Welches Mikrofon zum Einmessen?

Ich habe mir mal ein Superlux ECM-999 und ein the t.bone MicPlug USB besorgt, sollte ich das Mikrofon am besten noch kalibrieren lassen?
Wenn mein Helix DSP Pro da ist, würde ich das ganze RTA-Funktion davon mal testen.

Oder war das Mikro ein Fehlkauf?

Kann man damit dann auch Weichen usw. selber bauen?
 
zum Weichenbauen muss man doch eigenltich auch die Impedanz der jeweiligen Chassis in ihrer Umgebung messen. Für sowas nimmt man z.B. die Arta-Messbox...
 
zum Weichenbauen muss man doch eigenltich auch die Impedanz der jeweiligen Chassis in ihrer Umgebung messen. Für sowas nimmt man z.B. die Arta-Messbox...

so macht man das, für ein Mic sollte man immer die Option wählen KALIBRIEREN!
für unsere Anwendungen reicht auch ein günstigeres... Panasonic 2000 er Kapsel, wenn man noch bekommt finde ich wirklich sehr gut.
 
Also taugt das Superlux oder eher nicht? Ich mein Weichenbau usw. wird noch ewig dauern, bis ich dafür mal Zeit finde zum Einlesen usw. ;)
Das Mikro sollte halt erst mal für den Helix DSP Pro herhalten und dann eben auch daheim etwas zum rumspielen.

Oder lieber das ECM-40 Set?
 
Wieso sollte das Superlux nix taugen?
Schau dir doch mal die Vergleichsmessungen der verschiedenen Mics im Netz an, da ist das Superlux nicht besser oder schlechter als andere Mics, die auch von einigen hier verwendet werden. Nur mit dem Vorteil des Preises.
Ich hab auch nen Superlux und nen Micplug und bin für das Gebotene bei dem Preis sehr zufrieden. Wesentlich besser als das Audio System oder andere Forentipps.

Greetzi
Sebastian
 
Dann lass ich das Superlux mal einmessen ;) für mich langt das sicher :)
 
Wesentlich besser als das Audio System oder andere Forentipps.

Die erste Revision dieses Mikro läuft fantastisch linear. Selbst im Einsatz, wie du weißt.
Die späteren Ausgaben sind nicht mehr linear.

Leider streikt jetzt mein Vorverstärker. Ich teste mal das UMIK. Bin gespannt ob die Kalibrierung wirklich stimmig ist :)
 
im hifi forum wird das umik nicht besonders mit der origonalen Kalibrierung gelobt. Man soll es nochmal kalibrieren lassen ;) das einzige schöne an dem ist, dass es all in one ist :)
 
schon komisch: beim Akkuschrauber nehmt Ihr Makita statt Baumarkt-Müll. Bei Werkzeugen Hazet statt Praktiker, bei der Waschmaschine Miele statt China.

Und beim Mikro meint Ihr, ein Billigmüll tauge was, wenn man den Frequenzgang "kalibriere" - also glattspachtelt? Falls Ihr damit auch mal Verzerrungsmessungen/Zerfallsspektren/Impuls-response messen wollt, müllt Euch die ganze Spachtelei Ergebnisse hin, die mit der Realität absolut nix zu tun haben. Da ist wie, wenn man krumme Breitbänder gerade-EQ't - das misst sich dann im Frequenzgang OK, aber klingen tut's nicht mehr.
 
Klaus, welches Mikro kannst du denn empfehlen?
Lohnt es sich für einen Anfänger denn etwas hochwertigeres zu holen was nur rumliegt?

Wenn du sagst, das Superlux und MicPlug von t.bone taugt nix, deine Empfehlung?:)
 
Falls Ihr damit auch mal Verzerrungsmessungen/Zerfallsspektren/Impuls-response messen wollt, müllt Euch die ganze Spachtelei Ergebnisse hin, die mit der Realität absolut nix zu tun haben

korrekt! Für Frequenzverlauf reichts aber und ich wollte eine "einfache" Lösung. Am liebsten wäre mir Bluetooth gewesen!
 
Sam,
ich habe ein paar Seiten weiter vorn genannt, was ich seit bald 3 Jahrzehnten verwende: das MBH 550. Immer wieder mal beim Hersteller (Herr Haun in Obrigheim) nachgemessen und nie verändert. Klar gehe ich pfleglich um damit. Leider misst es nicht viel höher als 23 kHz - aber das extrem teure B&K, das bis 35k kann, hab ich mir dann doch nicht leisten wollen. ;)
 
genau das isses. Hier die Hersteller-Website: http://www.mbho.de/ MBNM 550EL heißt es korrekt. Da ist ein ordentlichen Datenblatt hinterlegt.

Naja, "nahezu linearer Frequenzgang" ist ein witziges Statement. Hab mir eben mal die letzte Kalibrierkurve angesehen: meines ist bei 20k 0,3 dB leiser als überall sonst ab 20 Hz. Und hat bei 2k5 - 3k2 einen leichten Zappler von 0,2 dB. Vielleicht ist das ja gemeint :fp:

Messungen über 20 k sind halt wichtig, wenn man Magnetostaten entwickelt. Man kann aus dem Verhalten im "unhörbaren" Bereich manche Rückschlüsse ziehen auf hörbare Effekte. Stichwort: Intermodulation.
 
429€ ist halt auch ein stolzer Preis gell :D
Über 20k Messungen brauch ich bestimmt nicht, bin froh wenn ich einen Frequenzgang richtig messen kann.
 
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