Mehr für die "Profis", welche Professionelle Messsoftware und Equipment habt ihr.

[jannek]

Hardware:
1x Beyerdynamic MM1 kalibriert
1x Behringer ECM 8000 kalibriert (0° und 90°)
Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen
ARTA Messbox
PicoScope 2204A USB Oszi

Software:
PC: SpectraPlus SC, REW, ARTA, LIMP
Smartphone: Frequenzgenerator, Spectroid

In Überlegung: Soundman OKM InEar Mikrofone

 

[jannek]

Ich würde mich jetzt nicht als Profi bezeichnen, nutze aber mittlerweile:

• Motu M2 & M4
• ein gematchtes Paar iSEMcon EMX7150
• Selbstbau-Messbox für Impedanzgänge und Verstärkermessungen
• Taschen-Oszi vom Aliexpress
• Amprobe 37XR-A
• REW

Zum Verleihen oder für heikle Messungen (evtl. zu viel Leistung etc.) habe ich noch 2x M-Audio Fast Track Pro, noch ein Behringer Mikro und ein Umik-1. Alles zu billig, um es zu verkaufen, aber ich nutze es auch nicht mehr aktiv, da das andere Equipment einfach besser ist. Ursprünglich hatte ich komplette Messsetups inkl. Laptop usw. zum Verleihen im Angebot, biete dieses aber nicht mehr mit dem hochwertigen Material an, da die real entstehenden Kosten nicht abdeckbar sind und der Beratungszeitaufwand der daraus resultiert, zu hoch ist.

Habe aktuell auch ne Motu M4 da (dem Thema Bluetoothcodecs geschuldet) und bin dabei auf eine Eigenschaft gestoßen die Motu meiner Ansicht nach leider gar nicht kommuniziert. Die vorderen Eingänge sind wie so oft Kombieingänge Mikrofon (XLR) sowie Line (TRS) und Instrument (TS). Die hinteren Eingänge sind reine Line Ins und nicht für Instrumente gedacht. Bei Loopbackmessungen unterscheiden sich die Frequenzgänge wie folgt:






Das kann einem messtechnisch ganz schön in die Suppe spucken wenn mans nicht weiß...

Abgesehen vom Rolloff sind bei den vorderen Eingängen auch THD+N und IMD deutlich schlechter als bei den hinteren.

Übrigens scheint das in ähnlichem Maß auch die Ultralite zu betreffen, bei der M2 müsste man's mal testen. Die hat ja sogar nur diese Kombieingänge.

 

[G6]

Meine beiden Mikros sind mit viel Glück morgen wieder zurück vom Kalibrieren
Das Haun MBC 550 ist ganz schön linear von Haus aus, aber seht selbst.

Haun MBC 550 + img stageline mpa-102:




Beyerdynamic MM1 + img stageline mpa-102:

 

[mr-burns]

Habe aktuell auch ne Motu M4 da (dem Thema Bluetoothcodecs geschuldet) und bin dabei auf eine Eigenschaft gestoßen die Motu meiner Ansicht nach leider gar nicht kommuniziert. Die vorderen Eingänge sind wie so oft Kombieingänge Mikrofon (XLR) sowie Line (TRS) und Instrument (TS). Die hinteren Eingänge sind reine Line Ins und nicht für Instrumente gedacht. Bei Loopbackmessungen unterscheiden sich die Frequenzgänge wie folgt:


Anhang anzeigen 104820

Anhang anzeigen 104821

Das kann einem messtechnisch ganz schön in die Suppe spucken wenn mans nicht weiß...

Abgesehen vom Rolloff sind bei den vorderen Eingängen auch THD+N und IMD deutlich schlechter als bei den hinteren.

Übrigens scheint das in ähnlichem Maß auch die Ultralite zu betreffen, bei der M2 müsste man's mal testen. Die hat ja sogar nur diese Kombieingänge.

Hast du mal gecheckt ob da softwareseitig nen Hochpass drauf ist?
Ist bei Instrumenten Eingängen nicht so super ungewöhnlich


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

 

[jannek]

Ich hab softwaretechnisch von Motu nix laufen außer dem ASIO Treiber, dort können nur Samplingrate und Buffergröße eingestellt werden. Ich hab auch sonst nix anderes an Herstellersoftware. Kann als Motu Neuling daher nicht sagen ob da ein Softwarehochpass irgendwo deaktivierbar wäre. Allerdings haben auch andere offenbar schon die Entdeckung gemacht und vermutet dass es mit der Hochohmigkeit des Instrumenteneingangs zu tun hat.
Allerdings scheint die M4 ja durchaus zwischen symmetrischem Line In und unsymmetrischem Instrument In unterscheiden zu können. Mein Loopback war mit TRS in Aus- und Eingang, daran lags nicht.

 

[Jimmbean]

@Sam: da sieht man imho recht gut, dass das Haun eine kleinere Kapsel hat als das MM-1
(6mm vs. 9mm)

Der Anstieg bei 0Grad entsteht ja dadurch, dass es vor der Membrane zu einem Druckstau komm.
Und je kleiner die Kapsel, desto später setzt der ein, weil die Wellen sich noch um die Membrane herum beugen können.

Viele Grüße Micha

 

[G6]

Wieder was dazu gelernt, danke.