blödsinn, da Klirr ja nicht nur ein paar Hz von der Grundfrequenz abweicht.
 
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