Subwoofer für Cabrio...

sechserfreak

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Hallo, worauf ist bei der Subwooferauswahl zu achten, wenn...
er ins Cabrio soll?
In der Skisacküffnung sitzen soll?
Der Einfachheit halber im geschlossenen Gehäuse...
Bandpass ist mir bisher fremd, lerne aber gerne dazu...
Frontsystem ist ein Eton A1...
Bevorzuge guten Klang mehr als Lautstärke...
Endstufe ist im Moment eine Helix B2 vorgesehen...
Auto ist ein E36...

Vielen Dank für ein paar Tips...
 
Kenn den E36 Fußraum nicht so direkt, aber ein Fußraumsub ist im Cabrio (und nicht nur) die bessere Wahl..
Worauf zu achten wäre, das er halt mit kleinen Volumen zurecht kommt und nicht megatief "baut".
 
Ist aber für mich keine Option, da muß ich Abstriche machen... dann gäbs ja noch die Seitenteile hinten mit flachem Subwoofer...?!
 
Hi!

Der Einfachheit halber im geschlossenen Gehäuse...
Das kann ohne Druckkammereffekt etwas lahm klingen.
Ist für mich einer der wenigen Anwendungen im Auto, wo ein BR wirklich Sinn macht.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
E36 Fußraum ist schon sehr eng..wäre aber klanglich die beste Wahl.
Ansonsten einen Bandpass durch den Skisack...da geht ein 8" relativ platzsparend rein.
Hier steckt ein Arc Audio ARC8 drin:
BMW-E36Cabrio 034.jpg
 
Hi!

Der Einfachheit halber im geschlossenen Gehäuse...
Das kann ohne Druckkammereffekt etwas lahm klingen.
Ist für mich einer der wenigen Anwendungen im Auto, wo ein BR wirklich Sinn macht.

Und freundlich grüßt
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der Simon​

Im Fußraum klingt ein geschl. Gehäuse nicht lahm.
Durch die enge Position im Fußraum wird die Luft auch im offenen Cabrio sehr gut im Nahfeld angeregt.
Geschl. Gehäuse durch den Skisack funktioniert bei weitem nicht so gut.
 
Hallo Didi,

habe mich wohl schlecht ausgedrückt.
Ich meinte, dass ein Bassrelex durch den Skisack im Cabrio besser ist als ein geschlossenes Gehäuse an der selben Position.

Beim Bandpass nach deinem Prinzip hätte man doch die selben Probleme im Tiefstbass wie beim GG, oder?

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Hi!

Ein geschlossenes Gehäuse ergibt in einem sehr kleinen Raum (Auto) dank dem Druckkammereffekt einen annähernd linearen Frequenzverlauf bis fast 10Hz.
Ein Bassreflexgehäuse geht im Freifeld bis zur gewählten Tuningfrequenz (z.B. 40Hz) annähernd linear und fällt dann steilflankig ab. Im Auto ergibt das einen riesen Peak bei 40Hz und darunter kommt kaum noch etwas.
Etwas unkonventioneller ist eine sehr tiefe Abstimmung (z.B. 25Hz). Dadurch fällt der Pegel zur Tuningfrequenz hin im Freifeld schon deutlich ab, was im geschlossenen KFZ wieder einen halbwegs linearen Frequenzverlauf ergibt.
Ein Bandpass wie Didi Fortissimo ihn abstimmt ergibt mit passendem Filter einen ähnlichen Frequenzgang wie ein Geschlossenes Gehäuse. Nur dass noch etwas mehr Wirkungsgrad zur Verfügung steht. Bzw kann man ihn mit dem Filter sehr schön entweder den oberen oder den unteren Frequenzbereich betonen. Im Tiefstbass verhält sich das Gehäuse aber wie ein GG.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Sehr schön, danke. Das ist Physik, von der ich fast nur Bahnhof verstehe... ;-) Unterm Strich lese ich raus, daß das Fortissimo-Gehäuse eine ähnlich gute Wahl wie ein geschlossenes ist...?!
 
Was den Frequenzverlauf angeht ja.
Bandpass lauter bei gleicher Leistung, dank Wirkungsgrad.
 
Stand aber doch auch schon dort? Hab ja nur nachgeplappert, was dort schon stand :kopfkratz:
Nur das du halt beim Bandpass auch die Filter einstellen musst.
 
Hallo Didi,

habe mich wohl schlecht ausgedrückt.
Ich meinte, dass ein Bassrelex durch den Skisack im Cabrio besser ist als ein geschlossenes Gehäuse an der selben Position.

Beim Bandpass nach deinem Prinzip hätte man doch die selben Probleme im Tiefstbass wie beim GG, oder?

Und freundlich grüßt
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der Simon​

Hallo Simon,
in der Simulation verhalten sich das GG und mein BP "untenrum" fast gleich.
Allerdings ist die Ankopplung ans Luftvolumen völlig anderst.
Stelle mal ein GG und einen BP ins Freifeld (bei lt. Simulation gleicher Abstimmung).
Umso näher Du jetzt an den Woofer ran gehst (im Bereich von 5m bis 0,5m), wirst Du feststellen dass der Bandpass im Nahfeld deutlich besser spielt als das GG.
Beim Bandpass wird aus dem Druckmaxima/Minima-Wechsel schneller eine schöne Wellenform....vermutlich weil das schallerzeugende "Medium" schon Luft ist...während beim GG
die Membran erstmal willenlos in die Luft stochert.
Ist ähnlich wie im stillen Wasser...die Wellen werden erst nach ein paar Metern zur schönen Wellenform.

Ein Fußraumsub, speziell als Downfire nutzt diesen Effekt der besseren Luftankopplung übrigens auch.
 
Stand aber doch auch schon dort? Hab ja nur nachgeplappert, was dort schon stand :kopfkratz:
Nur das du halt beim Bandpass auch die Filter einstellen musst.

Wenn einem das wie spanische Dörfer vorkommt, ist eine (weitere) Übersetzung ins allgemein Verständliche immer willkommen, gerne auch doppelt...

Das wäre ungefähr so, als würden wir jetzt anfangen, uns über die Feinheiten von Beethovens 5. zu unterhalten, wovon ich z.B. mehr verstehe, als von Bandpässen... was für den ein oder anderen dann aber auch nur Fachchinesisch wäre und gerne 2-3 x ins leicht Verständliche übersetzt werden dürfte...
 
Hallo Didi,

die Erklärung klingt einleuchtend.
Vielen Dank für die Erklärung.

Das F-BP hat gegenüber einem GG im Freifeld also Vorteile.
Was meinst du, wie es gegenüber einem BR aussieht?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Das F-BP hat gegenüber einem GG im Freifeld also Vorteile.
Was meinst du, wie es gegenüber einem BR aussieht?

BR verhält sich Freifeld ähnlich wie BP...das Nahfeld ist aber das eigentliche Problem...und da kommts beim BR stark auf die Positionierung der Ports und Membran an.
 
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