Powercaps und externe Gerätesicherungen

'Paul'

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Hi,
wir basteln grad bei meinen Neffen etwas rum. Er bekommt u.a. meine alte Steg k2.04 und eine Eton PA1504.
Nun habe ich auf dem Dachboden noch 5x1F Caps gammeln, die ich aufgrund von Konzeptwechsel und anschließend Platzmangel nie verbaut hatte.

Bei ihm wirds zwar damit sehr kuschelig in der Mulde, aber Platz hätte er dafür schon.
Die Frage ist, macht das Sinn, da die beiden besagten Stufen ja extern abgesichert werden müssen (Steg: 175A, Eton: 80A)?
d.h. ich müsste an sich nach den Caps noch jeweils eine Sicherung platzieren.

Stromversorgung ist bei ihm eine 120A Lima und jeweils vorne+hinten eine 80Ah AGM Starter.

Was würdet ihr machen?
Auch generell würdet ihr bei zwei so großen Batterien Caps verbauen?
Wobei ich hier nicht unbedingt eine Grundsatzdiskussion starten möchte*. Mich würd nur interessieren, was ihr in diesem Fall bei euch machen würdet...

Wäre es z.B. denkbar einfach beide Batterien mit 175A abzusichern und bei der Steg dann komplett wegzulassen?
Oder wären die 175 dann für allen Stufen zu wenig? (es kommt noch eine 3. Stufe zweks aktiv betrieb dazu)


*wenn ich mich recht erinnere, gab es hier schon eine äußerst hitzige Diskussion über Caps mit vielen Beteiligen, die zu nichts geführt hat.
Leider scheint der Thread gelöscht worden zu sein, hätte den ansonsten jetzt schon gerne noch mal gelesen...

Grüße
 
Wenn du vorne und hinten ne 80A AGM hast würde ich tatsächlich die Caps einfach weg lassen.
Wie ich mit dem Thema CarHifi angefangen habe waren die Caps noch Heilsbringer, aber damals waren auch AGMs noch nicht weit verbreitet und sehr teuer. Inzwischen wurden CAPs eigtl komplett verdrängt.

Brauchen die Stufen wirklich externe Absicherung? Ich meine ich hatte meine Eton PA 2802 nur mit nem 35er Kabel direkt an der Bat angeschlossen ... und so kurz, dass ich nicht mal das Batt Kabel absichern musste :kopfkratz: ... ist aber auch schon ewig her!
 
Die PA1054 hatte ich auch.
Da war eine externe Sicherung mit bei soweit ich mich erinnere

Ich denke auch die CAPs bringen in dem Fall nicht soo viel.. zumal, wenn die schon sehr alt sind, auch nicht mehr viel mit Kapazität ist.
Wenn die Steg wie meine Alte QM ein internes (geregeltes) Netzteil hat ist die eh unempfindlicher ggü Spannungseinbrüchen
 
die altern auch, ohne im Einsatz gewesen zu sein
 
Cape gelten nicht als Stromquelle, also kannst du die Sicherung auch vor die Caps machen. 2 für die Eton, 3 für die Steg

Aber bei 2x80Ah Batterie, ist das nicht wirklich nötig. Vor allem weil die Steg ein stabilisiertes Netzteil hat
 
Hi Ich denke die Powercaps sind in deinem Fall eine gute Idee. Auch wenn sie keine Stromquelle ersetzen, helfen sie doch bei der Spannungstabilisierung und zum Schutz der Verstärker. was die Sicherungen angeht, würde ich es so machen: 2x 80A für den Eton (je eine pro Batterie) 1x 175A für den Steg (reicht eine Batterie) Es muss keine Sicherung direkt vor jeden Powercap. Der Steg hat ja schon ein stabilisiertes Netzteil, integriert, da besteht eher kein Risiko. Bei zwei 80Ah batterien sind die powercaps nicht zwingend nötig, aber sie können sicher nicht schaden. Lass mal hören wie es gelaufen ist😊
 
2x Pro Batterie verstehe ich nicht...

Ich würde es wie folgt machen (um den TE gänzlich zu verwirren :D)
Caps kann aber muss nicht, aber wenn, dann so nah wie möglich an den Verstärker.
Die Steg und die Eaton je mit ihrer angedachten Sicherung (mit oder ohne CAPs) und kurzem Kabel an die hintere Batterie
Die Batterien vorn und hinten würde ich untereinander mit <=120A absichern.

Das reicht dicke, die hintere fängt ja die Stromspitzen ab. Auch beim Anlassen fließen umgekehrt nicht so extreme Ströme
Ich nehme da immer lieber zu klein als zu groß.
In meinem Auto habe ich sogar nur 40A und die ist bisher nie geflogen.
 
Die Batterien vorn und hinten würde ich untereinander mit <=120A absichern.
ich habe da 200A an den Batterien, in Abhängigkeit zur Kaltleistung der Akkus und max. Leistungsaufnahme der Verstärker
2x Pro Batterie verstehe ich nicht.
no problem - auch max. Pufferkapazität je Spannungsnetzteil. Man kann auch 4, 8 oder mehrere Elkos davor setzen.. heute Ultracap-Bänke oder LiPo / LiFePo.... Innenwiederstand senkt sich, Leistungsfreigabe erhöht sich
die Eat-on ist/war eigentlich eine deutsche Firma Eton (wie "E-Ton" oder "E-Moll") mit Auftragsfertigungen bei LPG Ulm und anderen Werken soweit ich mich erinnere

@X-TR4 ich zitiere das nicht als Kritik sondern zum offenen Austausch.

mein Hinweis:
 
@Bastet28 Danke fürs Video, der Typ bringts einfach immer auf den Punkt.

Hätte jetzt auch nicht gedacht, dass ein einzelner 1F Cap schon so ein Unterschied macht.
Ich glaube, dass war hier damals bei der Diskussion auch der springende Punkt: die Caps puffern nicht die 12v der Batterie, sondern die 14v der Lima.

Wäre jetzt natürlich sehr interessant, wie der Effekt bei geregelten Netzteilen ist (afaik hat die Eton PA ja auch ein geregeltes Netzteil).
Die beiden AGMs haben jeweils einen CCA von 800A.

Cape gelten nicht als Stromquelle, also kannst du die Sicherung auch vor die Caps machen. 2 für die Eton, 3 für die Steg
Die Caps hängen schon ohne Elektronik an dicken Schienen.
Ist es nicht so, dass wenn die Steg mit allen 5 stabilisiert wird, es automatisch der Eton auch besser gehen sollte?
...oder macht es mehr Sinn die Schienen zu zersägen, damit es so ist wie du sagst: 2 für Eton und 3 für die Steg?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das 2x bezog sich hierauf, warum 2x Sicherung je Batterie?
würde ich es so machen: 2x 80A für den Eton (je eine pro Batterie)
Die Verstärker hinten würden üblicherweise alle direkt an der hinteren Batterie hängen


Ups.. das liegt wohl daran, dass ich mittlerweile mehr mit gleichnamigem USV Hersteller zu tun habe:keks:

afaik hat die Eton PA ja auch ein geregeltes Netzteil
Tatsächlich? Kannte das nur von den Steg bisher
...oder macht es mehr Sinn die Schienen zu zersägen, damit es so ist wie du sagst: 2 für Eton und 3 für die Steg?
Ich würde beide Endstufen direkt zusammen auf die Schiene klemmen, oder willst du die Sicherung nach den Caps ur Batterie hin setzen?
Hat beides Vor- und Nachteile denke ich: Du sparst dir zum Cap hin Übergangswiderstände, aber wenn die Sicherung fliegt entlädt sich zumindest noch die Energie vom Cap in die Endstufe.
Wenn beide aber ein geregeltes netzteil haben, mach dir nicht zuviele Gedanken.
 
(um den TE gänzlich zu verwirren :D)
Genau das ist jetzt eingetreten :)
Wenn ich beide Stufen an die Schienen hänge, dann müsste ich ja hinter den Caps absichern, also genau die Eingangsfrage!?

Bei der Kabelsicherung war ich mir eigentlich Sicher...aber jetzt bin ich auch hier verwirrt :LOL:
Wollte eigentlich 200A nehmen, da ich welche da habe und laut Emma und aYa auch 250A gehen würde.
Jetzt habe ich aber diese Tabelle (scheinbar von der Emma) gefunden, die besagt, dass z.B. ein 50mm² Kabel mit 3,8 Metern nur mit 150A abgesichert werden darf.
Bei uns dürften es so 5-5,5 Meter werden.
Oder bezieht sich die Tabelle auf die Dauerbelastbarkeit?
 
Gehen wir doch mal anders an die Sache ran...
Ich sage Euch was gegeben ist und nenne paar Optionen und Ihr sagt, was Ihr bei Euch selber mit den Komponenten machen würdet :)

Lima: 120A
Batterien: 2 neue AGM 80Ah mit 800A CCA
Caps: 5x1F an 350mm² Schienen
Stufen:
- Steg k2.04 (geregelt) an 3Ohm Brücke
- Eton PA1502 (geregelt) an 4Ohm
- *unbekannte kleine HT Stufe* vermutlich an 4Ohm

- Batterien werden mit 50mm² (Plus und Masse) miteinander verbunden. ca. 5-5,5 Meter lang.
- Eton und Steg mit 35mm² (Terminal lässt nicht mehr zu). Jeweils ca. 30cm.
- Eton muss mit 80A und Steg mit 175A extern abgesichert werden.
- Im Stand wird nicht gehört und die Batterien gepflegt.


Folgende Optionen:

1. (Caps weglassen)
Batterie -> 80A -> Eton
Batterie -> 175A -> Steg

2.
Batterie -> 80A -> 2xCaps -> Eton
Batterie -> 175A -> 3xCaps -> Steg

3.
Batterie -> 80A -> Eton
Batterie -> 175A -> 5xCaps -> Steg

4.
*Hier könnte Dein Vorschlag stehen*

Bonusfrage:
Welche Kabelsicherungen zwischen den beiden Batterien?
 
Also von den genannten Varianten würde ich 2 oder 3 wählen. Aber es würde auch gehen, dass sich beide die Caps teilen

Batterie --> 5x Caps |--
|-->80A > Eton
|--> 175A > Steg
Interessant wäre die Frage inwieweit die Sicherung mit Übergängen den Powercap "zunichte" macht

Ergänzung: Efffektiv wird auch bei Variante 3 die Eton etwas von den Caps Profitieren.
Am besten schaust du einfach, welche der Varianten am einfachsten zu installieren ist ;)

Kabelsicherung zwischen den Batterien bin ich noch immer der Meinung dass da weniger reicht. 35mm und 100A z.B.
Der große Teil der Impulsströme kommt von der hinteren Batterie die viel näher sitzt. Natürlich schadet es nicht, mehr zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende Optionen:

1. (Caps weglassen)
Batterie -> 80A -> Eton
Batterie -> 175A -> Steg

2.
Batterie -> 80A -> 2xCaps -> Eton
Batterie -> 175A -> 3xCaps -> Steg

3.
Batterie -> 80A -> Eton
Batterie -> 175A -> 5xCaps -> Steg
Alles cool.
2. wird wohl das technisch beste sein.

Ich würde auch noch in den Raum werfen dass die Leitungen von der Lichtmaschine zu Batterie und karosserie getauscht bzw ergänzt werden sollten
Das wäre dann das ganze Paket.
 
Ich habe damals einfach das Massekabel der Batterie durch ein zweites ergänzt (hätte sich blöd tauschen lassen)
 
das 50mm² Kabel das durch die Fahrzeugkarosserie gelegt wurde beidseitig mit 150-200A absichern gegen Fahrzeugbrand bei Unfall. Also 200A Sicherung bei Ausgang des Starterakkus vorne Motorraum und 200A Eingangs-Sicherung vor dem 2. Akku im Kofferraum. Nicht die Akkus werden Abgesichert sondern das 50mm² Kabel gegen Kurzschluss bei durchtrennung/abscherung/durchscheuern zur Karosserie z.b. bei Unfall.

150A Absicherung des 30-70cm kurzen Kabels vom hinteren Akku zu den Caps / Verstärkern. Da die Caps direkt vor den Verstärkern sitzen keine extra Sicherung - die Endstufen haben eigene interne Stecksicherungen.

Wenn die beiden Stufen tatsächlich mit deren max. Leistungsaufnahme im Betrieb mehr als 150A vom hinteren Akku ziehen, kann man immernoch auf eine 200A Kabel-Sicherung wechseln. Aber 1. ist der Hörbetrieb meist unter der max. Leistungsaufnahme und 2. sind die Schmelzsicherungen Träge. Die Powercaps haben eigentlich schon interne Sicherungen oder Abschaltautomatik mit integriert - es sei denn, der gewiefte Hobbybastler hat die Anzeigeelektronik demontiert um den Innenwiederstand zu senken 😉 oder es wurden eigens zusammengeschraubte Cap-Bänke montiert, welche keinerlei Sicherheitsprüfung unterzogen wurden. ECE / CE Sicherheitszertifikate und so 👋. Ich bin da bei Direktkauf von CarAudio Aftermarketprodukten vom Chinesischen Herstellervertrieb relativ entspannt, da auch in China Fahrzeuge abgesichert werden und die Produkte nur nicht seperat bei den deutschen Behörden zur Lizenzierung / Freigabeprüfung angemeldet / beantragt wurden. Wenn wirklich etwas passiert (Unfall, Fahrzeugbrand) wirst du eben keinerlei Durchgriffshaftung vom Chin. Hersteller erreichen. Da müssen sich die Händler, welche das unter Gewährleistung einbauen/installieren, Rechtlich absichern. Anders sehe ich das jedoch bei eigenen Hobbybastler-Elektronikexperimenten wie selbst zusammengebaute Hochkapazitäts-Powercap-Bänke ohne jeglich fundierte Elektronische Ausbildung. Da hatten wir schon Fahrzeuge von Baustellen-Elektromeistern denen völlig entgangen ist das die Stromkabel innerhalb eines fest stehenden Haus-Mauerwerk tatsächlich andere Betriebs-Risiken birgt als in einem fahrenden Blechfahrzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bastet28 die Endstufen haben eben KEINE interne Absixherung
genau um das geht es ja

Also Nr. 2 weil beide AMPS unterschiedlich abgesichert sein sollen.
 
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