Alpine 9887

denny

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Ich habe eine ahnliche Anlage wie meine in dem selben Wagen wie meiner gehört und es klang viel besser.
Er hatte die selben Tmt und schlechtere Hochtöner. Bei mir sind es Hertz Mille und Scanspeak HT.
Er hatte ein Pioneer p88rs und ich habe ein Alpine 9887.
Ich habe das Gefühl das sich die LZK bei meinem alten Clarion viel abgrenzender einstellen lies, ist bei dem Alpine irgendwie so schwammig.
Gab es bei dem Alpine irgendwie so was wie ein Software update???
Es ist alles gut eingebaut und klappert6 auch nicht, ich betreibe alles Vollaktiv.
Was für Trennfrequenzen und Flankensteilheiten empfehlt ihr mir???
im moment High 3,2khz -18 mid 3,2Khz -18 mid-low 63hz -12 Low 63hz-12
 
Hi,

ohne es je gehört zu haben, hast du noch SEHR viel Luft zur Verbesserung durch die Einstellung. Da hat die LZK des Alpines sicher als letztes schuld. Dir etwas zu empfehlen ist allerdings schwer, weil man es hören und oder messen muss.

Grundsätzlich: traue dich ruhig mal lücken zwischen den Trennfrequenzen zu lassen und die Flanke unterschiedlich zu wählen. So muss man im Auto eigentlich meistens zwischen Sub und TMT eine Lücke lassen, damit man am Ende einen ausgeglichenen Frequenzgang hat... meinetwegen TMT bei 80Hz und den Sub bei 50-63Hz (nur ein Beispiel).

Die LZK kannst du für den Anfang rein über den Abstand einstellen (zumindest die LZK des Frontsystems). Hierzu einen Bindfaden auf der Dustcap bzw. am HT-Gitter mit nem Schnippsel Tesa befestigen und bis zum jeweiligen Ohr ziehen, Abstand markieren und hinterher exakt ausmessen. Das ist für den Anfang meist nicht schlecht und man hat einen Rückzugspunkt.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen einen Händler aufzusuchen, der dir erst die Weichen einstellt und danach noch mal Imprint einmisst. Danach haben sich sämtliche Diskussionen wahrscheinlich erledigt.
Oder hast du noch Passivweichen deines Systems? Falls ja: anschließen und Imprint einmessen lassen ;)

Gruß, Mirko
 
HT Links 90cm Ht rechts 117cm
tmt links 100cm tmt rechts 127
sub links 200cm sub rechts 200cm
so in etwa, hab jetzt nicht genau nach geguckt.
Ich muss mal nochmal mit Imprint messen lassen. Leider hat mein Händler kein Imprint da. Vielleicht kaufe ich es mir irgendwann. Hab hier im Raum Köln irgendwie keinen fähigen Händler
 
Ich glaube, du hast die Werte dann genau falschrum eingegeben .... damals musste man jedenfalls bei Alpine immer eingeben, wie weit man die LS verzögern möchte und nicht wie weit sie entfernt sind. Also genau andersrum wie bei Pioneer ...

Gruß
Konni
 
du hast doch mit dem 9887 schon den IMPRINT-prozessor integriert!
du brauchst doch nur noch einen händler mit dem mess-interface!

ansonsten würde ich toermel bzgl. der trennfrequenzen zustimmen... was da optimal ist, kann man letztendlich aber nur durch entsprechende messungen feststellen...

dass es rund um köln keine fähigen händler gibt, kann ich irgendwie nicht glauben! evtl. gibt's ja auf der alpine-homepage nen händler-verzeichnis. da kannste ja dann mal einige in deiner nähe abtelefonieren...
bei so hochwertigen komponenten lohnt sich aber auch sicher mal ein etwas längerer weg, um nicht nur ne halbwegs brauchbare, sondern die perfekte einstellung zu bekommen!
 
HT Links 90cm Ht rechts 117cm
tmt links 100cm tmt rechts 127
sub links 200cm sub rechts 200cm

:hammer:

Du mußt die Differenz der jeweiligen LS zum am weitesten entfernten LS (Sub) eingeben ;)

Also etwa: HT-Li: 110cm HT-Re: 83cm
TMT-Li: 100cm TMT-Re: 73cm
Sub auf 0cm

Erfahrungswerte sind Links Front ca. 130-150cm und Rechts-Front 90-110 cm
Der Rest nach Gehör.
 
wobei ich als referenzpunkt nicht den subwoofer nehmen würde, sondern
den am weitesten entfernten speaker im frontsystem. die lzk des sub würde
ich nur nutzen um die phase perfekt einzustellen.
habe die erfahrung gemacht das die prozessoren bei zuviel arbeit schnell
anfangen "dünn" zu klingen. wenn man also vollaktiv fährt, dann noch die
eq bänder nutzt und dann noch 4 speaker verzögert wird das ergebnis
bei mir jedenfalls dünner....zumal der sub auch was ortbarkeit angeht
bei tiefer anbindung der bühneneffekt nicht wirklich ausgeprägt zum tragen
kommt wenn alles andere passt (phase!)

p.s.: das problem soll wie mir gezwitschert wurde bei allen prozessoren
bestehen. bei meinem vorgängerradio dxz778 verhielt es sich genauso.
einzig die pioneer p90 sollen hier wohl auch unter last noch perfekt spielen...
 
pat-GTI schrieb:
habe die erfahrung gemacht das die prozessoren bei zuviel arbeit schnell
anfangen "dünn" zu klingen. wenn man also vollaktiv fährt, dann noch die
eq bänder nutzt und dann noch 4 speaker verzögert wird das ergebnis
bei mir jedenfalls dünner....

DAS möchte ichgern mal näher erläutert haben

ich kenne nur 2 zustände ....
a: der rechner rechnet richtig und schafft alles zu rechnen ...
b: der rechner kommt nicht mher mit was rein von der firmware schonmal ausgeschlossen werden sollte

und bitte nicht "kann sich verrechnen" verrechnen heißt in computersprache ---> absturz ins bodenlose
 
die technischen hintergründe dazu würden mich ebenfalls interessieren,
leider kenne ich sie nicht so genau um hier halbwissen dazu zu posten.
wenn ich spekulieren würde, würde ich auf einen zustand c:
"der rechner kommt nicht hinterher und vereinfach sich die arbeit",
z.b. ein weniger genaues runden bei rechnungen...

fakt ist das ich viele kenne die diese erfahrung gemacht haben, und auch
viele profis dementsprechend den subwoofer (korrekter das ganze frontsytem
im verhältnis zum subwoofer) nicht verzögern.
erstmals habe ich das ganze von burkhard möller (exact audio) persönlich
gehört bei der arbeit an einem artikel zum thema einmessen... er kann
vielleicht info über die hintergründe geben...
 
zustand C ist undefiniert
das gibts im DSP einfach nicht

da ein DSP ein einfacher STREAMprozessor ist

daten rein --> umrechnen---> daten raus

wenn die rechnenzeit der am komplexesten foremel ( als LZK+ EQ+weiche zusammen) über die samplerate geht ---
ist der DSP in dieser schaltug einfach zu langsam und daher falsch geplan ... so ein gerät kommt nicht auf dem markt

was macht man also ?? man schränkt das ganze ein.. also wenige EQbänder nutzbar ... weichen nur in definierten oktaven .. IIR statt FIR ...


wenn er nicht hinterherkommt ... was in der firmware schon unterdrückt werden sollte
bzw bei der planung mit einberechnet wird ...
würde das signal theoretisch "lücken" einfach weil die bits fehlen an der stelle
bzw kommt der DSP außer tritt und hängt sich einfach weg

wie gesagt in der rechentechnik gibt es nur 0 oder 1 .... eine 0,5 gibt es einfach nicht
das ist gleichbedeutend mit absturz
 
wiegesagt, ehe ich mich hier zu grober spekulation hinreiße hoffe ich jemand
kennt die hintergründe genauer und kann sie hier posten.

das es nur 2 binäre zustände gibt hat imo allerdings nichts damit zu tun das
der prozessor sich arbeit sparen würde wenn er droht zu überlasten.
bekommt er zuviel aufgebrummt macht er alles - aber eben etwas ungenauer.
bspw. filter werden gröber berechnet. stelle mir das ähnlich vor wie echtzeit streams
bei videos wenn die bandbreite einbricht: dann wird halt das bild matschiger.
aber huch, nun bin ich doch im land der spekulationen... gern auch mal andere
meinungen dazu :wayne:
 
pat-GTI schrieb:
der prozessor sich arbeit sparen würde wenn er droht zu überlasten.
bekommt er zuviel aufgebrummt macht er alles - aber eben etwas ungenauer.
bspw. filter werden gröber berechnet. stelle mir das ähnlich vor wie echtzeit streams


da man bei einem audiostrem immer von einer festen bitrate ausgehen kann und damit sogar fixpointgerechnungen machen kann ....
ist jedes RUNDEN.. ungewollt und somit ein fehler
frei nach dem motto : lassen wir ma ne 1 gerade sein

ein DSP mit fester arithmetik kennt nicht wirklich eine sprungvorhersage oder fehlerkorrekturen
die rechnen einfach anhand der vorgegebenen formel

und der DSP merkt auch nicht wirklich wenn er dem ende zugeht ...
weil dieses garnicht orkommen KANN ... wenn er richtig programmiert und geplant wurde
 
...nun steh ich nicht wirklich im wissen wie und welche operationen intern ausgeführt
werden in modernen DSP, daher bezog sich meine theorie auch auf fließkommarechnungen
bei denen gerundet werden darf/muss z.b. eben für filterfunktionen.
der prozessor müsste auch garnicht erkennen ob er an der grenze ist, die software könnte
die "rechengenauigkeit" in abhängigkeit der vorher eingegebenen anforderungen an den
prozessor ja im vorhinein schon festlegen (so war meine überlegung). wenn z.b. alle eq
bänder stark benutzt werden, dazu ein vollaktivsystem mit subwoofer mit weichen + lzk
für alle speaker könnte die software schon erkennen das dies viel rechenarbeit wird und
die genauigkeit runterfahren damit es für den dsp machbar bleibt.
dann wäre es kein wirklicher "hardwarefehler", sondern eher die kombination aus der
software + hardware...womit wir wieder bei deiner aussage zum thema "richtig programmiert
und geplant" wären...

auch wenn es hier vll. etwas offtopic wird, finde ich das thema trotzdem spannend genug um
es zu diskutieren - denn es deckt sich mit meiner (und der erfahrung von vielen mit denen ich
darüber schon gesprochen habe) das man ausgelastete prozessoren "hören" kann...und darum
gehts ja - das ganze ist deutlich wahrnehmbar, und dafür muss es einen grund geben...

weiter im stoff :kopfkratz:
 
bei den meisten DSPs sind tabellen wo die ganzen parameter für die jeweligen frequenzen / güten .... drinstehen
es sind fließkommazahlen ... die bis zu einer bestimmten stelle grundet sind

der DSP nimmt sich nun nur die koeffizienten die in dieser tabelle stehen .. mehr nicht
er selber rechnet keine neuen oder rundet neu
selbst bei einer einmessfunktion werden diese koeffizienten bestimmt und in einer tabelle abgelegt

der datenstrom ist immer der selbe ...
das einzige was sich ändert ist der rechenaufwand in der ALU des DSP
 
Ich habe es jetzt andersherum eingstellt und plötzlich passt es. War alles irgendwie schlecht beschrieben in der Anleitung, aber vielen dank Jungs, jetzt rockts richtig lecker.
 
Hallo,

will nicht ein neues Thema eröffnen. wie ist denn die Selbsteinmessfunktion von dem gerät? Momentan habe ich ein 9853R, was auch prima seine dienste tut, aber bessere preouts, diese einmessfunktion machen mich schon neugierig. :-D
 
So wie ich das gelesen habe hast du das Radio im "3-Wege"-Modus....dann hängen die HTs an Rear und die TMTs an Front. Das solltest du auch in der LZK-Einstellung beachten!

MFG
Andi
 
Klangsmart schrieb:
So wie ich das gelesen habe hast du das Radio im "3-Wege"-Modus....dann hängen die HTs an Rear und die TMTs an Front. Das solltest du auch in der LZK-Einstellung beachten!

MFG
Andi

Guck mal auf's Datum :keks: Der Thread wurde nur wieder aufgewärmt... ;)
 
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