So, nachdem es sowohl im PCH-Forum, als auch hier einige Verwirrungen zu den klanglichen Eigenschaften des Alpine PXA-H700/701 Prozessors gab, habe ich das Teil mal einem Vergleich an meiner Kette unterzogen.
Die Kette besteht aus folgenden Komponenten:
Alpine IVA-D300R
Alpine CHA-S624
Alpine PXA-H701
Brax X2400.2 treibt Exact M18W (TMT) und µP Serie 7 (HT) aktiv an
Steg K24 treibt Exact PSW 269-4 im BR Gehäuse an
Ausgangssituation war die o. a. Kette, jedoch ohne Prozessor. Die LZK war über die IVA-D300R bereits aktiviert und eingestellt. Die Trennung erfolgte über den Tiefpass der IVA (Sub) und die Aktivweichen der Brax, welche mit dem Helix X-Just halbwegs genau eingestellt war.
Die Trennfrequenz lag beim Exact M18W HP 50 Hz@12dB und LP 2kHz@12dB, µP Serie7 Ht 2,5 kHz@12 dB. Der Sub lief über die IVA-D300R immer bis 80 Hz (tiefer ging leider nicht), ich vermute mit 12 dB Flankensteilheit.
Um einen aussagekräftigen klanglichen Vergleich zum PXA-H701 zu haben wurde dieser einfach in die Kette eingeschleift (die IVA-D300R und der CHA-S624 wurden mit optischen Digitalkabeln verbunden), die Weichen blieben zunächst an der Brax geschaltet, der Sub wurde auf 80Hz@12 dB eingestellt. Dann wurden noch die ermittelten Werte für die LZK eingegeben und das wars erstmal.
Nach dem Einschalten fiel zunächst auf, daß der Sub deutlich zu laut tönte, was wohl auf einen deutlich potenteren Sub-Ausgang, als bei den Standard Alpine Sub-Outs schließen läßt. Daher wurde der Sub erstmal deaktiviert.
Das Frontsystem lief nun mit (obligatorischer) klassischer Musik. Was sofort auffiehl, war die verbesserte Räumlichkeit, die Bühne war deutlich tiefer, die Blechbläser kamen Orchestertypisch von deutlich weiter hinten. Insgesamt war mehr Luft um die Instrumente, die Bühne breiter. Tonal änderte sich erwartungsgemäß kaum etwas, die Natürlichkeit der Komponenten blieb erhalten.
Der Hochton spielt deutlich entspannter und lockerer, dabei werden aber mehr Details gezeigt, ohne daß diese nervig werden. Außerdem ist auch die letzte Schärfe im Hochton verschwunden.
Als nächstes wurde der Sub grob eingepegelt. Der ganze Bassbereich wirkt deutlich präziser, insgesamt macht das Klanggeschehen wieder einen großen Schritt in die Richtung, wie es mit dem P9 war. Einen genauen Vergleich kann ich hier leider nicht ziehen, da ich zwischenzeitlich einen Monat mit der Zwischenlösung gehört habe, daß P9 also nicht mehr perfekt im Ohr habe.
Als nächstes wurden die Aktivweichen an den Endstufen abgeschaltet und am Prozessor aktiviert. Auch dadurch änderte sich am Klangbild nichts, es blieb alles auf dem bestehenden Niveau.
Dann wurden die LS alle einzeln mit dem DLSA-Pro eingemessen, Trennfrequenzen optimiert, LZK nochmals nachgemessen und entsprechend verändert, Pegel rechts zu links angepasst und der EQ eingestellt.
Nachdem nun alle Einstellungen des PXA-H701 aktiviert sind (Weiche, LZK, graph. 31-Band EQ) hat sich der Klang natürlich durch die Eingriffe des EQ verändert, Verschlechterungen oder Störgeräusche sind mir aber bis jetzt noch nicht aufgefallen. Lediglich bei Lautstärkeveränderungen ist das (wohl typische) Digitalknacken vernehmbar, welches offenbar von der Ai-Net Verbindung kommt.
Abschließen kann ich für mich sagen, daß sich der Einsatz des PXA-H701 in meinem Fahrzeug an meiner Kette gelohnt hat.
Da die sonstige Ausstattung der PXA-H700/701 wohl bekannt ist, verzichte ich auf eine große Ausstattungsliste, erwähnenswert sind die kanalgetrennten EQ´s (5-Band param. oder 31-Band graph.), sowie die 4-Wege Aktivweichen für 3-Wege Aktiv plus Sub, oder 2-Wege aktiv Front plus passiv Rear plus Sub. Ein Centerausgang steht bei Mono-Betrieb des Sub zur Verfügung, soll der Sub Stereo laufen, wird der Center Ausgang zum 2. Sub-Out umfunktioniert.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Programmierung via Touchscreen bei der IVA-D300R, speziell für Aktivweichen und EQ wäre hier eine graphische Darstellung schöner, als die Liste gewesen...
Die Kette besteht aus folgenden Komponenten:
Alpine IVA-D300R
Alpine CHA-S624
Alpine PXA-H701
Brax X2400.2 treibt Exact M18W (TMT) und µP Serie 7 (HT) aktiv an
Steg K24 treibt Exact PSW 269-4 im BR Gehäuse an
Ausgangssituation war die o. a. Kette, jedoch ohne Prozessor. Die LZK war über die IVA-D300R bereits aktiviert und eingestellt. Die Trennung erfolgte über den Tiefpass der IVA (Sub) und die Aktivweichen der Brax, welche mit dem Helix X-Just halbwegs genau eingestellt war.
Die Trennfrequenz lag beim Exact M18W HP 50 Hz@12dB und LP 2kHz@12dB, µP Serie7 Ht 2,5 kHz@12 dB. Der Sub lief über die IVA-D300R immer bis 80 Hz (tiefer ging leider nicht), ich vermute mit 12 dB Flankensteilheit.
Um einen aussagekräftigen klanglichen Vergleich zum PXA-H701 zu haben wurde dieser einfach in die Kette eingeschleift (die IVA-D300R und der CHA-S624 wurden mit optischen Digitalkabeln verbunden), die Weichen blieben zunächst an der Brax geschaltet, der Sub wurde auf 80Hz@12 dB eingestellt. Dann wurden noch die ermittelten Werte für die LZK eingegeben und das wars erstmal.
Nach dem Einschalten fiel zunächst auf, daß der Sub deutlich zu laut tönte, was wohl auf einen deutlich potenteren Sub-Ausgang, als bei den Standard Alpine Sub-Outs schließen läßt. Daher wurde der Sub erstmal deaktiviert.
Das Frontsystem lief nun mit (obligatorischer) klassischer Musik. Was sofort auffiehl, war die verbesserte Räumlichkeit, die Bühne war deutlich tiefer, die Blechbläser kamen Orchestertypisch von deutlich weiter hinten. Insgesamt war mehr Luft um die Instrumente, die Bühne breiter. Tonal änderte sich erwartungsgemäß kaum etwas, die Natürlichkeit der Komponenten blieb erhalten.
Der Hochton spielt deutlich entspannter und lockerer, dabei werden aber mehr Details gezeigt, ohne daß diese nervig werden. Außerdem ist auch die letzte Schärfe im Hochton verschwunden.
Als nächstes wurde der Sub grob eingepegelt. Der ganze Bassbereich wirkt deutlich präziser, insgesamt macht das Klanggeschehen wieder einen großen Schritt in die Richtung, wie es mit dem P9 war. Einen genauen Vergleich kann ich hier leider nicht ziehen, da ich zwischenzeitlich einen Monat mit der Zwischenlösung gehört habe, daß P9 also nicht mehr perfekt im Ohr habe.
Als nächstes wurden die Aktivweichen an den Endstufen abgeschaltet und am Prozessor aktiviert. Auch dadurch änderte sich am Klangbild nichts, es blieb alles auf dem bestehenden Niveau.
Dann wurden die LS alle einzeln mit dem DLSA-Pro eingemessen, Trennfrequenzen optimiert, LZK nochmals nachgemessen und entsprechend verändert, Pegel rechts zu links angepasst und der EQ eingestellt.
Nachdem nun alle Einstellungen des PXA-H701 aktiviert sind (Weiche, LZK, graph. 31-Band EQ) hat sich der Klang natürlich durch die Eingriffe des EQ verändert, Verschlechterungen oder Störgeräusche sind mir aber bis jetzt noch nicht aufgefallen. Lediglich bei Lautstärkeveränderungen ist das (wohl typische) Digitalknacken vernehmbar, welches offenbar von der Ai-Net Verbindung kommt.
Abschließen kann ich für mich sagen, daß sich der Einsatz des PXA-H701 in meinem Fahrzeug an meiner Kette gelohnt hat.
Da die sonstige Ausstattung der PXA-H700/701 wohl bekannt ist, verzichte ich auf eine große Ausstattungsliste, erwähnenswert sind die kanalgetrennten EQ´s (5-Band param. oder 31-Band graph.), sowie die 4-Wege Aktivweichen für 3-Wege Aktiv plus Sub, oder 2-Wege aktiv Front plus passiv Rear plus Sub. Ein Centerausgang steht bei Mono-Betrieb des Sub zur Verfügung, soll der Sub Stereo laufen, wird der Center Ausgang zum 2. Sub-Out umfunktioniert.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Programmierung via Touchscreen bei der IVA-D300R, speziell für Aktivweichen und EQ wäre hier eine graphische Darstellung schöner, als die Liste gewesen...