2 endstufen an einem doppelschwinger?

motosnoop

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22. März 2009
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folgendes mein kumpel hat 2 Kenwood ps1d monoblöcke und möchte wissen ob er damit einen Rockford fosgate t2d2 betreiben kann mit jeweils einem monoblock pro schwingspule.
gibt das irgendwelche probleme oder ist das ohne weiteres möglich bzw sinnvoll?
aus der bedienungsanleitung geht nicht wirklich hervor ob das so funktioniert.
 
Gehen tut das schon nur müssen beide Endstufen ganz exakt eingepegelt werden.
Lg Bassmann
 
ja und genau da liegt das problem. jeder verstärker hat ein gewisses toleranzfeld. du kannst zwar mit hilfe eines oszis und einer sinuston CD das ganze relativ exakt einpegeln ABER springe dann einmal 50Hz weiter hinauf und überprüfe beide kurven wiederum am oszi.
mich würde es nicht wundern wenn dann deutliche unterschiede zu sehen sind.

soll heißen falls die amp´s keine linkfunktion besitzen wo eine im master und eine im slave arbeitet und somit der signalweg synchronisiert wird, dann lass es lieber. und verkauft lieber beide monos und holt euch von dem geld was größeres auf dem gebrauchtmarkt.
 
Hmm,

wir haben das schon so oft gemacht und es gab da nie Probleme.

Oft wird das eben nur falsch eingemessen z.b. ich messe immer die Stufen im Leerlauf ein.... teste dann mit wenig Dampf angeschlossen und damm bei höherer Lautstärke... bis jetzt is mir da noch nie was abgeraucht.

Linken ist prinzipiell zwar besser, aber mehr Leute machen dabei Kleinholz als wenn sie die Stufen einzelnt einmessen.

Mfg Dirk
 
was soll da auch passieren?

Wenn beide gleiche Polarität haben, schieben beide Spulen in die gleiche Richtung.
Wenn nicht gleich Eingepegelt, dann die eine mehr als die andere. Und ?
 
Den Unterschied zwischen zwei industriell gefertigten Endstufen hört kein Mensch.Gemessen habe ich ihn noch nie, warum auch, hat ja immer gut funktioniert....Habe ich auch schon einige male gemacht. Man sollte es halt wirklich einmessen.
 
motosnoop schrieb:
folgendes mein kumpel hat 2 Kenwood ps1d monoblöcke und möchte wissen ob er damit einen Rockford fosgate t2d2 betreiben kann mit jeweils einem monoblock pro schwingspule.
gibt das irgendwelche probleme oder ist das ohne weiteres möglich bzw sinnvoll?
aus der bedienungsanleitung geht nicht wirklich hervor ob das so funktioniert.

In dem Leistungsbereich sollte das erfahrungsgemäß noch gut gehen, entsprechend exactes einpegeln vorrausgesetzt. Allerdings ist nen Oszi da schon bissl übertrieben. 50Hz Sinus drauf Strom und Spannung auf beiden Lautsprecherleitungen messen und einpegeln bei verschiedenen Lautstärken.

Allerdings kann es ohne Link bei 5kw Endstufen auch mal schnell zu spontaner Selbstentzündung des Schallwandlers führen ;) :D

Achja eventuell mal auf Seite 5 der Anleitung den Punkt "Multi-Verstärker durch Fernbedienungskabel-Anschluss" lesen ;) einpegeln gespart ;)
 
ob es funktioniert hängt sicherlich auch von den verwendeten endstufen ab.
ne garantie drauf gibts aber nicht.

zumindest bin ich "geheilt" davon, 2 stufen an einen doppelschwinger anzuschließen.
ich hatte vor jahren 2 gzha2350x an einem gznw15 laufen. das ging problemlos, nie irgendwelche macken.
später hatte ich mal 2 at1500.1 an einem apx12. dabei hat es mir 2 mal den subwoofer zerschossen und am ende waren dann auch beide endstufen hinüber. war alles eingemessen.
aber seitdem lass ich die finger davon.
mir wurde auch gesagt, dass die at1500.1 für dieses vorhaben nicht so geeignet ist. und selbst im linkmodus, den einige endstufen anbieten, kann trotzdem was passieren.

also soviel zur frage:
Stimmgabel schrieb:
was soll da auch passieren?

Wenn beide gleiche Polarität haben, schieben beide Spulen in die gleiche Richtung.
Wenn nicht gleich Eingepegelt, dann die eine mehr als die andere. Und ?

Gruß
Rico
 
@Rico

"Multi-Verstärker durch Fernbedienungskabel-Anschluss" die endstufen werden alle von einer gepegelt, das kann die von Haus aus ;)

klar kann auch im linkmodus was passieren, kann es aber auch bei ner single stufe...
 
Hallo,

ein bischen Theorie, auch wenn es den praktikern nicht passt ;)

Das Extremo:
die erste Endstufe spielt auf Spule 1.
Zweite Endstufe hat kein Eingangssignal und ist somit auf 0 Ohm und spielt auf Spule 2, sozusagen Kurzschluss. (bei idealem Dämpfungsfaktor)

Die zweite Endstufe an Spul2 2 hält voll gegen die Spule 1.

Damit hat man zwar nicht nix, aber eben weniger.

Auf Grund weil nix Null sein kann, hat man genau die hälfte.

Praktisch:

es wird zwar mehr sein, aber Auf Grund von 1. wird es niemals "doppelt" so gut sein.

Das heisst, zwei gleiche Endstufen werden zwar irgendwie halbwegs gut sein,...

aber perfekt ist es nicht.

Selbst zwei Parallel geschaltete Spulen einses Lautsprechers werden niemals so gut sein wie eine einzelne Spule.

Grüße
 
Eeeee schrieb:
@Rico

"Multi-Verstärker durch Fernbedienungskabel-Anschluss" die endstufen werden alle von einer gepegelt, das kann die von Haus aus ;)

klar kann auch im linkmodus was passieren, kann es aber auch bei ner single stufe...

na dann sollte es ja funktionieren ;)
aber ich lasse weiterhin die finger von sowas. da nehme ich lieber eine richtig starke endstufe und gut ist.
 
MeisterEIT schrieb:
Hallo,
Selbst zwei Parallel geschaltete Spulen einses Lautsprechers werden niemals so gut sein wie eine einzelne Spule.

Grüße


Hallo kannst du das bitte näher erläutern?
Lg Bassmann
 
bassmann559 schrieb:
MeisterEIT schrieb:
Hallo,
Selbst zwei Parallel geschaltete Spulen einses Lautsprechers werden niemals so gut sein wie eine einzelne Spule.

Grüße


Hallo kannst du das bitte näher erläutern?
Lg Bassmann

Hi,

Hast recht,

zwei Parallel geschaltete Spulen sind sozusagen gleich.

Der Unterschied ist, dass man durch die restlichen, ausserhalb der Spule zusätzlichen Verlust (der parallenschaltung) einhandelt.
je nach dem wie die Aussenbeschaltung ist, hat eine Spule einen höheren Widerstand.
Damit ist eine Spule immer noch im Vorteil.

Grüße
 
MeisterEIT schrieb:
bassmann559 schrieb:
MeisterEIT schrieb:
Hallo,
Selbst zwei Parallel geschaltete Spulen einses Lautsprechers werden niemals so gut sein wie eine einzelne Spule.

Grüße


Hallo kannst du das bitte näher erläutern?
Lg Bassmann

Hi,

Hast recht,

zwei Parallel geschaltete Spulen sind sozusagen gleich.

Der Unterschied ist, dass man durch die restlichen, ausserhalb der Spule zusätzlichen Verlust (der parallenschaltung) einhandelt.
je nach dem wie die Aussenbeschaltung ist, hat eine Spule einen höheren Widerstand.
Damit ist eine Spule immer noch im Vorteil.

Grüße


Also meinst du das jetzt rein auf die Impedanz bezogen?
Lg Bassmann
 
na ob man zwei spulen paralleel schließt oder eine einzelne spule hat scheint mir recht wurscht zu sein. ist in beiden fällen doch nigs anderes als ein passiver 2pol ,selbst wenn es 2 unterschiedliche spulen sind und du am ende auf den selben widerstand kommst und alles die selbe induktivität hat ists doch im grunde genommen wurscht.

wo soll da der unterschied liegen? im induktionsstrom bei anliegendem mischsignalen? das wär aber auch das einzige.

bei endstufen ist das schon was anderes. das problem ist das die ausgangsleistung FREQUENZABHÄNGIG ist! und jeh nach netzteilbeschaffenheit und layout der AMP von gringen toleranzen zu gigantischen differenzen führen kann.

wahrscheinlich war es deshalb mit zwei groundzeros problemlos jahre lang gegangen, und mit den beiden atomic eben nicht!

mal ein negativ-Bsp.:
nach einpegeln bei 50Hz:
50Hz->
amp1 512Watt RMS
amp2 514Watt RMS
100Hz->
amp1 610Watt RMS
amp2 565Watt RMS
 
Tabasco-666 schrieb:
n...
wo soll da der unterschied liegen? im induktionsstrom bei anliegendem mischsignalen? das wär aber auch das einzige.

Ja,
es entsteht ein Strom, der nicht sein muss ;)
Du hast es erkannt.

bei endstufen ist das schon was anderes. das problem ist das die ausgangsleistung FREQUENZABHÄNGIG ist! und jeh nach netzteilbeschaffenheit und layout der AMP von gringen toleranzen zu gigantischen differenzen führen kann.

nix anderes, als mit den Spulen.
Eben bei zwei Endstufen entsprechend mehr Auswirkung.

wahrscheinlich war es deshalb mit zwei groundzeros problemlos jahre lang gegangen, und mit den beiden atomic eben nicht!

mal ein negativ-Bsp.:
nach einpegeln bei 50Hz:
50Hz->
amp1 512Watt RMS
amp2 514Watt RMS
100Hz->
amp1 610Watt RMS
amp2 565Watt RMS


sicher geht es irgendwie.

ich bin ein Klangfuzzi der ersten Stunde und muss eben auf die extreme hinweisen.

Grüße
 
und was interessiert mich die leistung bei 100Hz um mal in die realität zurückzukommen ?

also wenn schon dann musst eher bei 20, 30 , 40, 50, 60 messen
 
Eeeee schrieb:
und was interessiert mich die leistung bei 100Hz um mal in die realität zurückzukommen ?

also wenn schon dann musst eher bei 20, 30 , 40, 50, 60 messen


Flankensteilheiten?
60 hz Lowpass bedeutet nicht das über 60 hz alles weggeschnitten wird.
Es wird zwar leiser duch die trennung aber gut und gern auch leise bis 100 hz hochgespielt.
Lg Bassmann
 
Mal den Hersteller der Stufen fragen, ob man die Ausgänge zweier Endstufen über einen Trafo verbinden kann. ( nichts anderes sind zwei übereinandergewickelte Spulen) :D
 
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