2ohm tmt für 10l volumen

Hallo

Seas H1224-08 L18RNX/P für den der nach 8 Ohm fragte.

Ich fahre zwei 13er pro Seite in geschlossenen Doorboards von Seas mit Phase Plug und Alumembran :thumbsup:

2 Ohm Chassis aus dem Home Hifi Bereich sind mir nicht bekannt und ich hab mir schon ziemlich viele Chassis angeschaut...
 
Erkan1967 schrieb:
hi, um mehr leistung aus meiner lanzar zu holen ;)
an 2ohm würde sie über 150watt echte rms je tmt rausgäben.
würde gerne mal probieren was da so geht :bang:

gruß erkan

OK, das heißt aber nicht zwingend, dass es dadurch lauter wird nur weil der Lautsprecher mehr Leistung zieht.
Wenn du was lautes haben willst, würde ich nur die Empfindlichkeiten bei 2.83V/1m vergleichen. Es gibt nämlich durchaus auch 8Ohm Chassis (z.B. Davis), die 90dB oder mehr schaffen und dabei nur ein viertel der Leistung ziehen wie ein gleich lautes 2Ohm-Chassis. Dann schalte mal vier von den 8Ohm-Chassis parallel und du hast 9dB mehr Pegel bei gleicher Leistung wie ein 2Ohm-Chassis.
 
peter303 schrieb:
Erkan1967 schrieb:
hi, um mehr leistung aus meiner lanzar zu holen ;)
an 2ohm würde sie über 150watt echte rms je tmt rausgäben.
würde gerne mal probieren was da so geht :bang:

gruß erkan

OK, das heißt aber nicht zwingend, dass es dadurch lauter wird nur weil der Lautsprecher mehr Leistung zieht.
Wenn du was lautes haben willst, würde ich nur die Empfindlichkeiten bei 2.83V/1m vergleichen. Es gibt nämlich durchaus auch 8Ohm Chassis (z.B. Davis), die 90dB oder mehr schaffen und dabei nur ein viertel der Leistung ziehen wie ein gleich lautes 2Ohm-Chassis. Dann schalte mal vier von den 8Ohm-Chassis parallel und du hast 9dB mehr Pegel bei gleicher Leistung wie ein 2Ohm-Chassis.


ja das stimmt schon, aber meistens haben die cassis mit sehr hohem wirkungsgrad einen bescheidenen hub, wodurch sie im "tieferen kickbass" schnell überfordert werden.
es soll nicht einfach lauter sein sondern besser knallen wenn ich wieder mal den sub raus nehme.
ich finde es immer richtig klasse was die peerless ohne sub leisten können, und jetzt hätte ich gerne mehr davon ;)
es ist aber auch nur platz für einen 16er oder zur not 18er vorhanden.
einbauplatz ist der fußraum von einem e34.

gruß erkan
 
ToeRmeL schrieb:
Aber die Grundaussage bleibt: Signaltheoretisch ist es egal welches Filter etwas erzeugt. Je nach Ausprägung wird man Unterschied wahrnehmen oder auch eben nicht.

Die Einbaugüte ist mehr als ein Filter. Kennst du den Grund, warum hohe Güten den Buckel im Frequenzverlauf erzeugen? Durch die geringere Dämpfung führt der LS beim selben Impuls mehr Schwingungen durch, kommt also langsamer zur Ruhe.

Jetzt kannst du zwar den Frequenzverlauf mit dem EQ auf eine "niedrigere Güte" herunterziehen, wirst aber nie den selben Klang bekommen. Das schlechtere Ausschwingverhalten führt in Verbindung mit dem notwendigen EQ-Einsatz zu einem glattem Frequenzverlauf, ohne Dynamik im Bereich um die Reso. Der Klang wird matschig.

Einfach mal ein paar Bilder von Impulsantworten im Netz suchen und vergleichen.
 
Also erst mal... du trennst Dinge, die untrennbar sind. Was meinst du aus was der Amplitudengang gewonnen wird? Richtig, aus der Impulsantwort. Ändere ich das eine, ändert sich das andere.
 
ToeRmeL schrieb:
Also erst mal... du trennst Dinge, die untrennbar sind. Was meinst du aus was der Amplitudengang gewonnen wird? Richtig, aus der Impulsantwort. Ändere ich das eine, ändert sich das andere.

War das nicht so:
Impulsantwort -> Fouriertransf. -> komplexes "Etwas", dessen Imaginärteil die Phase beschreibt und der Realteil den Amplitudengang.

Sprich, wenn du jetzt NUR den Amplitudengang anschaust, um den es in den letzten Beiträgen ja ging, hast du die Information über die Phase quasi weggeschmissen, kannst also auch nichts mehr über das genaue Schwingungsverhalten sagen. Denkfehler?

Vielleicht sollte der Fred mal von nem Mod aufgespalten werden :hammer:

Gruß
 
Nö....

Amplitude: Wurzel (Im²+Re²)
Phase: atan(Im/Re)

Beim Rest hast du recht.... :D
 
An Threadstarter: Wieso nicht eine Stufe mit doppelter Leistung an 4 ohm? Vielleicht einfacher zu finden und 2 x 150 WRms sollte auch nicht allzu teuer sein!
Ansonsten hat Audio System da glaube ich auch was im Programm (ob das deinen Ansprüchen reicht, musst du entscheiden!)

Gruß
Flo
 
ich will schon bei meiner lanzar bleiben. sind geile amps.
nur habe ich kaum platz für ne größere.

obwohl eine lanzar 2500 beim kumpel rumliegt...
nein nein bin erst mit dem kofferraum fertig geworden. das bleibt es so wie es ist.

und ja audio system hat den helon TMT im programm.
kennt den jemand hier?

gruß erkan
 
ToeRmeL schrieb:
Also erst mal... du trennst Dinge, die untrennbar sind. Was meinst du aus was der Amplitudengang gewonnen wird? Richtig, aus der Impulsantwort. Ändere ich das eine, ändert sich das andere.

Der Amplitudengang ist nur ein Teil der Impulsantwort. So tief sollten wir theoretisch auch nicht gehen, sonst geht mir das Wissen aus ;)

Was mir wichtig ist, ist dass durch die höhere Güte das Aus- und Einschwingen negativ verändert wird. Zieht man auch den Frequenzverlauf glatt, so bleibt das Nachschwingen dennoch vorhanden, da es weitestgehend unabhängig vom Frequenzverlauf ist.
 
Die kleine Genny würde mit etwas nachdruck bestimmt vorne links hinpassen und nen breitere Amp hinten. :keks:
Ich finde du hast noch die eine oder andere Ecke Platz zu versauen. :D

Was ist unter dem Prozzi?

Ansonsten: Wenn dein Lautsprecher den du jetzt hast sehr viele Hubreserven hat, du ihn aber trotzdem mit der Lanzar mechanisch an sein Ende bringst, dann hat die Lanzar auch genügend Leistung an 4ohm und der 2öhmer wird nur lauter sein, wenn er mehr Xmax und/oder den grösseren Wirkungsgrad hat.

An 2ohm kann es sogar sein, dass der LS dann leiser ist, aufgrund mangelnder Kontrolle der Endstufe, wirkt sich am TMT je nach Stufe in massiv verstärktem Chassis-Wobbeln aus, dies wiederum geht zu lasten der gefühlten Laustärke/Kick. Ich persönlich würde eher nach ein Wirkungsgrad-Starken Home-Hifi 8 öhmer schauen. Richtig derbe kicks die zudem noch laut und bei tiefer Trennung liegen, kannst du eh nur sinnvoll mit einem wirklich sehr robusten Chassis hinkriegen, ob nun 2,4 oder 8 ohm. Das Problem ist meist der Hub, je weniger Kontrolle der Verstärker bringt, desto mehr schlägt das Chassis manchmal auch aus (EDIT: Stimmt nicht soooo ganz, beziehe das immer auf die gefühlte Lautstärke, in Wahrheit kans gleich laut oder lauter sein, aber aufgrund des fehlendes Kicks, erscheint es leiser). Allerdings kanns auch den gegenteiligen Effekt haben, bringt eine Stufe enorm viel Leistung durch, dann kanns auch sein, dass das Chassis einen mordsmässigen Hub macht weil die Stufe einfach eine brutale Leistung durchknallt und so beim ersten "Zwack" das Chassis im Eimer ist wo es bei einer eher schwachen Leistung gar nicht soweit gekommen wäre. Alles schon passiert. :eek:
 
FallenAngel schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Also erst mal... du trennst Dinge, die untrennbar sind. Was meinst du aus was der Amplitudengang gewonnen wird? Richtig, aus der Impulsantwort. Ändere ich das eine, ändert sich das andere.

Der Amplitudengang ist nur ein Teil der Impulsantwort. So tief sollten wir theoretisch auch nicht gehen, sonst geht mir das Wissen aus ;)

Was mir wichtig ist, ist dass durch die höhere Güte das Aus- und Einschwingen negativ verändert wird. Zieht man auch den Frequenzverlauf glatt, so bleibt das Nachschwingen dennoch vorhanden, da es weitestgehend unabhängig vom Frequenzverlauf ist.

ohne jetzt gross in die theorie zu gehen...
mit jedem messprogramm wird erstmal ein frequenzgang (oder auch Amplitudengang) gemessen, denn nichts anderes ist messbar...luftdruckschwankungen über die frequenz. die programme errechnen dir daraus deine impulsantwort...

wer sich weitergehend dafür interessiert wie es errechnet wird kann sich ja dazu belesen. ein guter anfang ist immer http://de.wikipedia.org/wiki/Impulsantwort http://de.wikipedia.org/wiki/Phasengang http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzgang

Das Ausschwingverhalten des Lautsprechers anhand der Impulsantwort abzuschätzen halte ich aber für ein wages vorhaben.


PS:
Falls jemand genauere Infos zu Messverfahren hat usw. würde mcih brennend Interessieren.
Hab jetzt schon selber nochmal Intensiver nachgeforscht und herausgefunden, dass man mit der üblichen MLS-Messung und relativ einfachen Softwarealgorithmen direkt die Impulsantwort bestimmen kann.
 
schade das hier kaum einer die möglichkeit hat das ausschwingverhalten anhand eines
wasserfalldiagramms darzustellen...imo hier die einzige möglichkeit gesagtes zu beweisen!

schließe mich allerdings (ohne es messtechnisch geprüft zu haben) der meinung an das
überdämpfte chassis (zu hohe güte) niemals so knackig und trocken klingen können wie
chassis mit einer "idealen" güte...gerade nicht in türen...egal wieviel man filtern und equalized...
so jedenfalls meine bescheidenen erfahrungen...
 
Das Problem ist, das die am Markt verfügbaren EQs nur auf eine Amplitudenkorrektur ausgelegt sind - prinzipiell geht das schon, ich kann dem ToeRmeL nur zustimmen...
 
pat-GTI schrieb:
schade das hier kaum einer die möglichkeit hat das ausschwingverhalten anhand eines
wasserfalldiagramms darzustellen...imo hier die einzige möglichkeit gesagtes zu beweisen!
...

Mit ARTA kann man das machen und das Programm kostet auch nix. Ich hab nur leider keinen 2-Öhmer parat und schon gar nicht in 6".
 
Naja FIR-Filter, die es ermöglichen Phase und Betrag zu ändern. Das einzige fürs Auto ist damit aber nur Imprint... ;)
 
...hab ich euch jetzt richtig verstanden, dass ihr der meinung seid, dass man mit einer
korrektur über einen solchen filter dem lautsprecher eine beliebige güte "aufzwingen" kann
(bzw. die akustische wirkung/eigenschaften)? :kopfkratz:
 
Ja wieso nicht? Ist auch eigentlich ein alter Hut. Der gute Linkwitz hat das schon lange gemacht und Timmermanns geliebter Hochpasskondensator bei geschlossenen Gehäusen macht etwas ähnliches. Noch besser wird es eben, wenn man nicht nur auf Ebene des Amplitudengangs arbeiten kann.

Selbstverständlich behaupte ich nicht, dass alles frei von Grenzen ist aber es ist nunmal so, dass die Filtergüte zählt, die sozusagen am Ohr ankommt. Etwas grundsätzliches lässt sich daraus aber sicher nicht machen. Ich würde wenn möglich auch eher einen Lautsprecher wählen, der von vorne herein passt, aber wenn man Kompromisse eingehen muss oder sich an anderer Stelle Vorteile erkauft.
 
bimbel schrieb:
Das Ausschwingverhalten des Lautsprechers anhand der Impulsantwort abzuschätzen halte ich aber für ein wages vorhaben.

doch doch, das geht. Die fallende Flanke sieht je nach Chassi schon sehr lustig aus!



von links nach rechts und oben nach unten.

1.Der elektrische Impuls.
2.Die bestmögliche Impulsantwort vom LS.
3.Sehr gute Impulsantwort mit minimalem Nachschwingen.

4. Realistischer Verlauf mit leicht verzögert fallender Flanke.
5. Resonanzen verzögern fallende Flanke (schön beim Tangband W6-1139SG im Test zu sehen)
6. Resonanzen und leichtes Überschwingen.

Stecken wir jetzt mal virtuell ein Chassis mit sauberster Impulsantwort in ein kleiner werdendes Gehäuse, um die Güte nach oben zu treiben.



Wie man sieht dickt der Frequenzverlauf um die Resonanzfrequenz auf durch die schwächer werdende Dämpfung. Da ist das Ausschwingen sauber dokumentiert und lässt sich auch so wunderbarst messen.
 
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