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Bestückungsvariante B
Funktionsbeschreibung
Die folgende Funktionsbeschreibung erfolgt anhand der
Bestückungsvariante B (Sense-Betriebsart)
im
LED-Modus II (Low-Battery Flasher).
Die Schaltungsvariante nutzt im wesentlichen die gleichen Grundsegmente aus der oben beschriebenen Applikation (Toggle-Betriebsart). Unverändert bleiben die Spannungsversorgung und der Low-Battery Flasher zur Visualisierung, lediglich die Schaltungsstufe Signalgenerierung für den Relaisausgang wird alternativ bestückt.
Bestückungsvariante B - Das Relais wird durch ein externes Steuersignal (Zündung, Remote o.ä.) angesteuert.
Dabei wird über eine RC-Kombination die Einschaltverzögerung von dem Relais definiert. Die gewünschte
Ausschaltverzögerung kann über einen zusätzlichen (externen) Widerstand bestimmt werden. (Die beiden Zeitkonstanten sind nicht voneinander entkoppelt.)
Die Signalgenerierung
Sämtliche Steuer- und I/O-Signale werden über die 6-polige Klemme X2 angeschlossen.
Die Pinbelegung entspricht dabei folgendem Schema:
· X2-1: n.c. :: - - - - - - :: nicht benutzt
· X2-2: n.c. :: - - - - - - :: nicht benutzt
· X2-3: LED(+) :: Ausgang :: LED-Anode
· X2-4: LED(-) :: Ausgang :: LED-Kathode
· X2-5: /Clear :: Eingang :: GND (Entladewiderstand nach Masse)
· X2-6: Signal :: Eingang :: Steuersignal, Remote-In (high-aktiv)
Steuersignale
Die Sense-Betriebsart sieht vor, dass auf X2-Pin5 Masse-Potential aufgelegt wird. Das externe Masse-Signal wird intern an den Entladewiderstand R3 geführt.
Es besteht hier die Option, in diese Masse-Leitung einen zusätzlichen externen Entladewiderstand einzuschleifen. Dieser Widerstand liegt dann mit R3 in Reihe und lässt so eine Manipulation der Entladezeit in weiten Bereichen zu.
Um die Schaltung über ein externes Steuersignal zu aktivieren, kann auf X2-Pin6 ein high-aktives Remote-Signal aufgeschaltet werden. Dies gelangt über D3, R2 an den Optokopplereingang von OK1. D3 schütz gegen Verpolung und R2 limitiert den maximal möglichen Diodenstrom.
Der Ausgang von OK1 legt die interne CMOS-Spannung an die RC-Kombination R7, C2. Die Diode D4 überbrückt dabei den Ladewiderstand R7 in Entladerichtung, so dass nur noch R3 und C2 die Entladezeitkonstante bilden. D5 begrenzt das Spannungsniveau von C2. Über R9 wird T4 und somit auch das Relais K1 angesteuert.
Typische
Ladezeiten für die Einschaltverzögerung (mit C2: 47µF und 12,4 Vin) sind:
· R7: 1M -> ton-delay: 13,7 s
· R7: 820k -> ton-delay: 11,5 s
· R7: 680k -> ton-delay: 9,6 s
· R7: 560k -> ton-delay: 7,6 s
· R7: 470k -> ton-delay: 6,4 s
· R7: 390k -> ton-delay: 5,6 s
· R7: 330k -> ton-delay: 4,7 s
· R7: 270k -> ton-delay: 3,9 s
· ...
· R7: 10k -> ton-delay: 0,1 s
Typische
Entladezeiten für die Ausschaltverzögerung (mit C2: 47µF, D5:
BZX79C5V6 und 12,4 Vin) sind:
· R3 + Rextern: 10k + short -> toff-delay: 0,4 s
· R3 + Rextern: 10k + 100k -> toff-delay: 3,8 s
· R3 + Rextern: 10k + 220k -> toff-delay: 7,1 s
· ...
· R3 + Rextern: 10k + 2M2 -> toff-delay: 39,7 s
Bestückungsplan
Bestückungsplan (Component Side)
[attachment=0:22ibk8fl]Taster-LBF(V5.3)(Variante-B)(Top-Layer).gif[/attachment:22ibk8fl]
Bestückungsplan (Solder Side)
[attachment=1:22ibk8fl]Taster-LBF(V5.3)(Variante-B)(Bottom-Layer).gif[/attachment:22ibk8fl]
Schaltplan
Schaltbild Taster-LBF(V5.3) Sense-Betriebsart
[attachment=2:22ibk8fl]Taster-LBF(V5.3)(Portrait)(Variante-B)(1024).jpg[/attachment:22ibk8fl]
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