A-Säulen mit D’Appolito Anordnung

Schmalzi

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Carsten
Ich überlege gerade ob das im Auto machbar und auch sinnvoll ist. An der A-Säule übereinander MT/HT/MT.
Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?

Grüße
Carsten
 
Kannst du machen, aber was für einen Sinn macht das im Auto?

Der Sinn der Anordnung ist ja, das nicht so viel Schall Richtung Boden/Decke abgestrahlt wird, um Schallreflektionen aus diesen Bereichen gering zu halten.
Und gerade da ist ein Autoinnenraum im Mittel-/Hochtonbereich rel. unkritisch.
Zum einen sind die Entfernungen viel kürzer als zu Hause, so das sich evtl. Schallreflektionen auf den vorderen Sitzen eh nicht bemerkbar machen, zum Anderen ist dort die Dämpfung im Mittel-/Hochtonbereich aufgrund der dort üblichen Materialien (z.B. Sitzpolster) sehr hoch, so das es aus der Richtung eh kaum Schallreflektionen gibt.

Grüße
Roman
 
Gerade wegen des Bündelungseffektes / Richtungskeule dachte an daran.
Im letzten Auto hatte jede Bewegung des Kopfes zur Seite eine Änderung der Bühne und auch der Tonalität zur Folge. Ich hoffte, dies mit einer D'Appolito Anordnung besser zu händeln zu können.


Grüße
 
Ja habe erfahrung damit, wir habens versucht
Kann nicht Positiv darüber berichten.
klanglich hat es im Auto nichts gebracht, ganz im Gegenteil.

kein Fokus, keine vernünftige Bühne

daher alles wieder raus
 
Stimmgabel schrieb:
Wie war es denn angeordnet?

Horizontal, vertikal ?


Kann ja nur vertikal gewesen sein. Sonst wärs ja kein D'Appolito ;) Und Trennung 3. Ordnung. Sind so die Basics.
Aber Bilder interessieren mich auch....

Grüße
 
Nicht nur das, auch Trennfrequenz und Abstand der Treiber etc.
 
ich zitiere mal aus Wikipedia

Code:
Bei einer „echten“ D'Appolito-Anordnung darf der Abstand der beiden Membranzentren der Mitteltöner nicht größer sein als zwei Drittel der Wellenlänge der Trennfrequenz von Mittel- und Hochtöner. Damit wird laut D'Appolito das Optimum des Abstrahlverhältnisses erreicht. Es kommt im Bereich der Übernahmefrequenz zur Ausbildung einer einzigen Hauptstrahlkeule, welche es den Hörern erlaubt, über den gesamten horizontalen Bereich ihre Hörposition zu verändern, ohne Klangeinbußen befürchten zu müssen. Ein weiteres Kriterium für die D'Appolito-Anordnung ist eine Frequenzweichenabtrennung mit ungerader Ordnung. Im Normalfall werden dazu akustische Hoch- und Tiefpässe 3. Ordnung verwendet und somit eine 18-dB-Trennung erzielt.

Ausrichtung ist egal !

Bei Lautsprechern, die auf eine D'Appolito-Anordnung aufbauen, sind zwei Tiefmittel- bzw. Mitteltöner symmetrisch über und unter dem Hochtöner angeordnet und werden parallel betrieben. Beide strahlen also den Frequenzbereich bis zur Einsatzfrequenz des Hochtöners ab. Dadurch werden die nach oben und unten abgestrahlten Schallanteile aufgrund von Phasenverschiebungen und der damit verbundenen Interferenzeffekte minimiert. Die Verminderung von Schallreflexionen an Decke und Fußboden soll zu einer deutlich besseren räumlichen Auflösung führen.

Im Auto sind doch nicht Decke und Boden das Problem sondern, Front- und Seitenscheibe.

Deswegen macht die horizontale Anordnung Sinn.
 
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