Abstimmung Sub, wie wirds hart und Trocken

GtJunior

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Hallo,

Vor Jahren gab kannt ich mal einen Einbauer (der auch mal irgend einen Meistertitel im SQ geholt hatte), dessen Anlagen waren anders als das mit denen die meisten damals so herumfuhren, heute ist sein laden ACR geworden...
Die Bässe waren extrem trocken und hart, lag as an der Abstimmung oder weil er ausschließlich Cerwin Vega Subs verwendete?
Es waren die alten Stroker, Vega und deren Vorgänger die XL-Serie immer in BR und an Orion oder Phoenix Gold endstufen und meist mit ein paar (laut seiner Aussage damals Audiocontrol Gerätchen wegen dem Subsonic Filter mit dem er sich immer speziell befasste)?
Könnt ihr euch vorstellen was sein Geheimnis war?
Wie stimmt man ab damits hart und Trocken klingt?



LG
Markus
 
Öhm, wie meinst du das?

Wenn du von dem sprichst wo ich mein, dann stimmt man sowas mit viel erfahrung ab ;)

Ne Abstimmung ist immer eine Einheit von Lautsprecher und abgestimmten Gehäuse und zuletzt auch vom Auto und der passenden Einstellung (Trennung).
 
Hallo,

man kanns ruhig sagen, ich sprech von Honeder in Gars am Kamp NiederÖsterreich.

Ich konnte mir damals nix leisten bei Ihm, als ich dann konnte war ich weggezogen von der gegend und er war in der Zwischenzeit ein Acr geworden. Ich weiss garnich ob er überhaupt noch was macht.

Die Autos waren meist Golf oder ähnliches, die Gehäuse ausschliesslich BR und Frontsystem verwendete er zu 99% Rainbow 13 od. 16er Kompo der mittleren preisklasse.
Mich würde es interessieren wie man den Bass so trocken bekommt, ist es ein bestimmter Frequenzgang der Kiste oder hat er das vielleicht mit dem Hochpass der Audiocontros hinbekommen, oder waren es am ende doch nor die Cerwinsky's....




lg markus
 
schätze mal viel membranfläche, hohe abstimmfrequenz, hohes subonicfilter setzen, leichte senke ~400hz der tmts.
 
Seine Gehäuse waren immer kleiner als die Empfehlung von Cerwin z.B. Vega124 war empfohlen 56L FB 35HZ, er machte ~45L FB keine Ahnung, mit sehr viel Portfläche, immer als schlitz in Kistenbreite und so zusagen doppelten Boden.
Meist verbaute er 30er oder 25er.

Ich versuchte immer Tief abzustimmen und bekam immer 40/50Hz extrem überfetteten Bass, oder keinen Druck bei kürzerer Portlänge....

Lg
Markus
 
so ein BP nach Fortissimo Bauart kommt schon seeehr hart und trocken rüber :bang:
zumindest wurde mein ex JL 18W3 von weich und etwas fett zu HART und TROCKEN.
Kiste wird aber groß!

nur ob das mit Deinem Chassis machbar ist :?:

Grüße
Andreas
 
GtJunior schrieb:
Seine Gehäuse waren immer kleiner als die Empfehlung von Cerwin z.B. Vega124 war empfohlen 56L FB 35HZ, er machte ~45L FB keine Ahnung, mit sehr viel Portfläche, immer als schlitz in Kistenbreite und so zusagen doppelten Boden.
Meist verbaute er 30er oder 25er.

Ich versuchte immer Tief abzustimmen und bekam immer 40/50Hz extrem überfetteten Bass, oder keinen Druck bei kürzerer Portlänge....

Lg
Markus

Öhm, schreib ihm doch mal ne Mail und frag nett nach - dann baust Du das nach und fährst etwas
Werbung für seine Ideen, ein paar Treffen an oder so, dann habt ihr beide was davon. Ich würde mich
sehr freuen, wenn jemand sich an meine alten Konzepte erinnert und da Interesse dran zeigt. Zumal
ihr euch doch kennt, oder habe ich den ganzen Thread falsch verstanden?
 
Hi,

man kann natürlich aus dem Internet heraus nicht sagen, weshalb und wie gerade Person XY das hinbekommen hat. Allgemein würde ich aber in ein paar Richtungen denken:

- Der Lautsprecher selbst spielt natürlich eine Rolle. Einfach weil er eines der fehlerbehaftesten Glieder in der Kette ist. Allerdings entscheiden die anderen Punkte mindestens in gleicher Größenordnung, was am Ende daraus wird. Es wäre z.B. kein Problem einen guten Woofer so zu verhunzen, dass er klingt wie die billigste Bassröhre.
Für bestimmte Wooferkonstruktionen ist es aber einfacher präzise und trocken zu klingen. Dicke Sicken, harte und hochgradig verlustbehaftete Aufhängungen sind zwar für große Hübe und Leistungen notwendig, aber die (bösen) mechanischen Verluste steigen und man kommt zu Konstruktionen, die als "unsimulierbar" gelten und denen man nachsagt Leistung zu brauchen, um klingen zu können. Die alten CV Woofer waren eher kurzhubig ausgelegt und "oldschool" konstruiert. Das soll aber nicht bedeuten, dass früher alles besser war und heute keine guten Woofer mehr gebaut würden... man muss nur eben die richtigen kaufen ;)

- Gehäuseabstimmung für das entsprechende Auto. Ein Bauvorschlag des Herstellers ist absolut keine Garantie für ein passendes Gehäuse und auch, was im Internet als "ideales Gehäuse" kursiert, muss im eigenen Auto nicht zwangsweise passen! Ein Gehäuse im Auto sollte flach im Amplitduengang abfallen, um zum Pegelgewinn der Druckkammer zu passen. Das macht geschlossene Gehäuse in dieser Hinsicht erst einmal ideal! Aber auch BR-Gehäuse kann man vernünftig flach und früh abfallend abstimmen. Die hohe Abstimmung, die hier beschrieben wurde, mag in manchen Fällen trocken wirken, weil einfach Tiefgang fehlt. In mindestens ebenso vielen Fällen, wird einfach nur der Oberbass überzogen. Man muss auch bedenken, dass bei einem BR-Gehäuse unterhalb der Abstimmfrequenz praktisch schluss ist (im Auto kommt da zwar noch was, aber der Hub steigt gefährlich und klangschädlich an).

- Das Frontsystem... was einen Bass schnell macht, sind die höheren Frequenzen. Für trockenen Bass ist einfach alles bis zum Hochtöner wichtig.
 
Stoack schrieb:
Öhm, schreib ihm doch mal ne Mail und frag nett nach - dann baust Du das nach und fährst etwas
Werbung für seine Ideen, ein paar Treffen an oder so, dann habt ihr beide was davon. Ich würde mich
sehr freuen, wenn jemand sich an meine alten Konzepte erinnert und da Interesse dran zeigt. Zumal
ihr euch doch kennt, oder habe ich den ganzen Thread falsch verstanden?

Kennen, naja ist vieleicht übertrieben.....
Der lässt nix aus, keine Chance.
Da musste man froh sein wenn er einem überhaupt eine Audienz gewährte, zumindest war es früher so. :abgelehnt: :heulnich: :effe:
Seine Anlagen hab ich nur beschrieben um die Sache etwas greifbarer erklären zu können.

Ich wollte eigentlich Fragen wie muss ein Frequenzgang oder Abstimmung aussehen damit es trocken und hart klingt.


Lg
Markus
 
manni schrieb:
schätze mal viel membranfläche, hohe abstimmfrequenz, hohes subonicfilter setzen, leichte senke ~400hz der tmts.

Hallo,

Ich hab heut herumgewerkelt und glaube die Antwort gefunden zu haben: zum einen genau das was du gesagt hast, Subsonic Filter oder dem EQ ~45 HZ ziemlich zurückgenommen und zum Anderen waren Speziell die Stroker und die XL Treiber mit sehr niedrigem QTS, die dann einen Frequenzgang ergaben der z.B. von 50 zu 100Hz um 6db anstieg.
Das zusammen könnte diesen trockenen, PA-Artigen, kickigen Klang ergeben haben.

LG
Markus
 
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