Alubutyl

Wow, 0.1mm Aluschicht, da kann man die ja auch gleich ganz weglassen :D
 
Alupreis hin oder her, das Zeug ist Schrott. Wenn du einmal beschissenes Alubutyl verarbeitet und dann ein paar Tage später mit neuem alles neu gemacht hast, denkst du über so einen krempel nicht mehr nach!
 
Sind das nu "hören-sagen" Äusserungen oder direkte Erfahrungen damit(glaub ich weniger) Das Reckhorn Material wird ja hier(im Forum) auch als minderwertig abgetan. Ist also das Ultra1.7 der Weißheit letzter schluss?
Dann teilt ihm(und jedem Interessiertem+mir) dochmal eure Erfahrungen und ggf auch empfehlungen mit.
 
Also mein Alubutyl Ultra1.7 kostet seit 6-7 Jahren das gleiche...mit 0,15 mm Alu.
Die steigenden Herstellungskosten konnte ich bisher durch ständig steigenden Umsatz kompensieren.
...und dazu noch made in Germany ;)

Es ist nicht der Rohstoff Aluminium das Problem...Lohnkosten, Transportkosten und das hochwertige Butyl.
Wobei die meisten Hersteller bei der Qualität vom Butyl sparen ;)
 
und da unterscheiden sich ja anscheinend viele in der Zusammensetzung....am Alu kanns ja nich so sehr liegen,oder
 
Hier muss ich Didi "leider" bestätigen ... das Zeug klebt wie die Hölle und wehe man drück auch noch etwas zu fest beim ausrichten ...
 
und da unterscheiden sich ja anscheinend viele in der Zusammensetzung....am Alu kanns ja nich so sehr liegen,oder

Genau, beim Butyl gibt es große Unterschiede...nicht nur in der Klebekraft, auch bei der Dämpfung.
Ist so ähnlich wie bei einem Fahrwerk...die Kombination aus Dämpfer und Feder muss passen, sonst fährt es sich wie ein Gummiball ;)

Auch beim Alu gibts Unterschiede...die Dicke logischerweise, aber auch die Steifigkeit.
Beim Alu mit Wabenstruktur geht die Steifigkeit verloren.
Ist das Alu zu dick im Verhältniss zum Butyl versteift es besser, dämpft aber weniger.
Ist das Alu zu dünn, bzw. das Butyl zu dick bzw. zu weich ist die Versteifung zu schlecht und es wird haupsächlich
die Eigenresonanz vom Blech nach unten verschoben.
 
ja aber trotzdem kann man doch sagen das man unterschiedliche Materialien für unterschiedliche Einbauorte verwenden kann. Und dahingehend dann auch auch n Materialmix zb oder?
Ausserdem wo beschwert man und wo stabilisiertm an besser. Also grundlegend gesprochen und unabhängig davon wie sich dadurch die Reso verändert.
 
Ich mache seit Jahren die Kombination aus HD2.9 + Ultra1.7 auf dem Türaußenblech.
Damit wird es absolut zuverlässig und schnell schalltot ;)
Bei 2-Wege Systemen mit leichten, schalldurchlässigen Membranen ist das SCCA9 hinter dem Tieftöner auch sinnvoll.

Türverkleidungen mit Ultra1.7 + OCA4i bzw. OCA10i.

Wenn eine Fläche unbedingt versteift werden muss, dann sollte das konstruktiv gelöst werden und nicht
durch aufkleben von zig Lagen "irgendwas" .
 
Seien wir doch ehrlich, das Aufführen von Angaben bez. technischer Ausführung des Produktes (hier wie dick die Aluschicht ist, oder wie dick die Buthylschicht ist, oder wie schwer ein qm ist, oder wo es produziert wird,..) sagt noch gar nichts über die Dämmfähigkeit/Eigenschaften des Produktes. Es gibt keine nachvollziehbare Angaben/Parameter zu den Alubuthyls u.ä., die sagen (hier nur ein Beispiel):
Das Produkt A hat in dem Frequenzbereich B-C und Temperaturenbereich D-E einen Dämmfaktor F

Und das ist das einzige was zählt.

Es gibt reichlich Produkte in dem Akustikbereich, wo diese Angaben (und dazugehörige Messmethoden) ganz klar definiert sind. Damit kann man einerseits die Eignung eines bestimmten Produktes für eine bestimmte Maßnahme beurteilen und andererseits unterschiedliche Produkte miteinander vergleichen.

Alles was hier dazu erzählt wird basiert auf "Erfahrungen" von einigen wenigen "Einbauer", die dann per hören/sagen weiter verbreitet werden.

Ich will hier nicht die Erfahrung dieser Einbauer in Frage stellen, aber so richtig nachvollziehbar/belegbar/vergleichbar ist es nicht. Deshalb habe ich gewisse Bedenken, wenn hier sehr schnell und pauschal "Fremdprodukte" als untauglich beurteilt werden.
 
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Zu Didis Produkten gibt es genau diese datenblätter! Und das allein überzeugt mich schon von deren Qualität.
 
Zu Didis Produkten gibt es sehr gute Beschreibung zu Anwendungsfällen (auf der HP) und seine stetige Bereitschaft in dem Forum es immer wieder aufs neues zu erklären. Und das finde ich selbstverständlich gut.
Aber "genormte" Angabe bez. Dämpfungseigenschaften ist etwas anderes als "Verlustfaktor" für das 1.7 oder 2.9 anzugeben (was ist das, wie wurde es gemessen?). Mag sein, dass ich etwas übersehen habe.
 
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Kommt es nicht auch immer auch darauf an was man erreichen will?
Wenn man sich jetzt ein "normales" einfaches Frontsystem verbauen will und es durch Dämmung optimieren will, reicht dann nicht auch etwas einfaches?
Wenn man sich jetzt Beispielsweise das hier ansieht:
http://www.ebay.de/itm/360865732870?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
qm Preis: ca. 20€

Wenn man das mit diesem Ultra1.7 Alubutyl 1,7mm vergleicht (ca. 55€) was mehr als doppelt so viel kostet, muss man ja wissen ob sich das lohnt.
Vorausgesetzt das für 20€ klebt dauerhaft etc. muss man sich ja fragen ob sich der der Mehrpreis vom Kosten-Nutzen Faktor her lohnt.
Selbst doppelt übereinander geklebt wäre es ja immer noch günstiger.

(Habe keine Erfahrungen, weder mit dem einen noch dem anderen!)
 
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